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  • SC Fortuna Köln, 30. Mai 2013

     

    Alemannia Aachen mit 2:1 geschlagen – Kraus und Fink schießen ihre Mannschaft zum Pokalsieg


    Von:  Stephan R.T.

    Der SC Fortuna Köln hat das Bitburger-Pokalfinale gegen Alemannia Aachen mit 2:1 (1:0) gewonnen. Vor 4.700 Zuschauern im Sportpark Nord brachte Thomas Kraus die Kölner nach 18 Minuten in Führung. In der zweiten Halbzeit kam die Alemannia besser ins Spiel und markierte durch Timo Brauer nach 77 Minuten den Ausgleich. Nur fünf Minuten später sorgte Tobias Fink mit einem abgefälschten Schuss für die Entscheidung – 2:1. Mit dem Erfolg im Bitburger-Pokal hat sich der SC Fortuna Köln nach 13 Jahren mal wieder über für den DFB-Pokal qualifiziert.

    Das letzte Spiel in dieser Saison war gleichzeitig auch das wichtigste für die Fortuna. Im Bonner Sportpark Nord traf die Mannschaft von Uwe Koschinat im Bitburger-Pokalfinale auf den Drittligisten Alemannia Aachen. Mit einem Sieg wollte die Mannschaft die starke Saison krönen und sich endlich mal wieder für den DFB-Pokal qualifizieren.

    Lukas Nottbeck und Thiemo-Jérôme Kialka, die unter der Woche angeschlagen waren, meldeten sich vor der Partie fit, sodass Uwe Koschinat annähernd aus dem Vollen schöpfen konnte. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel nahm der Cheftrainer vier Veränderungen vor. Andre Poggenborg rückte wieder zwischen die Pfosten und Oliver Laux fand seinen Platz in der Innenverteidigung. Lukas Nottbeck und Michael Lejan rotierten ebenfalls in die Startelf.

    Von Beginn an übernahm die Fortuna vor 4.700 Zuschauern, davon rund 2.000 aus der Südstadt, die Initiative. Die erste Möglichkeit ergab sich für Kialka der einen Fehler von Aachens Innenverteidiger Ajani ausnutzte. Sein Schuss aus halblinker Position ging knapp ab Tor vorbei (2.). Die Fortuna spielte in der Anfangsphase dominant und aggressiv. Nach 19 Minuten erzielte Thomas Kraus die verdiente Führung. Nach einer unübersichtlichen Situation kommt der Torjäger am Sechzehner frei zum Schuss und netzte ein – 1:0 (19.).

    Mit der Führung im Rücken schaltete die Fortuna einen Gang zurück. Die Alemannia wurde Nach dem Gegentreffer aktiver, allerdings ohne dem Tor von Andre Poggenborg gefährlich zu werden. Ein Fernschuss von Marcel Heller war die einzig nennenswerte Möglichkeit für die Elf von Trainer René van Eck in dieser Phase. Auf der anderen Seite blieb die Fortuna durch eigene Konter gefährlich. Nach einer feinen Kombination hatte sich Fink auf der linken Außenbahn durchgesetzt. Seine Hereingabe konnte Silvio Pagano freistehend aus Elf Metern allerdings nicht verwerten (31.). Kurz vor der Pause hatte die Fortuna Glück, als Tobias Fink der Ball unabsichtlich an die Hand sprang (40.). Schiedsrichter Sascha Stegemann ließ die Partie zurecht weiterlaufen und schickte die beiden Mannschaft wenig später in die Halbzeit-Pause.

    Die zweiten 45 Minuten begannen mit einem Paukenschlag. Nach einem verunglückten Klärungsversuch von Alemannia-Schlussmann Flekken probierte es Thomas Kraus aus großer Distanz. Der Ball landete am Außenpfosten (46.). Die zweite Halbzeit gestaltete sich deutlich ausgeglichener. Aachen kam durch Pozder (53.), Leipertz (60.) und Schumacher (62.) zu guten Gelegenheiten. Auf der anderen Seite hätten Silvio Pagano (54.) und Lukas Nottbeck (68.) für die frühzeitige Entscheidung sorgen können.

    In der 78. Minute war es Timo Brauer, der den vielumjubelten Ausgleich für Alemannia Aachen erzielte. Nach einer Ecke schaffte es die Fortuna nicht den Ball zu klären. Brauer konnte Poggenborg aus kurzer Distanz überwinden – 1:1 (78.). Die Antwort folgte allerdings prompt. Tobias Fink nahm sich aus 23 Metern ein Herz. Sein Schuss wurde entscheidend abgefälscht und landete unhaltbar im Aachener Tor – 2:1 (82.).

    Die letzten Minuten brachte der SC Fortuna Köln ohne Probleme über die Zeit. Die Aachener warfen zwar alles nach vorne, hatten aber keine entscheidende Torchance mehr. Am Ende gewinnt die Fortuna verdient mit 2:1 und freut sich über den Sieg im Bitburger-Pokal. Nach der Vize-Meisterschaft in der Liga krönt die Mannschaft damit eine herausragende Saison. Als Bonus winkt nun der Startplatz in der ersten Runde des DFB-Pokals in der kommenden Saison.

    TSV Alemannia Aachen: Flekken – Brauer, Ajani (42. Schumacher), Herröder, Schaffrath – Marquet, Andersen – Wilschrey, Leipertz, Heller – Murakami (34. Pozder) – Trainer: René van Eck

    SC Fortuna Köln: Poggenborg – Fink, Laux, Flottmann, Yilmaz – Nottbeck, Pagano – Kraus (74. Kühn), Lejan (70. Kessel), Zinke – Kialka (88. Montabell) – Trainer: Uwe Koschinat

    Schiedsrichter: Sascha Stegemann
    Assistenten: Peter Bonczek und Marcus von Scheid
    Zuschauer: 4.700 im Sportpark Nord
    Tore: 0:1 Thomas Kraus (19.), 1:1 Timo Brauer (79.), 1:2 Tobias Fink (82.)

    Fortuna

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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