VfL Osnabrück, 28. April 2020
Am heutigen Montag wurde dem VfL Osnabrück die grundsätzliche Zulassung für die Teilnahme am Spielbetrieb der zweiten Bundesliga für die Saison 2020/21 durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) erteilt.
Geprüft wurden die fristgerecht eingereichten Lizenzierungsunterlagen des VfL Osnabrück hinsichtlich der sportlichen, rechtlichen, personellen, administrativen, infrastrukturellen sowie der finanziellen Kriterien. Der VfL Osnabrück erhält die Zulassung zum Spielbetrieb der zweiten Bundesliga für die Saison 2020/21 unter Auflagen. Hier müssen die Lila-Weißen vordergründig in den Bereichen Medientechnik und Infrastruktur verschiedene Auflagen auch in der Saison 2020/21 erfüllen.
„Auch wenn die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der immer noch offene Ausgang der Spielzeit 2019/20 aktuell das Tagesgeschäft bestimmen, freuen wir uns über die positive Nachricht aus Frankfurt. Wir haben unsere Hausaufgaben trotz der mitten in die Lizenzierung gefallenen Pandemie erledigen können und die Zulassung für die zweite Bundesliga unter den von uns erwarteten Auflagen erhalten“, erklärt VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend. „Die Ausnahmegenehmigung der DFL für eine weitere Spielzeit an der Bremer Brücke ist zunächst der Realität geschuldet, in der wir nun einmal leben. Zur Bewältigung der Corona-Krise werden wir um massive finanzielle Einschnitte nicht umhinkommen. Dazu zählt natürlich auch das Streichen von Investitionen und erhelbliche Kürzungen bei strategischen Maßnahmen. Insofern gibt uns die DFL die jetzt zwingend erforderliche Luft um zu atmen. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir uns in Sachen Stadion und Trainingszentrum zurücklehnen dürfen. Ganz im Gegenteil, denn mit Blick auf eine erfolgreiche Bewältigung der Corona-Krise wieder auf der Agenda.“
Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf Zulassungsverfahren
Angesichts der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie wurden Ausnahmeregelungen beschlossen, die die Bestimmungen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit betreffen: Die Mitgliederversammlung der DFL hatte am 31. März beschlossen, dass die finanziellen Kriterien in Form einer Liquiditätsberechnung in diesem Jahr nicht geprüft werden. Ziel dieser Entscheidung ist es, allen Klubs die Möglichkeit und Zeit zu geben, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen und den regulären Spielbetrieb fortzusetzen, um sämtliche Wettbewerbs-Entscheidungen auf sportlichem Weg zu erreichen.
Sebastian Rüther
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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