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  • SV 1916 Sandhausen, 02. Mai 2008

     

    „Die Punkte bleiben am Hardtwald“


    Von:  Stephan R.T.

    Die Regionalligasaison geht in ihre Entscheidende Phase. Auch für den Sandhausen heißt es weiterhin Punkte sammeln, bis man das Ziel dritte Liga erreicht hat. Bis zur magischen 50-Punkte-Marke fehlen dem SVS noch sechs Zähler. Am kommenden Samstag, 14 Uhr, gastiert der SC Pfullendorf am Hardtwald.

    Die Pfullendorfer erwiesen sich für den SVS seit je her als unangenehmer Gegner, auch schon zu Oberligazeiten. In diesem Jahr stehen die Pfullendorfer abgeschlagen auf dem vorletzten Tabellenrang und können bereits für die Viertklassigkeit planen. Auf der Bank der Pfullendorfer sitzt nach der Entlassung von Trainer Michael Feichtenbeiner interimsweise Helgi Kolvidsson. Dennoch sollte die SVS-Mannschaft aufmerksam sein während der 90 Minuten, denn Spieler wie Marco Calamita oder Neno Rogosic haben ihre Trefferqualitäten schon einige Male unter Beweis gestellt. Wichtiger als die Regionalliga ist für die Linzgauer augenblicklich der südbadische Pokal. Dort steht man im Halbfinale, am 1. Mai, gegen den Kehler FV (Verbandsliga).

    „Für uns zählt am Samstag nur ein Sieg. In Regensburg haben wir besser gespielt als zuvor, dass stimmt mich optimistisch, dass wir am Samstag mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung Pfullendorf besiegen werden“, so SVS-Trainer Gerd Dais vor dem Spiel.

    Dem Übungsleiter fehlen am Samstag Veli Grgic, Volkan Altin (gesperrt), Max Englert und Benny Waldecker. Dabei sind wieder Christian Beisel und Mario Göttlicher nach Gelbsperre sowie Marjan Petkovic, Marco Stark und Michael Petry nach Verletzungen.

    Für Pfullendorf geht es nur noch um den Pokal

    Mit dem SC Pfullendorf gastiert am Samstag eine Mannschaft am Sandhäuser Hardtwald, die aus gemeinsamen Oberligazeiten sehr bekannt ist. Von 1998 ab spielten die Linzgauer in der Regionalliga Süd, ehe sie in der Saison 2001 den Abstieg in die Oberliga verkraften mussten. Das Intermezzo in der Oberliga dauerte jedoch nur eine Saison, es gelang der direkte Wiederaufstieg. Seitdem hält sich der sympathische Verein vom Bodensee mit bescheidenen Mitteln in der Regionalliga Süd und mischt im Konzert der Großen mit.

    In der jetzigen Saison steht die Spielklassenreform des DFB an, mit Einführung der neuen dritten Liga. Auch der SCP hat sich als Ziel gesetzt in diese einzuziehen. Vor der Winterpause sah dieses Unternehmen auch realistisch aus, doch mittlerweile musste man der harten Realität ins Auge sehen. Trainer Michael Feichtenbeiner wurde entlassen und durch Co-Trainer Helgi Kolvidsson interimsweise ersetzt. Abgeschlagen rangiert der SCP auf dem 17. Tabellenplatz mit 25 Punkten aus 28 Spielen. Der Abstand zum Qualifikations-Platz beträgt bereits zehn Punkte. Wenn nicht noch ein sportliches Wunder geschieht, wird man in der nächsten Saison in der Regionalliga spielen. Ein Highlight steht allerdings in diesem Jahr noch an. Am 1. Mai steht das Halbfinale im südbadischen Pokal gegen den Kehler FV an. Ziel ist der Einzug in den DFB-Pokal und die Aussicht auf einen Bundesligisten in der ALNO Arena.

    Für den SVS gilt es den Gegner in keinster Weise zu unterschätzen. Die Partie in der letzten Woche gegen den KSC II vor heimischen Publikum endete 0:0-Unentschieden, war jedoch auf spielerisch schwächerem Niveau. Dennoch verfügt das Team des SCP über einige Akteure, auf die man aufpassen sollte. Das Tor wird von Routinier Ralf Hermanutz gehütete. Auf der Bank nimmt der ehemalige Sandhäuser Manuel Wolff platz. In der Verteidigung stehen die erfahrenen Regionalligaakteure Matthias Kiefer, Mark Lerandy (ehemals SVS), Kapitän Marco Konrad, Achim Pfuderer und Ralf Zimmermann zur Verfügung. Johannes Flum ist im Mittelfeld ein aufstrebendes Talent. Er gehörte kürzlich dem U20-Nationalkader an. Ebenso ruhen die Hoffnungen auf den Winterneuzugängen Patrick Ghigani und Markus Knackmuß. Im Angriff stehen die Torjäger Neno Rogosic, Ewald Beskid und Marco Calamita im Kader.

    Ingrid Gebert

    Zur Tabelle der Regionalliga Süd

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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