VfB Lübeck von 1919, 23. März 2010
Das Regionalligaspiel zwischen dem VfB Lübeck und dem Chemnitzer FC (2:0) ging am Freitagabend ohne besondere Vorkommnisse zu Ende. Doch nach neuesten Polizeiberichten gab es ca. 60 Minuten nach dem Spiel einen Angriff von ungefähr 50 Personen, die sich im Schutze der Dunkelheit zusätzlich mit Schals und Mützen vermummten, einen Angriff auf den abfahrenden Mannschaftsbus des Chemnitzer FC. Diese Gruppe, die laut Polizeiangaben überwiegend aus Ultras und Stadionverbotlern bestand, tauchte in der Nähe der Hansehalle auf und bewarf den Bus mit Feuerwerkskörpern.
Nach Angaben des Geschäftsführers der Chemnitzer, Peter Müller, gab es aber keinerlei Schäden am Bus, ebenso blieben Spieler, Betreuer und Trainer unverletzt. Die Polizei allerdings sieht sich durch diesen Vorfall bestätigt, auf ein Verbot der Flutlichtspiele des VfB zu drängen. In den Lübecker Nachrichten beteuerte Polizeisprecher Frank Doblinski: „Es wird den Randalierern leichtgemacht, sich im Schutz der Dunkelheit zu verstecken. Das wollen wir verhindern. Deshalb ist es uns wichtig, dass sich beim VfB etwas verändert.“
Das Spiel am Mittwoch gegen den Goslarer SC findet aber trotz der Bedenken der Ordnungshüter um 19 Uhr statt, es gilt schließlich nicht als Sicherheitsspiel; doch schon das Nachholspiel gegen die Reserve des FC St. Pauli am 30. März muss aufgrund der Einwände der Polizei zur zuschauerfeindlichen Zeit von 17 Uhr angepfiffen werden, und das an einem Werktag.
VfB-Präsident Wolfgang Piest spricht im Zusammenhang mit den Ausschreitungen vom Freitag von „Bandentum“, akzeptiert deshalb auch die Maßnahmen der Polizei und die damit verbundenen Mindereinnahmen durch die frühen Anstoßzeiten.
Geschrieben von: DerEwigGestrige
Altonaer Fussball-Club von 1893
Schafft der Hamburger SV noch...
Vertrauen in die Arbeit des...
16. Internationale Fußball-...
Copyright 2007 Die Fans Media GmbH