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  • SG Dynamo Dresden, 24. September 2020

     

    Becker und Stor fallen verletzt aus – Chefcoach Kauczinski bereitet sein Team auf den SV Waldhof Mannheim vor


    Von:  Stephan R.T.

    Markus Kauczinski bereitet seine Mannschaft in der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie auf das kommende Drittliga-Spiel gegen Waldhof Mannheim am Sonntag in Dresden vor. Dabei kann Dynamos Cheftrainer derzeit auf zwei seiner Spieler aufgrund von Verletzungen nicht zurückgreifen: Rechtsverteidiger Robin Becker (Muskelfaserriss im linken Oberschenkel) und Stürmer Luka Stor (Bänderriss am rechten Sprunggelenk) fallen mehrere Wochen aus. Das ergaben die Untersuchungen im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden.

    „Verletzungen kommen nie zur richtigen Zeit und ich hätte der Mannschaft auch in den kommenden Spielen gern auf dem Platz geholfen. Aber ich bin mir sicher, dass die Jungs unseren Weg auch ohne mich konsequent fortsetzen werden“, sagte Robin Becker.

    Neben Becker und Stor befindet sich Leo Löwe nach einer Schuler-OP weiterhin im Aufbautraining bei Reha-Trainer Tobias Lange. Pascal Sohm (Sprunggelenksprobleme) muss gegenwärtig eine Trainingspause einlegen und wird sich zu einer genaueren Abklärung noch mal bei Mannschaftsarzt Dr. Onays Al-Sadi vorstellen. „Es ist natürlich sehr enttäuschend für mich, dass ich nach dem Start nun ein paar Wochen ausfallen werde. Aber ich werde auch diesmal wieder aufstehen und zurückkommen“, so Luka Stor.

    Das Trainerteam um Chefcoach Kauczinski forderte Dynamos Drittliga-Profis zur Wochenmitte mit einer Doppel-Einheit. Dabei lag am Vormittag der Fokus auf Spielformen mit vielen Zweikämpfen und Torabschlüssen auf engem Raum. Am Nachmittag blieben dann die Spielgeräte im Ballsack und es ging für die Dynamo-Profis in den Fitnessraum, um mit Fitnesstrainer Matthias Grahé an der Oberkörperkraft zu arbeiten. Markus Kauczinski nutzte die Zeit zudem für eine ausgiebige Videoschulung, um seine Schützlinge auf Details mit Verbesserungspotential in ihrem Spiel hinzuweisen.

    Osman Atilgan wechselt zum SC Preußen Münster – 21-jähriger Offensivspieler unterschreibt bei Regionalligist

    Offensivspieler Osman Atilgan verlässt die SG Dynamo Dresden und wechselt mit sofortiger Wirkung zu Preußen Münster in die Regionalliga West. Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.

    Atilgan wechselte im Sommer 2017 vom JFV Nordwest in die U19-Mannschaft der SGD, wo er in 20 Spielen zwölf Tore und sechs Vorlagen verzeichnete. Bei den Profis kam der 21-Jährige zehn Mal zum Einsatz und erzielte einen Treffer.

    In der Hinrunde der abgelaufenen Saison 2019/20 war Atilgan zu Hansa Rostock ausgeliehen, wo er zwei Spiele absolvierte. Der 21-Jährige hatte bei der SGD noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021.

    Überall und nirgendwo – Maske auf für Dynamo! SGD deutschlandweit Vorreiter

    Während in Standorten wie München oder auch im Schacht aktuell keine Fans zugelassen sind und die SGD in Kaiserslautern beim Drittliga-Auftakt vor rund 4.000 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion auflief, ist Dynamo deutschlandweit Vorreiter.

    „Wir sind dankbar dafür, dass wir in enger Abstimmung mit Politik, Behörden, Sicherheitsträgern und dem zuständigen Gesundheitsamt in Dresden wieder vor Publikum in unserem Stadion spielen dürfen. Dies kann so aber nur stattfinden, weil es das aktuelle Infektionsgeschehen hergibt und die Menschen uns aktiv mit ihrem disziplinierten Verhalten im Stadion unterstützen“, erklärt Dynamos Interimsgeschäftsführer Enrico Kabus.

    Sowohl beim 4:1-Sieg gegen den Hamburger SV im DFB-Pokal als auch am kommenden Sonntag gegen den SV Waldhof Mannheim sind im Rudolf-Harbig-Stadion über 10.000 Zuschauer zugelassen.

    Dies ist neben der aktuellen Corona-Infektionslage in Dresden unter anderem mit dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes eines jeden Zuschauers im Dynamo-Stadion an der Lennéstraße 12 begründet.

    Diese Bedingung ist eine von vielen Bestandteilen des von der SGD erarbeiteten Hygienekonzeptes und Auflage des Gesundheitsamtes, das besagt, dass innerhalb des Stadions der Mindestabstand zwischen den einzelnen Besuchern von 1,5 auf einen Meter verringert werden kann.

    Dynamo beruft sich dabei in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt auf einen Passus der Corona-Schutzverordnung und ermöglicht, dass mehr Zuschauer die Heimspiele der SGD im Rudolf-Harbig-Stadion verfolgen können.

    „Es ist in Anbetracht der Gesamtsituation derzeit mit der Zuschauerrückkehr alles in allem ein zerbrechliches Glück, dem wir uns bewusst sein sollten. Wir tun also gut daran, keine falschen Erwartungen zu wecken und uns weiter voll und ganz auf die konsequente Umsetzung unseres Hygienekonzeptes zu konzentrieren“, so Enrico Kabus.

    Dies bedeutet in der Konsequenz auch, dass für diejenigen, für die das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes nicht infrage kommt, ob aus medizinischen Gründen oder aufgrund der eigenen Einstellung, ein Stadionbesuch in Dresden momentan nicht möglich ist. Die Einhaltung der Hygiene- und Verhaltensregeln sind eine notwendige Grundbedingung, andernfalls wird die Zuschauerrückkehr bei künftigen Heimspielen in der dritten Liga riskiert.

    Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes wurde bislang vom Großteil der SGD-Fans solidarisch angenommen und umgesetzt. So verkaufte der Dynamo-Fanshop seit März bereits über 25.000 Masken. Ganz nach dem Motto: Überall und nirgendwo – Maske auf für Dynamo!

    Henry Buschmann und Lennart Westphal

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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