SG Dynamo Dresden, 04. Januar 2008
Der Fußball-Regionalligist SG Dynamo Dresden will mit der Imagekampagne ‚Wir geben Gewalt keinen Spielraum’ die Außendarstellung des Vereins aufbessern und für ein Umdenken in der Fanszene sorgen.
Dabei werden die Verantwortlichen der Kampagne nicht müde zu sagen, dass sie die Stimmung, die Choreographien und das zahlenmäßige Auftreten der Dynamoanhänger sehr schätzen. Gewiss erkennen sie auch, dass die Probleme mehr oder weniger hausgemacht sind, verlieren aber zu dem Punkt in ihrer Erläuterung der Kampagne kaum Worte. Schade, würde die Aktion doch eine gute Gelegenheit bieten, die eigene Fanarbeit zu reflektieren. Dass es darum in den letzten Jahren nicht sehr gut bestellt war, ist auch ein Grund, warum die SGD zuletzt häufig für Negativschlagzeilen sorgte.
Den Anfang der Kampagne macht eine Plakataktion und damit verbunden der Aufruf ‚Gesicht zeigen gegen Gewalt’. Viele bekannte Personen aus der der Region ließen sich dafür mit dem Aktionsplakat ablichten. Darunter unter anderem der Bürgermeister des ‚Elbflorenz’, Dr. Lutzvogel, Cheftrainer Eduard Geyer und Sachsens Innenminister Dr. Albrecht Buttolo.
Inwiefern ‚Wir geben Gewalt keinen Spielraum’ Erfolg haben wird, hängt auch davon ab, welche Aktionen dem bloßen Bekennen zu dem markigen Slogan folgen werden.
Geschrieben von: yeti
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