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  • SV 04 Groß Laasch, 18. April 2010

    Aswärtssieg gegen TSV Empor Zarrentin II


    Von:  fluy

    Man kann schon den Eindruck bekommen, dass das Siegen in Groß Laasch zur Routine wird. Trotzdem auch der SV 04 Groß Laasch von einigen Personalsorgen geplagt ist, bewies die Mannschaft ein weiteres Mal ihre überlegene Spielweise. Das ganze Spiel über kam keinerlei Zweifel auf, dass Groß Laasch auch die Partie bei der zweiten Vertretung des TSV Empor Zarrentin für sich entscheiden wird. Entscheidend war hierbei auch das frühe Tor von Danny Soltwedel, der in dieser Partie einen blitzsauberen Hattrick hinlegte.

    Häufig wird der Zarrentiner Kunstrasenplatz kritisiert. An diese Stelle sei aber erwähnt, dass wir in dieser Saison auf so mancher ‚Koppel‘ spielen mussten, die um vieles schlechter bespielbar waren. Den Großer Laascher Jungs liegt der Kunstrasen und sie konnten einmal so richtig ihr spielerisches Können zeigen. Es gelangen teils unmögliche oder auch kuriose Sachen. Für das erste Tor der Partie konnte der Schütze fast gar nichts. Eine Flanke von Jan Sorgenfrey traf den vorm Tor stehenden Danny Soltwedel so präzise, dass der Ball nur noch ins Tor abprallte.

    Bei einem Abstoß in der 22. Minute kam der Zarrentiner Rückraum nicht schnell genug zurück. Danny Soltwedel schnappte sich an der Mittellinie den Ball, umspielte den letzten Abwehrspieler und entschied das Duell gegen den Torwart zur 0:2-Führung für sich. Bis zum Halbzeitpfiff schossen die Zarrentiner ganze zwei Mal auf das Laascher Tor, ohne wirklich gefährlich zu sein. Von Chancen zu sprechen, wäre wohl etwas übertrieben. Positiv zu erwähnen ist auch, dass sich die Empor-Kicker nicht einfach hinten hereinstellten, sondern auch versuchten, ihrerseits Druck auszuüben. So gestaltete sich die Partie nicht zu einseitig.

    Nur drei Minuten nach dem Seitenwechsel machte Soltwedel nach Vorlage von Baran sein drittes Tor in diesem Spiel. In der 54. Minute legte Zarrentin zur ersten richtigen Chance auf. Die Laascher Abwehr und der Torwart waren bereits überwältig. Schwächen im Abschluss verhinderten aber noch das Verkürzen des Rückstandes. In der 60. Minute war der Vorbereiter des ersten Tores, nicht vom Ball zu trennen. Am Mittelkreis eroberte Sorgenfrey den Ball, setzte sich gegen zwei Abwehrspieler durch und zog aus ca. zwanzig Metern ab. Der Zarrentiner Keeper rechnete nicht mit diesem Schuss und stand zu weit vor dem Tor und hatte daher keine Chance, den Ball noch zu erreichen.

    Nachdem Leetz (68.) und Kranich (71.) eingewechselt wurden, war zwischenzeitlich der Spielfluss etwas gestört. In die Rubrik Kuriositäten zählt auch der Kopfball von Kranich in der 76. Minute. Nach einer Superflanke von Mohr auf den langen Pfosten köpft dieser freistehend und nur einen Meter vorm Tor den ebenfalls vor dem Tor stehenden Leetz an. So verhinderte Laasch selbst, den weiteren Ausbau der Führung. Noch verwirrt von dieser vergeben Chance geht kurz darauf der Ball im Mittelfeld verloren und Mario Groth kann in der 77. Minute auf 1:4 verkürzen. Glück für Groß Laasch noch in der 83. Minute, dass Zarrentin nur den Pfosten trifft.

    Groß Laasch erspielte sich viele Chancen. Nun kann man natürlich sagen, die Führung hätte höher ausfallen müssen. Nun ja, viele Chancen wurden nicht verwertet, aber die Eindeutigen wurden klar verwandelt. Sicherlich ist es schwer, die Konzentration über 90 Minuten aufrecht zu erhalten. So kam Zarrentin durch Groß Laascher Unkonzentriertheit erst in die Situation, selbst ein Tor zu machen. Dabei hatte Groß Laasch am Ende auch noch etwas Glück, dass Zarrentin die ihrigen Chancen ebenfalls nur mangelhaft verwertete. Zu leicht hätte der Erfolg am Ende auch noch verschenkt werden können. Daher war auch dieses Spiel keine Routine.

    Ein Lob auch das Schiedsrichtergespann. Ohne Fehl und Tadel und jederzeit Herr der Lage wurde diese Partie geleitet.

    Tore: 0:1 Danny Soltwedel (4.), 0:2 Danny Soltwedel (22.), 0:3 Danny Soltwedel (48.), 0:4 Jan Sorgenfrey (60.), 1:4 Marko Groth (77.)

    Geschrieben von:  fluy

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