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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 08. Mai 2018

     

    Christoph Starke lobt Weg des FCE – Verein setzt auf eigenen Fußball-Nachwuchs


    Von:  Stephan R.T.

    Der FC Eintracht Bamberg setzt in seiner ersten Fußball-Herrenmannschaft, die derzeit die Tabelle der Bezirksliga Oberfranken West anführt, auf den eigenen Nachwuchs. Dabei geht der FCE in der neuen Saison in die nächste Ausbaustufe. Während bereits im aktuellen Kader 17 Spieler aus der eigenen Jugendschmiede für den Bezirksliga-Spitzenreiter auflaufen, kommen ab Sommer sieben weitere dazu.

    Ein Weg, den der ehemalige und langjährige Trainer des FC Eintracht Bamberg und jetzige Koordinator der FCE Traditionsmannschaft, Christoph Starke, für genau den richtigen hält: „Ich bin ein großer Freund der Nachwuchsförderung. Beim FCE gibt es hochtalentierte Kicker, die ihren Weg gehen werden, davon bin ich voll überzeugt. Schon immer stand der FC Eintracht Bamberg und dessen Vorgängervereine TSV Eintracht Bamberg und FC Bamberg für gute und nachhaltige Nachwuchsarbeit. Daher finde ich es genau richtig, den jungen Fußballern aus der eigenen Talentschmiede eine Chance einzuräumen und sie in die erste Herrenmannschaft einzubauen.“

    Ab der neuen Saison werden die jetzigen U19-Akteure Sandro Dümig, Lucas Horn, Simon Kollmer, Kadir Öz, Robin Renner, Jonas Schirm und Joscha Wich auch im Seniorenbereich die Farben des FCE tragen und sind integraler Bestandteil der Planungen von Chefcoach Michael Hutzler. Der Altersschnitt des gesamten Kaders für die Spielzeit 2018/2019 wird nach aktuellem Stand bei 20,8 Jahren (derzeit 21,3) liegen. Die „jungen Wilden“ werden somit noch ein Stück jünger.

    Verpflichtung Ullbricht`s „Königstransfer, steht Verein gut zu Gesicht“

    Christoph Starke war Co-Trainer, aber vor allem auch viele Jahre Cheftrainer. Der 53-Jährige berichtet aus seinem eigenen Erfahrungsschatz und weiß daher, „dass junge Spieler auch Orientierung brauchen. Daher ist es wichtig, dass mit Maximilian Großmann und Marc Reischmann, die zwar auch noch jung sind, aber über Erfahrung verfügen, dem Klub auch in der neuen Spielzeit erhalten bleiben. Aber auch ein Tobias Linz zum Beispiel ist noch jung, hat aber trotzdem in den letzten drei Jahren Erfahrung im Herrenbereich sammeln können und kann den jungen Kickern helfen. An ihnen können sich die aus der Jugend herauskommenden Spieler aufrichten und Unterstützung holen. Und mit Tobias Ulbricht kommt ja als spielender Co-Trainer einer neu hinzu, der in den letzten Jahren in Bayreuth Regionalliga gespielt hat und ebenfalls ein Turm in der Schlacht sein wird. Er ist sportlich wie menschlich ein toller Mensch, er ist ein herausragender Spieler. Da musst du schon weit fahren, um solche Spieler zu bekommen. Seine Verpflichtung ist ein Königstransfer, er steht dem Verein gut zu Gesicht.“

    Spieler der Jahrgänge 1995 bis 2000 im neuen Kader

    Die Integration der sieben weiteren Jugendspieler in die Herrenmannschaft ist ein Beleg dafür, dass die Vereinsverantwortlichen ihr sportliches Konzept mit absoluter Konsequenz verfolgen. „Die Nachwuchsarbeit ist sozusagen die DNA unseres Vereins. Wir bilden die jungen Leute so optimal in allen Jugendklassen aus, dass wir selbst möglichst viel davon profitieren können“, betont Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß. Mit Erfolg: „Im geplanten Kader für die neue Saison sind Spieler der Jahrgänge 1995 bis 2000 vertreten, die unseren Jugendbereich durchlaufen haben. Wir werden damit ein Team mit hoher Identifikation zum FC Eintracht stellen“, so Schmalfuß weiter. Christoph Starke unterstützt dieses Konzept und findet es richtig. Jedoch betont der 53-Jährige auch, „dass eines völlig klar ist: Mit jungen Akteuren des eigenen Nachwuchses anzutreten, ist aller Ehren wert, keine Frage.

