SC Fortuna Köln, 22. November 2015
Zum Abschluss des 17.Spieltag muss der SC Fortuna Köln eine schmerzhafte 1:3-Niederlage beim Chemnitzer FC hinnehmen. Zwar gingen die Kölner durch einen abgefälschten Schuss mit 1:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel ließ man einen verunsicherten CFC aber wieder ins Spiel kommen, der die Partie schließlich durch drei Tore nach Freistößen drehte.
Die Partie begann unter schwierigen Bedingungen: Zehn Minuten vor Spielbeginn setzte ein mittelstarkes Schneetreiben ein, sodass beide Mannschaften brauchten, um mit den veränderten Bedingungen zurecht zu kommen. Die Fortuna fand dabei besser in die Partie und erspielte sich ein optisches Übergewicht. Nennenswerte Möglichkeiten blieben gegen den CFC aber aus, der vom eigenen Publikum in den ersten Minuten nicht mit Gesängen unterstützt wurde. Die erste nennenswerte Möglichkeit hatte die Fortuna, als Conrad eine Flanke von Biada vor dem einköpfbereiten Königs noch klären konnte (13.). Nach einer Viertelstunde wurde die Partie unterbrochen, um die Linien vom Schnee freizumachen. Schließlich fand auch der CFC in die Partie, als Dem in aussichtsreicher Position an Poggenborg scheiterte (18.). Das Tor machte aber die Fortuna: Pazurek zog auf dem schneebedeckten Platz aus der Distanz einfach mal ab und sein abgefälschter Schuss senkte sich hinter Kunz zur Kölner Führung ins Netz (22.). Die Gastgeber hatten in Person von Fink und Cincotta beinahe die passende Antwort parat (26./28.). Insgesamt machte sich an der Gellertstraße aber mehr und mehr der Unmut breit. Aktionen der CFC-Spieler, die aufgrund der Bedingungen misslangen, wurden mit Hohn quittiert und immer wieder hallten "Heine-Raus"-Rufe durch das Stadion. Die Fortuna zog ihr Spiel weiter durch, vepasste es aber die Verunsicherung der Chemnitzer für eine höhere Führung auszunutzen: Schüsse von Dahmani, Biada und Königs blieben ohne Erfolg (27./36./42.). So blieb es bei der 1:0-Pausenführung der Fortuna.
Die sollte aber zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht allzu lange Bestand haben: Einen Freistoß vom Chemnitzer Kaffenberger verlängerte Andersen unglücklich ins eigene Netz (47.). Die CFC- Fans zeigten sich nach einem kurzen Torjubel aber auch weiterhin sparsam mit Unterstützung. Die Fortuna versuchte so den Rückschlag schnell wegzuschütteln und die anhaltende Verunsicherung an der Gellertstraße auszunutzen. So steckte Dahmani den Ball auf Souza durch, dessen Schuss Kunz aber entschärfen konnte (59.). Das Tor machten aber die Gastgeber: Nach einem erneuten Freistoß von Kaffenberger köpfte Danneberg den Ball unhaltbar für Poggenborg ins lange Eck (64.). Damit drehte Chemnitz die Partie. Die Fortuna hatte zwar mehr vom Spiel, fand auf dem schneebedeckten Platz aber zunächst keine Lösungen gegen einen nun kompakten CFC. Nach einem Freistoß von Souza wurde ein Schuss von Andersen geblockt (77.). Die Gastgeber sorgten mit Schüssen von Nandzik und Löning für Entlastung (79./81.). Schließlich sorgte Fink für die Entscheidung: Nach einem Freistoß tauchte der Rekordtorschütze der dritten Liga im Strafraum auf und verwandelte trocken zum 3:1 für den CFC (81.). Zwar hatte Königs kurz vor Schluss aus spitzem Winkel noch die Möglichkeit zu verkürzen (87.). Am Ende blieb es bei der 1:3-Niederlage der Fortuna in Chemnitz.
Am kommenden Wochenende reist der SC Fortuna Köln ins Erzgebirge: Am Sonntag gastieren die Kölner beim FC Erzgebirge Aue. Der Chemnitzer FC trifft einen Tag vorher bereits auf den VfL Osnabrück.
Der SC Fortuna Köln spielte mit: Poggenborg – Yilmaz (82. Bender), Hörnig, Uaferro, Kwame, Dahmani, Andersen, Pazurek, Souza (82. Kessel), Biada (74. Rahn), Königs
Gelbe Karten: Kaffenberg (54.) / Andersen (60.), Pazurek (63.)
Zuschauer: 5.119
Tore: 0:1 Pazurek (22.), 1:1 Andersen (ET/47.), 2:1 Danneberg (64.), 3:1 Fink (81.)
Fortuna und Partner AOK besuchen zum bundesweiten Vorlesetag KiTa Groß St. Martin
Am Freitag fand bundesweit der 12. Vorlesetag statt. Zusammen mit dem Partner AOK besuchte die Fortuna aus diesem Anlass die Kindertagesstätte (KiTa) Groß St. Martin. So las Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, den Kindern Geschichten vor und machte auf die Bedeutung einer ausgeprägten Lesekompetenz aufmerksam.
Wenn Kindern vorgelesen wird, fördert das ihre Motivation, selbst lesen zu können. Angesichts von 7,5 Millionen Analphabeten in Deutschland hat es sich die Stiftung Lesen mit ihrem jährlichen Vorlesetag daher zur Aufgabe gemacht, frühkindliches Lesen und die Ausbildung der Lesekompetenz in Deutschland zu fördern. Die Fortuna und ihr Partner AOK besuchten im Rahmen des Vorlesetages die Kinder der KiTa Groß St. Martin in der Kölner Altstadt. Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, zeigte seine Freude am Lesen und ließ in die Aufgaben eines Vaters einblicken: „Das Buch des kleinen Drachen Kokosnuss lese ich auch zu Hause meinen Kindern vor. Es ist einfach schön zu sehen, wie man sie mit spannenden Geschichten begeistern und so die Lesekompetenz fördern kann.“ Philine Abel, Auszubildende der AOK, zeigte sich ebenfalls angetan vom Vorlesetag: „Ich habe als Kind Vorlesestunden geliebt. Deshalb habe ich mich auch gleich gemeldet, als mich meine Ausbilderin gefragt hat, ob ich beim Vorlesetag mitmache. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es ist, wenn man nicht lesen kann.“ Als Überraschung für die Kinder tauchten noch Fortuna-Panda ‚Fred‘ und der AOK-Drache ‚Jolinchen‘ auf und brachten gesunde Leckereien, Malstifte sowie Malbücher für die Kinder mit.
„Dass Kinder nicht ohne Lesekompetenz die Schule verlassen, liegt der Fortuna und der AOK sehr am Herzen“, begründet Fortuna-Geschäftsführer Schwetje die Leseaktion. “Wer Lesen kann, ist besser in der Lage, sich über eine gesunde Lebensführung zu informieren.“ Er verweist damit auch auf die nachgewiesene Beziehung zwischen Bildung und Zukunftschancen.
Fortuna Köln und die AOK gehen regelmäßig mit ihren gemeinsamen Schulaktionen in Grundschulen und gestalten aktiv den Sportunterricht mit. Hier soll vor allem dem Trend zum Bewegungsmangel entgegengewirkt werden.
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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