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  • VfR 1896 Mannheim, 22. März 2019

     

    ‚Walldorf-Fluch‘ soll beendet werden – Verfolgerduell der Rasenspieler bei der U23 des FC-Astoria Walldorf


    Von:  Stephan R.T.

    Neun Spiele, neun Niederlagen. So lautet die verheerende Bilanz des VfR Mannheim, wenn er zu Gast in Walldorf war. Die ultramoderne Sportanlage an der Schwetzinger Straße erwies sich in der Vergangenheit keinesfalls als glorreicher Ort für die Rasenspieler. Hierbei spielte es auch keine Rolle, ob man auf die ersten Mannschaft (sechs Niederlagen) oder auf die U23 (drei Niederlagen) traf: Man fuhr immer mit leeren Händen nach Hause. Wird es der Secerli-Elf im zehnten Anlauf endlich gelingen, diesen Fluch zu beenden? Es wird auf jeden Fall eine harte Nuss sein, die es zu knacken gilt.

    Der kommende Gegner weist nämlich viel Potential auf und wurde deswegen nicht umsonst vor Beginn der Saison als möglicher Aufstiegsanwärter angesehen. Dass der Tabellenfünfte an guten Tagen auch ordentlich ins Rollen kommen kann, hat er beispielsweise beim 5:1-Erfolg gegen Durlach-Aue oder dem 4:0-Auswärtssieg beim VfR-Bezwinger FC Olympia Kirrlach unter Beweis gestellt. Zwischen dem 7. und 19. Spieltag gelang es dem Verbandsligameister aus dem Jahr 2016, 10 Spiele zu gewinnen und somit 31 von 39 möglichen Punkten einzufahren, was einen hervorragenden Punkteschnitt von 2,4 bedeutete, und die Walldörfer dadurch endgültig zu einem absoluten Topteam avancieren ließ.

    Der verkorkste Saisonstart mit fünf Zählern aus den ersten sechs Spielen konnte hiermit egalisiert werden. Kaum war man dann als Tabellenvierter bis auf drei Punkte am Spitzenduo Sandhausen/Gartenstadt dran, setzte es gegen Eppingen und in Mutschelbach zwei Niederlagen in Serie, welche den möglichen Aufstiegsambitionen einen erheblichen Dämpfer versetzten. Zuletzt präsentierte sich das Team von Andreas Kocher jedoch wieder von seiner allerstärksten Seite. Mit dem 4:2-Erfolg in Heddesheim, dem besten Heimteam der Verbandsliga, setzte der Oberligaabsteiger ein dickes Ausrufezeichen und meldete sich im Aufstiegsrennen noch einmal zurück.

    Die Secerli-Elf hingegen kann nicht behaupten, dass sie sich gegen den VfB Eppingen von ihrer stärksten Seite präsentierte. In nahezu allen Bereichen lieferten die Rasenspieler eine äußerst dürftige Leistung ab, was schlussendlich auch in einer bitteren 1:2-Niederlage resultierte. Trotzdem muss die Zeit des Wundenleckens beendet werden, da bei der U23 aus Walldorf die Möglichkeit besteht, einen direkten Konkurrenten im Aufstiegskampf auf Distanz zu halten und sich gleichzeitig der Ligaprimus VfB Gartenstadt und die U23 aus Sandhausen (aktuell Tabellenzweiter) beim direkten Aufeinandertreffen gegenseitig die Punkte wegnehmen. Die Chance, das vergangene missratene Spiel endgültig in Vergessenheit geraten zu lassen, ist also mehr als nur gegeben. Dass es sich bei einem Dreier in Walldorf um einen Premierenerfolg handeln würde, wäre hierbei nur die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.

    Sven Wolf

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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