1. FC Lokomotive Leipzig, 24. Juli 2019
Mit Alejandro Vignati nimmt der 1. FC Lokomotive Leipzig seinen letzten Spieler für die kommende Saison unter Vertrag. Der am 8. Mai 1997 in Buenos Aires geborene Argentinier italienischer Abstammung verstärkt den Defensivverbund im Mittelfeld der Loksche. Vignati wechselt vom bosnischen Club FK Velez Mostar nach Leipzig und unterschreibt einen sehr stark leistungsbezogenen Kontrakt bis zum 30. Juni 2020. In der Rückrunde der Saison 2018/19 war er an den an NK Bosna Visoko ausgeliehen und absolvierte in der zweiten Liga in Bosnien-Herzegowina zwölf Spiele.
Alejandro Vignati: „Ich freue mich hier zu sein und will mich über Trainingsleistung für die erste Elf empfehlen.“
Sportdirektor Wolfgang Wolf: „Alejandro wird die Trainingsrückstände schnell aufholen und dann versuchen zu Einsätzen in der Mannschaft zu kommen. Er hat ein gutes taktisches Verhalten, dass Passspiel stimmt und er ist zwei-kampfstark.“
Nach Aykut Soyak, Stephané Mvibudulu, Leon Heynke, Milan Senic, Lukáš Kýcek und Romario Hajrulla ist Alejandro Vignati der siebente Neuzugang beim 1. FC Lokomotive Leipzig. Mit Paul Schinke, Maximilian Pommer, Maik Salewski und Djamal Ziane und Marcel Wagner hatten fünf Spieler ihre Verträge verlängert.
Nominierung zum Fußballbuch des Jahres – Die Geschichte des Ersten Deutschen Meisters „eine Augenweide“
Das vor wenigen Wochen erschienene Buch ‚125 Jahre – Vom VfB zum 1. FC Lokomotive Leipzig. Die Geschichte des Ersten Deutschen Meisters‘ ist von der Akademie für Fußball-Kultur für das Fußballbuch des Jahres 2019 nominiert worden. Ob sich das 528 Seiten starke Werk der Autoren Thomas Franke, Marko Hofmann und Matthias Löffler tatsächlich durchsetzt, wird am 25. Oktober bei der Gala zur Preisverleihung in Nürnberg bekanntgegeben.
In der Begründung zur Nominierung heißt es von Jurymitglied Anne Hahn: „Der über 500 Seiten starke Text/Bildband zu 125 Jahren Vereinsgeschichte des ersten Deutschen Meisters ist eine Augenweide. Die außergewöhnlich gelungene Gestaltung beginnt mit dem ersten Handgriff, wer sich das Schwergewicht auf den einen Unterarm legt, kann mit der anderen Hand die Umrisse der vier Spieler ertasten, welche auf dem Titelfoto über den gewonnenen FDGB-Pokal von 1987 jubeln.“
„Andere mögen eher den Text-Linien folgen, die Zitate enthält (u.a. von Günter Grass) und Geschichten erzählt; von fehlenden Bällen bei Spielbeginn über eine Ruhr-Erkrankung des gesamten Teams bis zur langwierigen Schaffung der Lok-Wandgemälde in der Nähe des Stadions. Den Höhen und Tiefen, der Kriege und Systemwechsel. Kritisches und Unangenehmes wird nicht verschwiegen, Größen des Vereins gewürdigt.“
Seit 2006 vergibt die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur den Preis für das Fußballbuch des Jahres. Ausgezeichnet werden literarische Werke, die den Fußball auf eine besondere Weise präsentieren und dabei eine neue Perspektive auf den Sport und das Drumherum bieten. 2007 war Thomas Franke mit seinem Buch ‚Von Athen nach Althen. Die Fanzszene von Lok Leipzig zwischen Europacup und Kreisklasse‘ nominiert. Mit ‚neunzehn87. Der Triumphzug des 1. FC Lok Leipzig durch Europa‘ schafften es Thomas Franke und Marko Hofmann 2012 auf die Shortlist.
Martin Mieth
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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