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  • KSV Baunatal, 02. Mai 2017

     

    Bitterer Tag – 0:4-Heimniederlage gegen den SV Rot-Weiß Hadamar


    Von:  Stephan R.T.

    Neues Spiel, alte Leiden: Auch gegen den SV Rot-Weiß Hadamar zeigte Fußball-Hessenligist KSV Baunatal die bekannte Abschlussschwäche. Da sich die Elf von Spielertrainer Tobias Nebe zudem anfällig für Konter zeigte, fuhr der Gast einen klaren 4:0-Kantersieg ein. Bitter für Baunatal.

    Zu Beginn des vorletzten Heimspiels in dieser Saison zeigten die VW-Städter viel Einsatz, ernteten aber wenig Ertrag. Das Spiel war mit vielen Zweikämpfen vor allem im Mittelfeld angesiedelt. So brachte erst ein Freistoß aus gut 20 Metern die erste wirkliche Torgefahr in dieser Partie – allerdings für den Gegner: Dabei sah Ersatz-Keeper Sacir Nicocevic, der für den erkrankten Patrick Bielert eingesprungen war, nicht glücklich aus. In der Sicht behindert konnte er den angeschnittenen Schuss von Lukas Haubrich in der 18. Minute erst spät erkennen, so dass der Ball rechts unten zum 0:1 für die Gäste im Tor landete.

    Zu diesem Zeitpunkt war die Gästeführung eher unverdient. Baunatal spielte gefällig nach vorne und hatte in der 19. Minute durch Antonio Bravo-Sanchez eine gute Möglichkeit, die der gegnerische Keeper mit Mühe und Not zur Ecke klärte. Im mit nur 50 Zuschauern besetzten Parkstadion zeigte sich das gewohnte Bild: Baunatal spielte offensiv, schoss aber keine Tore. Die fielen auf der Gegenseite. Nach einem erneuten Konter erzielte Leon Burggraf in der 20. Minute per Kopfball gegen die Laufrichtung von Nicocevic das 0:2.

    Anschließend gewann Baunatal wieder größere Spielanteile und wurde durch einen guten Fernschuss von Patrick Krengel (37.) sowie kurz darauf durch einen Kopfball von Manuel Pforr (38) noch einmal gefährlich. Die erste Möglichkeit ging dabei knapp links am Eck vorbei, während die zweite Chance in den Händen von Hadamars Schlussmann Strauch landete. Direkt vor dem Pausenpfiff ergab sich eine weitere Chance nach Freistoß von Bravo-Sanchez auf Nico Schrader, der den Ball aber nicht mehr kontrolliert auf das Tor brachte. So ging’s mit dem enttäuschenden 0:2 in die Kabine.

    Alles auf eine Karte

    Die zweite Halbzeit begann der KSV Baunatal gewohnt druckvoll. Man hatte sich etwas vorgenommen. Mit der Einwechslung des quirligen Kyung Ho Lee und Spielertrainer Tobias Nebe selbst kamen zwei weitere Offensivkräfte ins Spiel, um doch noch die erhoffte Wende einzuleiten. Baunatal setzte alles auf eine Karte. In der 66. Minute war es dann tatsächlich Lee der mit einem Kopfball nach Flanke von rechts den ersehnten Anschlusstreffer hätte erzielen können. Doch der Ball landete nur auf der Querlatte und prallte von dort ins Toraus. Dennoch war die Heimelf nun deutlich am Drücker, während sich der Gegner in dieser Phase vollends auf die eigene Defensivstärke konzentrierte.

    Letztlich brachte das Baunataler Risiko-Spiel nicht den gewünschten Erfolg. Stattdessen lauerte der SV Rot-Weiß Hadamar aus der sicheren Abwehr heraus klug auf den vorentscheidenden Konter. Der kam in der 83. Minute: Dabei konnte Nicocevic nach einem Fernschuss des Gegners nur nach vorne abklatschen. Das Spielgerät landete so vor den Füßen des heraneilenden Lukas Haubrich. Defensiv-Ass Malte Grashoff versuchte zwar noch, den Ball von der Linie zu kratzen, konnte das 0:3 im Fallen aber nicht mehr verhindern.

    Nur wenige Spielzüge später vollendete dann Leon Burggraf (85.) mit seinem zweiten Treffer des Tages zum 0:4 die Heimpleite der sichtlich mitgenommenen Baunataler. Es war gebrauchter Tag.

    Sabrina Bodewald (printmedia-agentur.de)

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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