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  • TSG Neubukow, 02. November 2010

    Überlegenheit der B-Junioren reichte gegen den Doberaner SV nicht zum Sieg


    Von:  NOLLINGER

    Eine bittere Niederlage mussten die B-Junioren der TSG Neubukow am vergangenen Wochenende einstecken. Im Derby gegen den Doberaner SV mussten sie sich trotz deutlicher Überlegenheit mit 1:2 geschlagen geben. Doch von vorne…

    Nach einer munteren Anfangsphase mit je einer Großchance wurden beide Teams noch mit ein bis zwei Kontern gefährlich. Die Gastgeber stellten sich zunehmend besser auf das Doberaner Spiel ein und übernahmen mehr und mehr die Initiative. Durch ein gut aufgelegtes Mittelfeld erspielte man sich ein klares Übergewicht. Nachdem Koziolek, Cernota und Gehrmann die letzte Entschlossenheit noch vermissen ließen, wurde die TSG in der Folgezeit zielstrebiger. Wolf (nach guter Kombination ans Außennetz) und Kandler (Lattentreffer nach Freistoß) belegten dies. Beide Akteure waren dann auch hauptverantwortlich für die Führung. Nach einem Kandler-Freistoß vollendet Wolf überlegt zum 1:0. Trotz weiterer Möglichkeiten blieb es bis zur Pause beim 1:0.

    Die Jungs wurden mit der Marschroute aus der Kabine geschickt, den Sack endlich zu zumachen. Kurz nach Wiederanpfiff eroberte Kandler den Ball und lief alleine auf das Tor zu. Doch sein Versuch misslang. Gehrmann hätte zudem in der Mitte gelauert. Ähnliche Szenen gab es, als dem eingewechselten Kaczmarek drei Mal gleiches passierte und er nur den Torwart anschoss. Auch Wolf scheiterte im Eins-gegen-Eins gegen den gut aufgelegten Torwart, der abgewehrte Ball landete bei Kandler, der aus zehn Metern das freie Tor nicht traf. All diese Chancen passierten innerhalb weniger Minuten. Die spielerische Dominanz war nun mehr als deutlich. Unzufriedenheit machte sich breit. Und dann kam es wie es kommen musste. Langer Ball der Gäste. Fritz lässt seinem Gegner zu viel Platz und Radhouan schloss einen Schuss aus 25 Metern zum 1:1. Torwart Kröpelin machte bei diesem Treffer ebenfalls keine gute Figur.

    Die Gastgeber ließen sich nun kurz hängen. Der Wille schien gebrochen. Doch als der Torschütze der Gäste fünf Minuten später die gelb-rote Karte bekam, war es die Initialzündung, es nochmal zu Versuchen. Wieder wütende Angriffe der Gastgeber, doch die Kreisstädter bekamen immer ein Bein zwischen Ball und Tor. Einen Platzverweis hätte es ebenfalls für Kaczmarek geben müssen, der bei einem Foulspiel und einer Unterredung mit dem Schiedsrichter seine Neven nicht unter Kontrolle hatte. Als Gäste-Torwart Krüger Koziolek`s Schuss aus dem Winkel fischte und den Ball schnell abwarf, rollte der erst zweite Angriff der Gäste aufs Tor. Die vorher angesprochene Zuordnung stimmte überhaupt nicht und Molkentin schloss einen Zwei-gegen-Zwei-Konter mit dem 1:2 ab. Hinrichs und Müller vergaben die letzten Möglichkeiten, womit die 1:2-Niederlage besiegelt war. Während die Doberaner ihr Glück kaum fassen konnten, verstanden die Neubukower die Welt nicht mehr.

    Trainerstimme: So ein Spiel darf man nie und nimmer verlieren. Wir waren das bessere Team und bestimmten das Spiel klar und deutlich. Doch wer solche Chancen liegen lässt, braucht sich über gar nix mehr wundern. Es ärgert mich, weil sich das schon wie ein roter Faden durch die Saison zieht. Wir haben jetzt mit Sanitz, Warnow, Nordost und Krakow Spiele vor der Brust, die Entscheiden, wo die Reise hingeht. Es liegt an jedem selbst. Die Trainingsarbeit zeigt, dass wir auf einen guten Weg sind. Nun müssen wir im Spiel nachlegen.

    Die B-Jugend der TSG Neubukow spielte mit: Kröpelin – Fritz, Pannenborg, Gröger (K), Stynka, Hinrichs (V), Wolf, Koziolek, Gehrmann (74. Müller), Cernota (43. Kaczmarek (V)), Kandler (V)

    Schiedsrichter: Böttcher (Bastorfer SV)
    Zuschauer: 47
    Tore: 1:0 Wolf, 1:1 Radhouan, 1:2 Molkentin

    Geschrieben von:  NOLLINGER

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