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  • SG Dynamo Dresden, 06. Oktober 2017

     

    Aias Aosman zurück im Training – Sören Gonther erfolgreich am linken Knie operiert


    Von:  Stephan R.T.

    Aias Aosman ist am Donnerstagvormittag wieder ins Mannschaftstraining der SGD eingestiegen. Der 22-Jährige weilte in Absprache mit den Verantwortlichen der SGD zuletzt für Transfer-Gespräche in Dubai. Ein gültiger Vertrag kam dabei nicht zustande. Nun ist Dynamos Mittelfeldspieler zurück in Dresden.

    „Die ganze Angelegenheit war im Vorfeld sauber zwischen uns abgeklärt. Der Trainer und ich haben Aias´ Wunsch entsprochen und ihn für die Gespräche freigestellt. Am Ende hatten Aias und wir keinen Einfluss darauf, dass der Transfer aufgrund der Kurzfristigkeit nicht zustande gekommen ist“, sagte Dynamos Sport Geschäftsführer Ralf Minge am Donnerstag. „Aias wird sich bei uns weiter voll reinhängen und alles für die Mannschaft geben.“

    Seinen Ausflug in den Emirat erklärt der gebürtige Syrer Aias Aosman so: „Ich wollte mir die Gegebenheiten vor Ort einmal anschauen, um mir ein eigenes Bild vom Verein und den Verantwortlichen machen zu können. Dass der Transfer nicht zustande kam, ist schade, weil es sowohl für mich, als auch für Dynamo ein sehr gutes Angebot war. Aber damit geht die Welt für mich nicht unter, ich habe Vertrag bei Dynamo und werde mich weiter für den Verein reinhängen.“

    Dynamos Cheftrainer Uwe Neuhaus zeigt Verständnis für seinen jungen Mittelfeldspieler, der seit 2015 für die SGD aufläuft: „Es ist doch verständlich, dass ein Spieler sich so ein Angebot einmal genauer anhören möchte. Jetzt ist Aias wieder in Dresden und weiter ein wichtiger Teil unserer Mannschaft.“

    Sören Gonther erfolgreich am linken Knie operiert – In einem weiteren Eingriff wird eine neue Kreuzbandplastik eingesetzt

    Sören Gonther wurde am Mittwoch am verletzten linken Knie operiert. Der rund 45-minütige Eingriff verlief planmäßig und wurde von Kniespezialist Prof. Michael J. Strobel in der Klinik am Isar Park in Plattling durchgeführt. Der renommierte Knie-Spezialist hatte den Innenverteidiger im Jahr 2012 bereits nach einem Kreuzbandriss im linken Knie operiert.

    Im ersten Schritt wurden die Bohrkanäle aus der vorangegangenen Kreuzband-Operation aufgefüllt. Bei einem zweiten Eingriff, der aller Voraussicht Ende des Jahres stattfindet, wird dem Innenverteidiger dann eine neue Kreuzbandplastik in seinem verletzten Kniegelenk eingesetzt.

    „Die OP ist planmäßig verlaufen und mir geht es den Umständen entsprechend gut“, erklärte Dynamos Innenverteidiger Sören Gonther am Donnerstag. „Prof. Strobel hat die Reste der alten Plastik zunächst komplett aus meinem Knie entfernt und anschließend die alten Bohrkanäle mit neuem Knochenmaterial aufgefüllt, was bei einer Reruptur einer Kreuzbandplastik nichts Ungewöhnliches ist.“

    „Wir hoffen, dass das eingesetzte Knochenmaterial nun schnell verwächst, damit Sören Ende des Jahres die neue Kreuzbandplastik eingesetzt werden kann“, erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge. „Auf dem Weg zur nächsten Operation werden wir Sören bestmöglich unterstützen, damit er im neuen Jahr optimal mit seiner Reha beginnen kann und in der kommenden Saison wieder bei uns angreifen kann. Wir werden ihm auf dem Weg zurück auf den Fußballplatz die Zeit geben, die er dafür braucht.“

    Gonther hatte sich am siebenten Spieltag im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld einen subtotalen Riss der 2012 eingesetzten Kreuzbandplastik im linken Knie zugezogen und wird damit für den Rest der Saison 2017/18 ausfallen.

    Dynamo startet mit intensiver Doppelschicht in Länderspielpause – 16 Feldspieler und drei Torhüter im Großen Garten dabei

    Zwei Tage gab Dynamos Cheftrainer Uwe Neuhaus seiner Mannschaft nach dem Sieg in Heidenheim frei. Das Auslaufen am Montag wurde nach der überzeugenden Leistung der Schwarz-Gelben kurzerhand gestrichen. Wertvolle Zeit für Hartmann, Ballas und Co., die müden Beine zu lockern und die Seele baumeln zu lassen. Auf die faule Haut legen sich die Dynamo Profis in der Länderspielpause aber nicht. Am Mittwoch startete die intensive Vorbereitung auf die zweite Hälfte der Hinrunde.

    „Ich habe einige Dinge im Kopf, die wir trainieren müssen, um uns stabiler zu präsentieren“, sagte Uwe Neuhaus vor der Länderspielpause und erklärte sogleich, was er damit meinte: „Wir werden im körperlichen Bereich arbeiten, um die Basis bis zum Dezember zu legen.“

    Gesagt, getan. Bereits in der ersten Einheit der Woche zeigte Dynamos Cheftrainer, was er von den Schwarz-Gelben in den kommenden Tagen erwartet. Nach einer knapp fünfzehnminütigen Gymnastikeinheit im DDV-Stadion ging es raus in den Großen Garten. Dort wartete auf Dynamos Zweitliga-Mannschaft nach kurzem Passspiel eine knackige Sprinteinheit.

