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  • VfL Osnabrück, 01. Juni 2017

     

    Danneberg kommt vom Chemnitzer FC


    Von:  Stephan R.T.

    Der erste externe Neuzugang beim VfL Osnabrück steht fest: Vom Chemnitzer FC wechselt Mittelfeldspieler Tim Danneberg an die Bremer Brücke.

    Danneberg war seit Ende 2014 an der Gellertstraße aufgelaufen. Zuvor war er für Kiel, Sandhausen, Braunschweig und Bielefeld aktiv. Sein fußballerisches Handwerk lernte er in den Jugendteams von Arminia Bielefeld. Für die Ostwestfalen konnte Danneberg zwischen 2006 und 2007 außerdem sieben Bundesligaeinsätze verzeichnen.

    In der abgelaufenen Saison machte Danneberg 36 Spiele für den Chemnitzer FC in der dritten Liga und kam drei Mal im Sachsenpokal zum Einsatz. Insgesamt erzielte er dabei fünf Tore. Sein Vertrag bei den ‚Himmelblauen‘ wäre noch bis zum 30. Juni 2018 gelaufen, Spieler und Verein einigten sich jedoch auf eine vorzeitige Auflösung aus familiären Gründen.

    2014 war Danneberg von Holstein Kiel nach Chemnitz gewechselt und dort in drei Jahren auf 106 Drittligaspiele gekommen, in denen er 13 Tore erzielte. Insgesamt hat er mit 269 Einsätzen die drittmeisten Partien aller Spieler in Liga 3 aufzuweisen.

    „Die Gespräche mit Joe Enochs und Lothar Gans haben mich absolut überzeugt. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe an der Bremer Brücke! In Kürze werde ich zum zweiten Mal Vater und wollte als gebürtiger Mindener wieder näher an die Heimat. In der Vergangenheit habe ich schon einige aufregende Spiele in Osnabrück erlebt, die Stimmung an der Brücke hat mich immer beeindruckt. Ich freue mich sehr darauf, diese Fans jetzt im Rücken zu haben“, so Danneberg.

    „Wir sind glücklich, dass wir mit Tim Danneberg einen Spieler mit so viel Erfahrung in der dritten Liga für den VfL begeistern konnten. Er kennt die Liga aus dem Effeff. Durch seinen Wechsel werden wir variabler im Mittelfeld. Tim kann sowohl die Position 8 als auch die 10 besetzen“, sagte Lothar Gans, Leiter Profifußball beim VfL Osnabrück. Beim VfL erhält Danneberg einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2019.

    Neuausrichtung des Addi-Vetter-Cups

    Nach dem angekündigten Ausstieg des Niedersächsischen Fußballverbands Kreis Osnabrück-Stadt aus der Organisation des Addi-Vetter-Cups sind die Würfel über die Neuvergabe des traditionsreichsten Osnabrücker Hallenturniers gefallen: Ab 2017 werden die Stadtvereine SSC Dodesheide, SV Hellern und der VfR Voxtrup den Cup in jährlicher Rotation veranstalten. Als zusätzliche Dachmarke fungiert der VfL Osnabrück, dessen ehemaliger Spieler Addi Vetter Namensgeber des Turniers ist.

    „Wir müssen uns von der Organisation des Addi-Vetter-Cups verabschieden, da bei Fußballturnieren unter der Regie des Verbandes zukünftig nur noch Futsal gespielt werden darf. Bei Addi-Vetter-Cup soll aber weiterhin der klassische Fußball rollen. Nach so vielen Jahren in der Funktion des Ausrichters haben wir ein natürlich weinendes Auge – nach der Festlegung der Neuausrichtung aber auch ein lachendes“, erklärt Frank Schmidt, Vorsitzender des NFV Osnabrück-Stadt.

    Vier Vereine aus Osnabrück haben sich um die Rechte des Addi-Vetter-Cups bemüht. Neben dem VfL Osnabrück haben auch der SSC Dodesheide, der SV Hellern und der VfR Voxtrup ihr Interesse bekundet. Den Zuschlag haben nach vom NFV geführten Einzelgesprächen und einer gemeinsamen Runde nun alle Vereine bekommen, das Turnier wird zukünftig in Rotation wechselnd organisiert. Thomas Reichenberger bleibt darüber hinaus mit seiner Agentur profits zuständig für die Vermarktung.