    Allerdings geht es nun mal ohne Erfahrung nicht. Daher sind Spieler wie zum Beispiel Ulbricht unheimlich wichtig. Kompliment an die Vereins- und Abteilungsleitung samt Trainer Hutzler, dass sie die richtige Mischung, in der junge Spieler deutlich überwiegen, gefunden haben." Während die Klubverantwortlichen die neue Saison vorbereiten, macht Christoph Starke so in etwa das gleiche – aber doch etwas anders. Der Bruder von Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke beginnt mit der Planung des nächsten Spiels der von ihm organisierten und gecoachten FCE Traditionsmannschaft. „Wir wollen im Sommer das nächste Spiel bestreiten. Mal sehen, wo und in welchem Rahmen das passieren wird. Unser Einstand beim Hallenturnier im Winter war ja durchaus gelungen," blickt Koordinator

    Christoph Starke in die Zukunft ‚seiner Mannschaft‘ – „Hatten glücklicherweise die besten Spieler des Landkreises“

    Der FC Eintracht Bamberg setzt neben der zukunftsorientierten Ausrichtung seiner Fußballer auch auf seine jüngste Geschichte. Der im Jahr 2010 gegründete FC Eintracht Bamberg 2010 hat unter der Leitung von Christoph Starke im letzten Sommer und Herbst eine Traditionsmannschaft aufgebaut, die unter dem Namen ‚FCE-Traditionsmannschaft‘ auf Torejagd gehen und die aus ehemaligen FC Eintracht Fußballern bestehen wird. „Ergeben hat sich die Gründung dieser Mannschaft nach dem Benefizspiel der Bamberg-Allstars gegen die Traditionsmannschaft des 1. FC Nürnberg, die Anfang August vergangenen Jahres im Rahmen eines Benefizspiels aufeinandertrafen“, berichtet Vorstandsmitglied und Fußball Abteilungsleiter Sascha Dorsch. Die Bamberg-Allstars rekrutierten sich dabei fast vollständig aus Spielern, die früher für den FC Eintracht Bamberg oder dessen Vorgängerverein 1. FC Eintracht Bamberg die Fußballstiefel schnürten. Die FCE-Traditionsmannschaft wird mit Blick auf mögliche Namen der Kicker nicht nur wegen der spielerischen Qualität, sondern auch aufgrund ihres Trainers und Organisators eine starke Mannschaft sein. Der ehemalige und langjährige Trainer des Klubs, Christoph Starke, zeichnet für die Traditionsmannschaft verantwortlich und berichtet über die Entstehung: „Mich hat zum Einen das Benefizspiel der Bamberg Allstars gegen die Traditionsmannschaft des 1. FC Nürnberg inspiriert, zum Anderen weil ich gemerkt habe, was wir damals, um das Jahr 2010, für eine außergewöhnliche Mannschaft hatten. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass diese Mannschaft die erfolgreichste der letzten 20, 25 Jahre war, gepaart mit drei Aufstiegen: einmal in die Bayernliga und zweimal in die Regionalliga. Diese Mannschaft sucht Seinesgleichen, sowohl was das Sportliche, aber natürlich – und das zählt mehr – was das Menschliche angeht. Es waren und sind Charaktere, da musst du schon lange suchen, die zu finden. Wir hatten halt glücklicherweise die besten Spieler des Landkreises unter Vertrag, und genau das hat diese Mannschaft so einzigartig gemacht. Mich macht das heute noch stolz, dass ich Trainer sein durfte.“

    Am Sonntag vorzeitig Meister?

    Zurück zur Gegenwart: Am vorletzten Spieltag der Fußball Bezirksliga Oberfranken West erwartet Tabellenführer FC Eintracht Bamberg am kommenden Sonntag, 13. Mai, den TSV Ebensfeld. Spielbeginn im Fuchsparkstadion ist um 16 Uhr, Karten gibt es an der Tageskasse. Der Tabellenzweite FC Coburg, mit 65 Punkten hat dieser drei Zähler weniger als der FCE, ist zeitgleich beim SV Merkendorf zu Gast. Zudem haben die Bamberger gegenüber dem FC Coburg das bessere Torverhältnis mit einem Plus von 19 Toren. Bei Punktgleichheit spielt das eine entscheidende Rolle, denn der direkte Vergleich ist ausgeglichen – beide Mannschaften haben ihr Heimspiel jeweils 3:1 gewonnen. Die Zeichen auf die Meisterschaft samt Aufstieg in die Landesliga stehen somit gut für den FC Eintracht Bamberg, der am sechsten Spieltag die Tabellenführung übernahm und diese bis heute nicht mehr aus der Hand gab. Damit ist klar: Gewinnt der FCE sein Heimspiel gegen den TSV Ebensfeld und kommt der FC Coburg beim SV Merkendorf über ein Remis nicht hinaus, wären die Bamberger vorzeitig Meister. Der FCE muss einfach seine Aufgabe erledigen, die Mannschaft hat es selber in der Hand. Mittelfeldspieler Tobias Linz sagt, worauf es seiner Ansicht nach ankommen wird am Sonntag: „Wir müssen auf jeden Fall unser Spiel so durchziehen wie in den letzten zwei Begegnungen, da haben wir das gut gemacht. Auf jeden Fall wollen wir gewinnen, denn das wäre dann so etwas wie ein erster Matchball in Sachen Meisterschaft, und den wollen wir nutzen. Unser Offensivfußball hilft uns dabei sicherlich.“

    Verband und FCE laden zum nächsten Talentsichtungstag ein

    Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) führt am Sonntag, 15. Juli, einen bayernweiten Talentsichtungstag durch. Für die Region um Bamberg findet die Sichtung im Sportpark Eintracht, der Heimat des FC Eintracht Bamberg, statt. Gesichtet werden männliche und weibliche Talente des Jahrgangs 2007. Dabei wird über die Teilnahme für die nächste Stufe, der sogenannten Finalsichtung, entschieden. Diese findet am Montag, den 23. Juli, statt. Anmeldungen für die Sichtung am 15. Juli ist im Internet unter der Seite des BFV möglich, bfv.de. Meldeschluss ist der 30. Juni. Für Mädchen, die ausschließlich unter anderen Mädchen gesichtet werden wollen, bietet der BFV alternativ eine bayernweite Grundsichtung am 25. Juni an. Anmeldungen sind ebenfalls unter www.bfv.de möglich, Meldeschluss hierfür ist der 25. Mai.