    Eigentlich wollte Uwe Neuhaus die pflichtspielfreie Zeit auch für Arbeiten im taktischen Bereich nutzen. Doch angesichts eines verkleinerten Trainingskaders ist dies nur schwer möglich. „Durch die zahlreichen Abstellungen und die Verletzten können wir in diesem Bereich nicht optimal arbeiten. Wir müssen da leider ein paar Abstriche machen“, erklärte Neuhaus.

    Lediglich drei Torhüter und 16 Feldspieler, darunter mit Justin Huber und Marius Hauptmann zwei U19-Akteure, konnte der 57-Jährige am Mittwochvormittag begrüßen. Neben den Nationalspielern Haris Duljevic, Peniel Mlapa, Eero Markkanen, Sascha Horvath und Vasil Kusej fehlten auch Erich Berko (grippaler Infekt) und Aias Aosman, der für Gespräche mit einem Verein in Dubai bis Mittwoch freigestellt wurde und am Donnerstag bei der SGD ins Training zurückkehren soll. Fabian Müller trainierte nach Gesäßmuskelzerrung lediglich in Teilen mit der Mannschaft und absolvierte anschließend gemeinsam mit Philip Heise (Muskelfaserriss) ein individuelles Reha-Programm.

    Bereits am Mittwochnachmittag (15 Uhr, Großer Garten) bittet Neuhaus seine Mannen zur nächsten Einheit, ehe am Donnerstag ebenfalls eine Doppelschicht (10 Uhr und 15 Uhr, Großer Garten) für die Schwarz-Gelben im Plan steht. Denn eins ist klar: Die Dinge in Neuhaus` Kopf, wollen umgesetzt werden.

    Die SGD trauert um Gitta Müller – Langjährige Chefsekretärin verstarb im Alter von 74 Jahren

    Die SG Dynamo Dresden trauert um Gitta Müller. Die langjährige Chefsekretärin verstarb am Samstag, dem 30. September 2017, im Alter von 74 Jahren nach schwerer Krankheit.

    Gitta Müller, geboren am 2. April 1943, gehörte seit 1993 zur Sportgemeinschaft. Sie hat 14 Trainer und fast 200 Spieler kommen und gehen sehen und mit Dynamo von der Bundesliga bis zur Oberliga alles erlebt. Während ihrer gesamten Zeit bei Dynamo Dresden war sie die gute Seele des Vereins.

    Die gebürtige Dresdnerin übernahm zuerst die Mitgliederverwaltung, landete jedoch schon kurze Zeit später auf dem Stuhl der Chefsekretärin, den sie bis zu ihrem Abschied 2005 innehatte. Zudem kümmerte sich „die Mutter der Kompanie“, wie man sie auch liebevoll nannte, um die Spieltagsorganisation, den Kartenverkauf, den Vertrieb von Fanartikeln, die Fahrten des Fanprojekts – und den Abwasch in der Teeküche.

    „Gitta Müller ist für uns alle ein Vorbild an Einsatz und Leidenschaft für die Sportgemeinschaft. Sie hat in jeder Minute für unseren Verein gelebt und in einer schweren Zeit unermüdlich dafür gearbeitet, dass die SGD wieder zurückkommt. Dafür bin ich ihr persönlich sehr dankbar“, erklärte Dynamos Präsident Andreas Ritter.

    Gitta Müller hatte ein schwarz-gelbes Herz, mit dem sie es verstand, in ihrem Arbeitsumfeld ein familiäres und vertrauensvolles Miteinander zu schaffen.

    „Gitta hat den Laden damals gemeinsam mit Volkmar Köster zusammengehalten. Man konnte mit jedem Anliegen zu ihr kommen, sie hat geholfen, wo sie konnte, und wäre für Dynamo wohl auch durchs Feuer gegangen“, beschrieb Dynamos Ex-Trainer Christoph Franke die emsige Dresdnerin.

    Zum Heimspiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt am letzten Spieltag der Zweitliga-Saison 2004/05 ging Gitta Müller in den Ruhestand. Die Fans bereiteten ihr einen unvergesslichen Abschied. Wo sonst der Stadionname zu lesen war, spannten sie ein großes Spruchband. Von ihrem Büro aus konnte sie die persönliche Botschaft – mit Tränen in den Augen – an ihrem letzten Arbeitstag lesen: „Gitta Müller – die Fans sagen danke!“. Eine besondere Form der Anerkennung und Wertschätzung, die ganz gewiss nicht jedem zu Teil wird.

    Auch über ihre Zeit als Mitarbeiterin hinaus blieb Gitta Müller der SGD eng verbunden. Bis zuletzt besuchte sie die Heimspiele ihrer Sportgemeinschaft und war für jeden Spaß, wie als Losfee 2013 zur Auslosung des FDGB-Pokals, zu haben. Ihr ehrliches und herzliches Lachen wird der Sportgemeinschaft fehlen.

    Gitta Müller hinterlässt ihren Mann Dietmar und die beiden gemeinsamen Töchter. Die SGD trauert um eine ganz besondere ehemalige Mitarbeiterin und spricht den Angehörigen ihr tiefes Mitgefühl aus.

    Ruhe in Frieden, Gitta, wir werden dich vermissen!

    Henry Buschmann

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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