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  • SG Dynamo Dresden, 09. Oktober 2020

     

    999 Zuschauer für Heimspiel gegen 1. FC Magdeburg zugelassen – Blöcke D1, D2, D3, D4, D5 sowie E1 und E2 werden geöffnet


    Von:  Stephan R.T.

    Aufgrund eines Anstiegs der Sieben-Tage-Inzidenz in Dresden auf einen Wert von 26 Infektionen pro 100.000 Menschen wird die Heimpartie der SG Dynamo Dresden gegen den 1. FC Magdeburg gemäß der sächsischen Corona-Schutzverordnung am Samstag nicht wie geplant mit einer fünfstelligen Anzahl an Stadionbesuchern stattfinden können.

    Die zulässige Zuschauerkapazität muss aufgrund des erhöhten Infektionsgeschehens in Dresden laut Corona-Schutzverordnung auf 999 Zuschauer beschränkt werden. Dies betrifft auch alle anderen geplanten Großveranstaltungen in Sachsen. Im Vorverkauf wurden bis zum vorzeitigen Stopp des Kartenverkaufs am Freitagmittag bereits über 10.000 Tickets für das Ost-Duell gegen Magdeburg verkauft.

    „Wir haben uns über die Zuschauerrückkehr und das überwiegend disziplinierte sowie solidarische Verhalten unserer Anhänger bei den Heimspielen gegen Hamburg und Mannheim sehr gefreut. Uns war aber immer klar und das haben wir deshalb in unserer Kommunikation auch stets betont, dass es sich um ein zerbrechliches Glück in Anbetracht der Gesamtsituation in unserem Land handelt. Wir bedauern es sehr, dass aufgrund der Zuschauerbeschränkung für dieses Spiel leider mehr als 9.000 Fans trotz gekaufter Karte am Samstag keinen Zugang zum Stadion erhalten werden“, erklärte Dynamos kaufmännischer Interimsgeschäftsführer Enrico Kabus.

    Die Verteilung des 999 Plätze umfassenden Zuschauerkontingentes erfolgt nun zum Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg anteilig im öffentlichen sowie im VIP-Bereich des Dynamo-Stadions.

    Die Verantwortlichen der SGD haben sich nach intensiver interner Beratung dazu entschieden, dass im öffentlichen Bereich des Stadions der ‚Sparkassen Familienblock‘, wozu die Blöcke D1, D2, D3 und D4 gehören, sowie zusätzlich die Blöcke D5, E1 und E2 im Rudolf-Harbig-Stadion beim Spiel gegen den FCM geöffnet werden, weil in diesem Bereich ungefähr die zur Verfügung stehende Anzahl an Tickets verkauft worden sind und damit vor allem Familien bzw. Eltern mit Kindern in dieser Ausnahmesituation im Stadion Berücksichtigung finden werden.

    „Wir haben uns aufgrund der Kurzfristigkeit und all den organisatorischen sowie logistischen Herausforderungen, die eine solch kurzfristige Entscheidung immer auch mit sich trägt, dafür entschieden, dass wir zum Magdeburg-Spiel den Familienblock samt angrenzender Bereiche mit hohem Kinderanteil öffnen werden. Sollte eine vergleichbare Situation bei künftigen Heimspielen eintreten, wovon aktuell leider auszugehen ist, werden wir uns dann in einem rollierenden Auswahlverfahren jeweils für einen anderen Zuschauerbereich im Stadion entscheiden, um damit auch eine gewisse Form von Gerechtigkeit und Ausgewogenheit zu verdeutlichen“, erläutert Enrico Kabus.

    Konkret sieht die Ticketverteilung zum Magdeburg-Spiel so aus: Mit knapp 900 Karten, und damit ungefähr zehn Prozent von den im öffentlichen Bereich des Stadions verkauften Karten, wird der überwiegende Großteil der zur Verfügung stehenden Tickets auch in diesem Bereich des Stadions freigegeben. Etwas mehr als 100 Tickets – und damit ebenfalls rund zehn Prozent der zugelassenen Kapazität – werden im VIP-Bereich vergeben.

    „Wir haben uns heute umgehend mit allen zuständigen Fachbereichen der Geschäftsstelle des Vereins zusammengesetzt und darüber beraten, wie wir so kurzfristig mit dieser Ausnahmesituation verantwortungsbewusst und im Sinne aller Ticketinhaber möglichst fair und gerecht umgehen können. Mit der nun beschlossenen Verteilung der Kartenkontingente versuchen wir, den verschiedenen Interessensgruppen rund um den Verein, so gut es in dieser Situation eben möglich ist, gerecht zu werden. Wir bitten alle Dynamo-Fans in Anbetracht der einmal mehr sehr herausfordernden und für viele Fans enttäuschenden Situation um Verständnis“, so Enrico Kabus.

    Über die Möglichkeit der Rückgabe bzw. Weiterverwendung bereits gekaufter Karten für das Magdeburg-Heimspiel, die vorerst nicht genutzt werden können, informiert die SGD spätestens Ende kommender Woche ausführlich über die vereinseigenen Medien.

    Anfang der nächsten Woche werden sich die Verantwortlichen der SGD dann mit Gremien- und Fanvertretern darüber abstimmen, wie ein Modell aussehen könnte, welches einerseits für die kommenden Heimspiele jeweils einem weiteren Teil der Kartenkäufer des Magdeburg-Spiels einen bevorzugten Zugang als Möglichkeit bietet und anderseits auch noch den sonstigen Mitgliedern und Vorjahreskarteninhabern dann jeweils eine Chance auf eine Eintrittskarte eröffnet.

    Henry Buschmann

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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