    Der Sportpark Eintracht befindet sich in der Armeestraße 45. Parkplätze stehen am ehemaligen FC Clubheim bzw. am Sportplatz ‚Rote Erde‘ zur Verfügung. Die Zufahrt erfolgt über die Armeestraße – Moosstraße, dann auf Höhe Lebenshilfe abbiegen. Alternativ können auch die Parkplätze am Fuchsparkstadion in der Pödeldorfer Straße genutzt werden. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist der Sportpark Eintracht mit der Stadtbuslinie 902 erreichbar, sie startet am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB, Stadtmitte) und führt über den Bahnhof zum Stadion (Ausstieg Haltestelle ‚Stadion‘). Auch die Linie 920 kann genutzt werden, dieser Bus startet ebenfalls am ZOB und fährt über den Marienplatz zum Stadion (Ausstieg Haltestelle „Bambados“). Neben diesen Linien ist der Sportpark auch mit der Linie 911 erreichbar. Der Bus fährt am ZOB ab, Ausstieg ist Haltestelle Moosstraße. Mit der Bahn Anreisende fahren mit der Linie 902 vom Bahnhof aus bis zum Fuchsparkstadion, im Bahnhof dem Ausgang ‚Brennerstraße‘ folgen. Vom Fuchsparkstadion ist der Sportpark Eintracht zu Fuß in fünf Minuten erreichbar.

    Die Talentförderung des Bayerischen Fußball-Verbandes: Sie wurde in den letzten Jahren immer weiter verfeinert und ist in dieser Form in Deutschland einzigartig. Kern der Förderung sind 45 bayerische DFB-Stützpunkte für die sogenannte Basisförderung – einer der Stützpunkte wird vom FC Eintracht Bamberg betrieben. Dazu kommen 18 Nachwuchsleistungszentren und die Nachwuchsleistungszentren der Lizenzvereine für die sogenannte Eliteförderung.

    Zur Nachwuchsförderung beim FC Eintracht Bamberg: Diese wird die Vereinsführung weiter forcieren mit dem Ziel, die enge Verzahnung zwischen leistungsorientierter Jugendarbeit und ambitionierten Herrenfußball auch künftig zu leben. Jedes Jahr bringt der FCE gute und talentierte Fußballer aus der Jugend heraus. Daher bezeichnet sich der FCE samt seiner Vorgängerklubs 1. FC Bamberg und TSV Eintracht Bamberg – aus ihnen ist der FC Eintracht Bamberg entstanden – als Talentschmiede. Neben der zweifachen U17- Europameisterin Anna Hausdorff sind Namen wie Harald Spörl, Markus Feulner, Lukas Görtler, Stefan Kießling, Frank Nitsche und viele mehr ein Beleg für die erfolgreiche Jugendarbeit. Seit der Saison 2015/16 spielt der Bamberger Nachwuchs übrigens unter dem Motto ‚Fußball Cool Erleben‘. Der Clou: Die Anfangsbuchstaben der Wörter ergeben das Kürzel FCE.

    Wie ernst der FC Eintracht Bamberg das Thema Nachwuchsförderung nimmt und dabei auf eigene Talente setzt, zeigt ein Blick auf den Mannschaftskader der ersten Herrenmannschaft. Im derzeit die Tabelle der Bezirksliga Oberfranken West anführenden Team stehen 17 Spieler aus der eigenen Jugendschmiede. Ab Sommer kommen sieben weitere Spieler dazu – Spieler, die derzeit noch im Kader der U19 Junioren stehen. Der Altersschnitt des gesamten Kaders für die neue Spielzeit 2018/19 wird nach aktuellem Stand bei 20,8 Jahren – derzeit beträgt er 21,3 Jahre. Die ‚jungen Wilden‘ des FC Eintracht werden somit noch ein Stück jünger. Mit der Integration dieser Spieler in die Herrenmannschaft zeigt der Klub, dass „die Nachwuchsarbeit sozusagen die DANN unseres Vereins ist. Wir bilden die jungen Leute so optimal in allen Jugendklassen aus, dass wir selbst möglichst viel davon profitieren können“, betont Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß. Mit Erfolg: „Im geplanten Kader für die neue Saison sind Spieler der Jahrgänge 1995 bis 200 vertreten, die unseren Jugendbereich durchlaufen haben. Wir werden damit ein Team mit hoher Identifikation zum FC Eintracht stellen“, so Schmalfuß abschließend.

    Eintracht Bamberg

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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