    Volker Böß vom SSC Dodesheide dazu: „Für die Entscheidung gab es bei allen Vereinen einen Konsens, wir sehen in der Rotation viele Vorteile für die Organisation und auch die teilnehmenden Vereine, Spieler und Zuschauer. Außerdem kommen so alle Interessenten zum Zug, niemand fühlt sich benachteiligt.“

    Gleich im ersten Jahr steht neben dem Addi-Vetter-Cup auch das Hallenmasters auf der Agenda der Organisatoren, deshalb werden beide Turniere zur Premiere der Neuausrichtung von zwei Vereinen, dem SSC Dodesheide und dem VfR Voxtrup, organisiert. „Wir freuen uns darüber, im Jahr unseres 90-jährigen Bestehens erstmal den Addi-Vetter-Cup ausrichten zu dürfen und darüber, mit dem SSC Dodesheide einen engagierten Partner zur Unterstützung an unserer Seite zu haben“, so Erik Ropken, Abteilungsleiter Fußball beim VfR.

    Ausgetragen wird das Traditionsturnier auch zukünftig in der Schlosswallhalle, gespielt wird weiterhin auf dem bewehrten Kunstrasen. Andree Schmeier, Präsidiumsmitglied des SV Hellern: „Gemeinsam werden wir versuchen, die großen Fußstapfen des NFV auszufüllen, aber auch mit stetigen Neuerungen neue zu hinterlassen. Dafür werden wir neben den eigenen auch übergeordnete Organisationstreffen mit allen vier Vereinen einberufen.“

    Der VfL Osnabrück, der den Addi-Vetter-Cup bereits in der Vergangenheit gemeinsam mit dem NFV ausgerichtet hat, fungiert parallel zu dem jeweils organisierenden Verein als Dachmarke des Turniers. Dabei gehören vor allem übergeordnete Themen wie die Bewerbung des Cups zu den Aufgaben der Lila-Weißen. „Mit Addi Vetter hat der Namensgeber des Cups eine ruhmreiche Vergangenheit beim VfL Osnabrück. Nicht umsonst ziert er eine Heldenfläche an der Außenfassade der Bremer Brücke. Insofern freuen wir uns, zukünftig wieder Teil des Turniers zu sein und werden die drei weiteren Vereine bei der Organisation bestmöglich unterstützen“, erklärt VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend.

    Crowdfunding: 95 Prozent verlängern

    Die VfL-Crowd hat einmal mehr einen überzeugenden Vertrauensbeweis geliefert. Insgesamt wurden Lizenzdarlehen in Höhe von 436.000 Euro verlängert, das entspricht rund 95 Prozent der Vorjahressumme und bedeutet einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Lizenz.

    Die Hinterlegung der vom Deutschen Fußball-Bund ursprünglich geforderten Liquiditätsreserve in Höhe von 800.000 Euro ist eine der Bedingungen für den Erhalt der Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der dritten Liga in der Saison 2017/18, die der VfL Osnabrück bis zum 2. Juni erfüllen muss. Durch das abermals erfolgreich verlaufende Crowdfunding mit einer letztmaligen Verlängerung um ein halbes Jahr bis zum 1. Juli 2018 kommen die Lila-Weißen der erfolgreichen Lizenzvergabe einen großen Schritt näher. 916 von ursprünglich 1.049 Crowdfundern haben ihre Darlehen an den VfL mit einem Gesamtvolumen von 436.000 Euro verlängert, im Vorjahr lag der Betrag bei 460.000 Euro.

    „Ich möchte mich im Namen des gesamten VfL Osnabrück für die bereits seit 2014 andauernde Unterstützung ganz, ganz herzlich bedanken. Das erste Crowdfunding im deutschen Profifußball ist und bleibt ein elementarer Baustein unserer Lizenz für die dritte Liga“, erklärt VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend. „Mit diesem überragenden Ergebnis sind wir unserem Ziel einen riesen Schritt nähergekommen. Kombiniert mit der Unterstützung privater Darlehens- und Garantiegeber sowie bereits zum jetzigen Zeitpunkt anerkannten Werbeerträgen von 3,5 Millionen Euro für die Saison 2017/18 wird es uns gelingen, die Lizenz trotz eines überaus schwierigen Umfeldes zu packen. Wir sind auf einem sehr guten Weg.“

    Sebastian Rüther

    Zur Tabelle der dritten Liga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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