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  • Grevesmühlener FC, 14. November 2010

    Auch in Leezen konnte nicht gepunktet werden


    Von:  huepfer

    Die Fußballer des Grevesmühlener FC setzen ihre Negativserie fort und rangieren nach einer 0:3-Niederlage bei der SpVgg Cambs-Leezen weiter auf dem vorletzten Tabellen- und damit Abstiegsplatz. Lediglich das um ein Tor bessere Torverhältnis gegenüber dem SV Plate bewahrte den GFC davor, auf den letzten Tabellenplatz zu rutschen. Neben zahlreichen personellen Ausfällen von Feldspielern konnte auch der etatmäßige Stammtorhüter Sykora nicht an der Partie teilnehmen. Folglich füllten Akteure der zweiten Mannschaft den Kader auf.

    Nach einer kurzen Abtastphase hatte Felix Krüger in der elften Spielminute die Führung auf dem Fuß, als er von Martin Huth und Jens Gagzow freigespielt wurde. Krüger bekam den Ball in den Lauf gespielt und erwischte diesen vor dem herauseilenden Keeper nur noch mit der Fußspitze, sodass es dem Schuss an Schärfe fehlte und er knapp vor der Torlinie geklärt werden konnte. Zwanzig Minuten später war es wiederum Krüger, der nach einem GFC-Konter allein vor dem Leezener Keeper auftaucht. Doch auch in dieser Szene blieb er im Abschluss glücklos. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hatten die Grevesmühlener noch eine Doppelchance: Zunächst scheiterte Benjamin Berndt aus spitzem Winkel und traf nur das Aluminium – in dieser Szene übersah er den besser postierten Krüger – und anschließend setzte Sturmkollege Daniel Wolff nach einem Eckball den Ball per Kopf direkt in die Arme des Keepers. Grevesmühlen hatte zwar spielerische Vorteile, konnte diese aber nicht in Tore ummünzen.

    Die Defensive des GFC zeigte sich in der einen oder anderen Szene nicht als sehr sattelfest. Die erste Chance für die Gastgeber resultierte aus einem Eckball heraus. Die Direktabnahme verfehlte aber das Tor (14.). Treffsicherer zeigte sich die SpVgg in der 26. Spielminute. Nach einem fehlgeschlagenen GFC-Abwehrversuch gelangte der Leezener Torschütze in zentraler Position in Ballbesitz und zog einfach mal ab. Der aufsetzende Ball konnte von GFC-Keeper Bössow nicht mehr abgewehrt werden und trudelte ins Tor. Kurze Zeit später hatten die Gastgeber nach einem weiteren Abwehrschnitzer eine gute Einschussmöglichkeit, die jedoch vergeben wurde.

    Die Elf des GFC hatte sich für den zweiten Durchgang vorgenommen, die Partie zu drehen und begann engagiert. Die erste Möglichkeit hatten aber die Gastgeber nach einem Konter in der 56. Minute. Das Tor trafen sie aber nicht. Nun begann die beste Phase des GFC. Jerome Kroll spitzelte das Leder zu Springer, der mit der Hacke Benjamin Berndt in Szene setzte. Berndt kam folglich im Strafraum frei zum Schuss und verzog deutlich (65.). Zwei Minuten später drang Steffen Trettin in den 16er ein und zog ab. Der abgewehrte Ball landete bei Berndt, dessen Nachschuss es an der nötigen Präzision fehlte. Kurze Zeit später wurde Daniel Wolff von Springer geschickt – auch Wolff fehlte die nötige Fortune. Nach einer klaren Abseitsposition landeten die Gastgeber einen Pfostenschuss (75.). Einen herben Rückschlag mussten die Grevesmühlener Akteure zehn Minuten vor Spielende hinnehmen: Nachdem die GFC-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte, kam ein Spieler der SpVgg im 16er an den Ball und wurde dort zu Fall gebracht, sodass der Schiedsrichter auf Foulstrafstoß entscheiden musste. Bössow hatte keine Chance den Strafstoß zu parieren – 2:0 (79.), das Spiel schien entschieden. Für den GFC kam es aber noch schlimmer: Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung lief man in einen Konter und konnte diesen nur noch durch ein Foul an der Strafraumgrenze stoppen. Der anschließende Freistoß konnte von Bössow zwar zunächst noch gehalten werden, doch der Nachschuss zappelte im Netz (80.).

    Der Grevesmühlener FC spielte mit: Bössow – Daniels, Düsing, Huth – Kroll, Springer, Trettin, Gagzow – Krüger – Berndt, Wolff

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    Geschrieben von:  huepfer

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