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  • BFV, 23. Mai 2017

     

    Bayerische Spitzen-Schiedsrichter werden geehrt


    Von:  Stephan R.T.

    Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat am Montagabend in Grünwald zahlreiche bayerische Spitzen-Schiedsrichter für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Auf dem alle zwei Jahre stattfindenden Treffen zeichneten BFV-Präsident Rainer Koch und Verbands-Schiedsrichterobmann Walter Moritz Deutschlands neuen Rekord-Schiedsrichter Wolfgang Stark aus. Der 47-jährige Ergoldinger hatte am Samstag mit der Partie Borussia Mönchengladbach – SV Darmstadt 98 (2:2) sein 344. und zugleich letztes Bundesliga-Spiel gepfiffen. „Wolfgang Stark hat eine fantastische Karriere hingelegt und Bayern auch international zum Beispiel bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking, der WM 2010 in Südafrika oder der EM 2012 in Polen und der Ukraine hervorragend vertreten. Ein absolutes Vorbild!“, lobte Koch.

    Mit Günter Perl aus Pullach (180 Bundesliga-Spiele) verabschiedete der BFV einen weiteren Top-Referee, der nach dieser Saison ebenfalls seine Laufbahn beendet hatte. Stark und Perl haben die Altersgrenze (47 Jahre) für Bundesliga-Schiedsrichter erreicht. Bei den Frauen würdigten Koch und Moritz die Karriere von Franziska Haider. Die 31-jährige Top-Schiedsrichterin aus Roth muss nach 52 Spielen in der ersten und zweiten Frauen-Bundesliga aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aufhören.

    FIFA-Referee Felix Brych (232 Bundesliga-Spiele) wurde u.a. für seine Teilnahme an der EM 2016 in Frankreich geehrt. Der Münchener leitet am 3. Juni auch das Champions League-Finale zwischen Juventus Turin und Real Madrid in Glasgow. Das DFB-Pokal-Finale Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt pfeift am 27. Mai mit Deniz Aytekin (128 Bundesliga-Spiele) ebenfalls ein bayerischer FIFA-Schiedsrichter. „Diese beiden Nominierungen sind auch eine Wertschätzung für das Schiedsrichterwesen in Bayern und zugleich Motivation für unseren Nachwuchs. Es geht aber nicht nur darum, der nächste Wolfgang Stark, Felix Brych oder Deniz Aytekin zu werden. Auch die Kreisliga kann für einen Schiri seine persönliche ‚Champions League‘ sein. Das Amt soll in erster Linie Spaß machen. Schiedsrichter sein lebt von der Gemeinschaft“, erklärte Walter Moritz.

    Weitere Ehrungen erhielten Benjamin Cortus aus Röthenbach (acht Bundesliga-Spiele) und Benjamin Brand aus Unterspiesheim (22 Bundesliga-Spiele), die in den vergangenen zwei Spielzeiten den Sprung in die Bundesliga geschafft hatten. Der Windsbacher Florian Badstübner stieg vor der aktuellen Saison in die zweite Liga auf (acht Einsätze).

    Thomas Müther

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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