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  • Bornaer SV 91, 23. April 2009

    Bannewitz kommt noch ungeschlagen im Jahr 2009 ins Rudolf-Harbig-Stadion


    Von:  ran-Datenbank

    Nach dem 1:0-Auswärtssieg beim Aufsteiger Einheit Kamenz fiel allen Spielern und Verantwortlichen des Bornaer SV (6.) sichtbar ein Stein vom Herzen. Die zwei Niederlagen davor gegen Hohenstein-Ernstthal und Sebnitz, als die Wyhrastädter doch sehr enttäuschten, wurden damit vergessen gemacht. Doch die nächste Bewährungsprobe kommt schon am Samstag. Im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion empfängt der BSV mit dem SV Bannewitz (5.) die aktuelle Mannschaft der Rückrunde.
    Klammheimlich haben sich die Rand-Dresdner auf den 5. Tabellenplatz vorgearbeitet. Mit viel Vorschusslorbeeren in die Saison gestartet, spielten die Bannewitzer eine für ihre Verhältnisse äußerst mäßige Hinrunde, die man nur auf Platz 11 abschloss. Einige hatten den SVB vor Saisonbeginn als Aufstiegskandidat auf dem Zettel, doch diese Erwartungen konnte man überhaupt nicht erfüllen. Der Gipfel des Unermesslichen war eine 2:7-Pleite beim FC Sachsen Leipzig II, als gleich drei Bannewitzer Akteure Feldverweise erhielten. Die Folge war, dass Trainer Mario Kern nach diesem Spiel seinen Hut nehmen musste. Nachdem Präsident Fröse kurzfristig die Verantwortung auf der Trainerbank übernahm, sollte dann der ehemalige Bundesliga-Profi Uwe Jähnig (Dynamo Dresden, Hamburger SV) auf der Bannewitzer Kommandobrücke installiert werden. Mit ihm als Cheftrainer sollte dann die Wende zum Guten bewerkstelligt werden. Zwar ging sein offizieller Einstand im Dezember 2008 bei Dynamo Dresden II mit 0:3 in die Hose, doch war dies die letzte Niederlage des SV Bannewitz. Im Jahr 2009 hat man von sieben Spielen immerhin sechs gewonnen und eines unentschieden gespielt. In der Rückrundentabelle würde man damit den 2. Platz belegen. Stützen im Team sind die Abwehrrecken Steffen Dörner und Robert Heiße, gefolgt von Tino Wecker, welcher im Mittelfeld als Dreh- und Angelpunkt die Fäden zieht und für seine Gefährlichkeit bei Standardsituationen bekannt ist. Im Angriff gibt es ein Wiedersehen mit dem Ex-Bornaer Marcus Hausmann, der in der ersten Landesligasaison im Jahr 2006/07 mit seinen zwölf Treffern maßgeblich zum Klassenerhalt der Bornaer beitrug. Zwölf Tore hat er auch in dieser Saison bereits wieder erzielt, davon vier aus den letzten vier Spielen und immerhin auch eins im Hinspiel, als der BSV in Bannewitz ein 1:1 errang.
    Für die Bornaer gilt es, eine ähnlich disziplinierte Vorstellung wie in Kamenz abzuliefern. Sollte dies gelingen, ist auch gegen Bannewitz etwas möglich. Aus einer gesicherten Defensive möchte man den Gegner im Abwehrbereich beschäftigen, um sich die nötigen Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Dagegen müssen die Wyhrastädter versuchen, Bannewitzer Freistöße in unmittelbare Nähe des eigenen Strafraumes zu vermeiden. Die Freistoßqualitäten eines Tino Wecker haben sich auch bis Borna herum gesprochen. Beim damaligen 0:4 in der Rückrunde des vergangenen Jahres wurde dies eindrucksvoll demonstriert. Weiterhin muss man sich auf die langen weiten Diagonalbälle auf Hausmann einstellen, der dann die Kugel auf die nachrückenden Akteure ablegt. So eine Defensiv-Vorstellung wie in Kamenz ist von Nöten, um den Gegner in die Schranken zu weisen. Im Offensivbereich sind noch Steigerungsmöglichkeiten vorhanden. In Kamenz war schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung zu erkennen, doch gibt es noch deutlich Luft nach oben. Da kommt den Wyhrastädtern natürlich entgegen, dass Christian Heditzsch seine Gelbsperre abgesessen hat und am Samstag wieder zur Verfügung steht. Im Spiel nach vorn besitzt man für ein variables Spiel genügend Optionen. Robert Genschur und Andreas Streubel haben sich in Kamenz im Vergleich zu den vorherigen Spielen doch steigern können, Toni Leutert ist mit seinen Standardsituationen derzeit immer gefährlich, Jens Börsch, Christian Heditzsch und Philipp Grommuth immer für ein Tor gut. Personell ist man nahezu komplett. Einzig Kapitän Mario Döring wird aufgrund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel wieder zum Zuschauen verdammt sein.

    Geschrieben von:  ran-Datenbank

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