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  • SC Fortuna Köln, 29. Mai 2016

     

    Bitteres Finale einer starken Saison – Pokalfinale gegen den FC Viktoria Köln im Elfmeterschießen verloren


    Von:  Stephan R.T.

    Vor 4.183 Zuschauern bestritt der SC Fortuna Köln das Finale des Bitburger-Pokals im Bonner Sportpark Nord. Im Kölner Finalderby entwickelte sich von Beginn an eine temporeiche, rassige und hochklassige Partie. In der regulären Spielzeit fand dieses Derby dabei keinen Sieger, sodass die Verlängerung her musste. Da brachte Schwadorf den FC Viktoria Köln zunächst in Front, ehe Souza der Ausgleich gelang. Am Ende ging das Spiel ins Elfmeterschießen, in dem Pellatz den entscheidenden Elfmeter gegen Kwame hielt.

    Die Fortuna kam dabei vielversprechend in die Partie und konnte früh Akzente setzen: Nach einem Bender-Freistoß musste Pellatz einen Biada-Kopfball auf der Linie klären (6.). Die anschließende Ecke landete auf dem Kopf von Uaferro, der erneut Pellatz prüfte (6.). Die Viktoria versuchte mit Härte in die Partie zu finden. Die Fortuna zeigte sich davon zunächst unbeeindruckt. Allerdings kam der Regionalligist nach einer knappen Viertelstunde auch spielerisch besser zum Zug. Reimerink war da auf links ein Aktivposten, nach dessen Flanke Jansen die Latte traf (15.). Kurz darauf musste sich Boss nach einem Wunderlich-Freistoß erstmals strecken (16.). Die Partie im Bonner Sportpark war bei schwülen Temperaturen von Beginn an tempo- und abwechslungsreich. Nach einer kurzen Verschnaufpause verzeichneten Biada und Wunderlich die nächsten Offensivaktionen (23.). Es entwickelte sich eine umkämpfte Jagd nach dem Ball, bei der die Fortuna immer wieder auf schnelle Umschaltsituationen lauerte. Die Partie beruhigte sich Mitte der 1. Halbzeit aber zusehends. Erst ein härterer Zweikampf zwischen Jansen und Uaferro inklusive Rudelbildung küsste dieses Finale wieder wach (34.). Spielerisch passierte allerdings lange nichts. Erst kurz vor dem Seitenwechsel musste Boss eine Reimerink-Flanke vor dem einköpfbereiten Wunderlich abfangen (45.).

    Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt. Es dauerte aber zehn Minuten, ehe ein abgefälschter Biada-Schuss für Gefahr sorgte (55.). Die Riesenchance zur Führung hatte aber die Viktoria direkt im Anschluss, als Nottbeck aus fünf Metern den Ball am Tor vorbei legte (56.). Mit fortlaufender Spieldauer entwickelte sich die Partie zu einem Lauern auf den vielleicht entscheidenden Fehler. So schraubten die Teams das Risiko in der Offensive Stück für Stück runter. Nach einer guten Stunde kam Rahn für Königs, der mit einer Flanke die fünfte Fortuna-Ecke provozierte. Die konnte ein Viktora-Verteidiger in höchster Not vor dem einschussbereiten Flottmann klären (66.). In der Schlussphase kam schließlich Souza für Dahmani in die Partie, der sich mit einem der wenigen Torschüsse in dieser Phase für etwas Offensive sorgte (78.). Es wurde nun ein Nervenspiel, in dem Nottbeck kurz vor Schluss den Stecker ziehen konnte: Aus drei Metern tauchte der Viktorianer frei vor Boss auf, bekam den Ball aber nicht vorbei geschoben (88.). Kurz darauf hatten Bender und der eingewechselte Schwadorf jeweils den Lucky Punch auf dem Fuß (90.). Es blieb aber beim 0:0, sodass es in die Verlängerung ging.

    Da passierte lange nichts, bis zur 96. Minute: Nach einer Ablage von Reimerink kam der eingewechselte Schwadorf zum Abschluss und markierte per Pfostentreffer den Führungstreffer des FC Viktoria Köln (96.). Der SC Fortuna Köln antwortete wütend, es kam zur Rudelbildung zwischen Andersen und Lejan, wenn auch ohne Konsequenzen (99.). Die Viktoria versuchte spielerisch nachzulegen, auch wenn Wunderlich mit einem sehenswerten Freistoß in Boss seinen Meister fand (102.). Nach dem Seitenwechsel gelang der Fortuna aber der schnelle Ausgleich nach dem Seitenwechsel: Ein abgefälschter Schuss vom eingewechselten Souza landete zum 1:1 im Netz (108.). Danach wurde es hektisch: Kreyer sah nach Tumulten auf der Bank glatt Rot vom Unparteiischen (109.).

    So ging es also ins Elfmeterschießen, in dem die ersten elf Schützen allesamt trafen. Tragischer Held war letztlich Kusi Kwame, dessen Elfer von Nico Pellatz pariert wurde und somit das Spiel entschied.

    Der SC Fortuna Köln spielte mit: Boss – Flottmann, Hörnig, Uaferro, Kwame, Bender (98. Kessel), Schröder, Andersen, Dahmani (77. Souza), Biada, Königs (64. Rahn)

    Fortuna

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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