VfL Osnabrück, 26. April 2022

 

Beirat bestellt Ausschuss Sport – Die U19 an der Bremer Brücke

Der Beirat der Geschäftsführungs-GmbH des VfL hat auf Basis der Geschäftsordnung einen Ausschuss Sport bestellt. Dieser soll wesentliche sportliche Entscheidungen vorbereiten und so den Beirat unterstützen. Der Ausschuss besteht aus zwei stimmberechtigten und drei nicht stimmberechtigten Mitgliedern.

„Der Ausschuss Sport soll für den Beirat wesentliche, den Sport betreffende Entscheidungen vorbereiten, so dass dieses Gremium auf einer fundierten Basis seinen Pflichten nachkommen kann“, erklärt VfL-Präsident Holger Elixmann, der gleichzeitig als Vorsitzender des Beirates eingesetzt ist. „Der Beirat besteht aus drei Vertretern des Präsidiums (Anm. d. Red.: Holger Elixmann, Nikolaus Hahnenkamp, Michael Wernemann) und zwei von der Mitgliederversammlung gewählten Vertretern (Anm. d. Red.: Manfred Hülsmann, Alexander Stuckenberg), niemand von uns kommt aus dem Profifußball. Entsprechend möchten wir wegweisende sportliche Entscheidungen, für die der Beirat zuständig ist, innerhalb des Ausschusses Sport, der personell breiter aufgestellt und durch Fußballkompetenz ergänzt wird, diskutieren und auf dieser Basis entsprechend notwendige Entscheidungen treffen. Die Bestellung des Ausschusses Sport wird dabei sowohl von Geschäftsführer Dr- Michael Welling als auch von Sportdirektor Amir Shapourzadeh ausdrücklich begrüßt.“

Der Ausschuss Sport, der von Fall zu Fall von der Geschäftsführung der Spielbetriebsgesellschaft einberufen und vorbereitet wird und zukünftig personell auch mit weiterer sportlicher Expertise verstärkt werden kann, setzt sich zusammen aus dem Vorsitzenden des Beirates (Holger Elixmann) und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Beirates (Manfred Hülsmann). Beide sind stimmberechtigte Mitglieder. Nicht stimmberechtigt sind die weiteren Teilnehmer: Der Geschäftsführer der ausgegliederten Spielbetriebsgesellschaft (Dr. Michael Welling), der Vorsitzende des Aufsichtsrates (Tobias Eismann) sowie Lothar Gans als ehemaliger VfL-Profi und Funktionär sind in beratender Funktion Teil des Ausschusses Sport.

Lothar Gans wurde am 26. Januar 2019 nach insgesamt 31-jähriger Tätigkeit für den VfL Osnabrück feierlich verabschiedet. Neun Jahre trug er als Profi das Trikot der Lila-Weißen, 22 Jahre agierte der gebürtige Osnabrücker als Geschäftsführer, Trainer oder sportlicher Leiter. Nun unterstützt der 69-Jährige neben den übrigen Mitgliedern seinen Herzensverein auf Bitte des Beirates ehrenamtlich im neu gegründeten Ausschuss Sport. „Wenn an der einen oder anderen Stelle mein Rat oder meine Sichtweise auf ein Thema mit der Erfahrung aus drei Jahrzehnten Profifußball gefragt ist, dann stehe ich dem Beirat natürlich gerne zur Verfügung. Dass ich dem VfL nach wie vor sehr eng verbunden bin, ist kein Geheimnis. Ich verfolge nach wie vor jedes Heimspiel an der Brücke und freue mich sehr über die sportliche Entwicklung in diesem Jahr“, so Lothar Gans.

Die U19 an der Bremer Brücke

Am Samstag (30. April, 13 Uhr) steht der letzte Spieltag der U19-Bundesliga Nordost an. Die U19 des VfL Osnabrücks trifft auf den FC St. Pauli. Beide Mannschaften müssen das Spiel unbedingt gewinnen, um den Klassenerhalt zu sichern.

Um dem sehr wichtigen Spiel auch einen entsprechenden Rahmen beizumessen, wird das Spiel an der Bremer Brücke ausgetragen. Die GiroLive-Nordtribüne wird für Zuschauer geöffnet. Jegliche Unterstützung für die Mannschaft von Trainer Kristopher Fetz ist erwünscht.

Tickets können am Samstag vor Ort an der Tageskasse für fünf Euro erworben werden. Mitglieder und Inhaber einer Dauerkarte für die aktuelle Saison zahlen gegen einen entsprechenden Nachweis nur drei Euro. Jugendliche unter 18 Jahre gegen Vorlage eines amtlichen Nachweises kostenlos Zutritt zum Spiel. Die Stadiontore der Nordtribüne öffnen eine Stunde vor Anpfiff, also um 12:00 Uhr.

Am vergangenen Samstag musste die U19 einen Rückschlag einstecken. Nachdem die Mannschaft zuvor in der Liga sowohl gegen Energie Cottbus als auch Hansa Rostock gewinnen konnte, unterlagen die Lila-Weißen am Wochenende gegen den Nachwuchs des Hamburger SV. Im Gegensatz dazu konnte der Gegner von Samstag durch einen Sieg gegen den FC Carl Zeiss Jena die Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben erhalten und wird somit mit Selbstbewusstsein nach Osnabrück reisen.

Die Ausgangslage ist klar: Sowohl der VfL Osnabrück (aktuell 15.) als auch der FC St. Pauli (16.) müssen das Spiel am Samstag gewinnen, um bei zwei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer die Chance auf den Klassenverbleib in der höchsten Spielklasse zu wahren. Gleichzeitig kommt es auf das Ergebnis des Halleschen FC an, der gegen den Tabellenführer Hertha BSC antritt.

Der VfL Osnabrück hofft auf zahlreiche Unterstützung, damit der Verbleib in der Bundesliga gemeinsam gelingt!

Sebastian Rüther

Zur Tabelle der dritten Liga

Geschrieben von:  Stephan R.T.