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  • VfR 1896 Mannheim, 01. Oktober 2020

     

    Auswärtsstärke soll erneut demonstriert werden – Samstag beim 1.FC Mühlhausen


    Von:  Stephan R.T.

    Blütenweiß ist die Weste des VfR 1896 Mannheim auf fremdem Platz. In der noch jungen Verbandsligasaison gab es bisher zwei Auswärtsspiele, die beide ohne Gegentor gewonnen werden konnten. Zu gerne würden die Blau-Weiß-Roten diese kleine Miniserie auch in Mühlhausen ausbauen. Allerdings müssen die Rasenspieler mit erheblicher Gegenwehr rechnen, denn der 1.FC Mühlhausen ist kein normaler Aufsteiger, der als krasser Außenseiter einem spielerisch deutlich überlegenen VfR entgegentritt. Bei Andreas Backmann stehen die Kraichgauer dementsprechend hoch im Kurs: „Die Mannschaft aus Mühlhausen spielt schon länger miteinander zusammen und hat darüber hinaus etliche Akteure in ihren Reihen, die bereits höherklassig aktiv waren. Ich vermute auch, dass Mühlhausen mitspielen möchte“, erklärt der Coach.

    In der Tat laufen für den 1. FCM viele Spieler auf, die mindestens Regionalligaerfahrung in ihrer Vita stehen haben. Zu erwähnen wären da beispielsweise Mittelfeldspieler Thorben Stadler, der schon für den Karlsruher SC in der zweiten Bundesliga die Stiefel schnürte, und Stürmer Christopher Hellmann. Beide wechselten vom Viertligisten FC Astoria Walldorf, wie etliche andere Spieler ebenfalls, nach Mühlhausen, realisierten in der vergangenen Runde den Aufstieg und erzielten in dieser Saison bereits jeweils zwei Treffer. Aktuell belegt die Mannschaft von Steffen Kretz mit fünf Punkten den siebten Rang und ist als direkter Tabellennachbar dem VfR dicht auf den Fersen, der nach vier Spielen sechs Zähler aufzuweisen hat.

    Während Mühlhausen zuletzt beim 2:2 in Langensteinbach immerhin etwas zählbares mitnehmen konnte, war in Mannheim vergangene Woche Katzenjammer angesagt. Eine bärenstarke erste Halbzeit gegen den FV Fortuna Heddesheim wurde nicht belohnt, stattdessen stand nach 90 Minuten eine ärgerliche und unnötige 1:2 Niederlage zu Buche. Hauptausschlaggebend für diese Pleite war der Umgang mit den vorhandenen Chancen. Auch wenn das Herausspielen erstklassiger Tormöglichkeiten die Grundlage einer gefährlichen Offensivreihe darstellt, darf am Ende nicht vergessen werden, das Leder hinter die Linie zu drücken. Genau dies glückte in den letzten Wochen, gemessen an den Gelegenheiten, jedoch zu selten. Während sich am dritten Spieltag die Chancenwucherei beim FC Olympia Kirrlach nicht negativ im Endresultat niederschlug, wurde diese gegen Heddesheim gnadenlos bestraft.

    Angespannt ist derweil auch die Personaldecke bei den Blau-Weiß-Roten. Gerade im Offensivbereich mussten zuletzt etliche Stammspieler ersetzt werden. Mit Yannick Haag (erkrankt), Cihad Ilhan (Knie) und Christian Grimm (Zerrung) fielen vergangene Woche drei wichtige Korsettstangen der Angriffsabteilung aus. In Mühlhausen wird dazu Maurice Mayer (Sperre) fehlen. „Wir wollen aber nicht jammern. Am Samstag müssen wir die ordentliche Leistung von letzter Woche bestätigen, allerdings den Chancenwucher abstellen“, bringt es Andreas Backmann auf den Punkt.

    Moritz Kaltwasser

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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