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  • VfR 1896 Mannheim, 17. März 2019

     

    Der VfB Eppingen dreht das Spiel – Rasenspieler mit bitterer 1:2-Heimpleite


    Von:  Stephan R.T.

    Einen rabenschwarzen Tag erlebten die Spieler und Fans des VfR Mannheim im Rhein-Neckar- Stadion. Aufgrund einer 1:2-Niederlage gegen den VfB Eppingen mussten die Rasenspieler den zweiten Tabellenplatz an die U23 des SV Sandhausen abgeben und mit ansehen, wie der Abstand gegenüber dem Tabellenführer VfB Gartenstadt auf fünf Punkte anwuchs.

    Schon zu Beginn der Partie war zu erkennen, dass die Kraichgauer ein unangenehmer Gegner sein würden. Das Team von Coach David Pfeiffer spielte engagiert mit und versuchte mit einem ziemlich frühen Angreifen, die VfR-Defensive in Bedrängnis zu bringen. Folgerichtig verbuchten die Gäste die erste Chance für sich, als der im Strafraum freistehende Kevin Haas mit einem Kopfball die Flanke von Alexander Rudenko im Tor unterbringen wollte. Allerdings fand der Angreifer in Marcel Lentz seinen Meister (7.).

    Es war kein hochklassiges Spiel, welches den rund 230 Zuschauern geboten wurde. Geprägt wurde die Begegnung über einen langen Zeitraum von Fouls und Verletzungsunterbrechungen, während gefährliche Torraumszenen Mangelware blieben. Das 1:0 durch Abdelrahman Mohamed fiel dann auch aus heiterem Himmel. Ausgangspunkt war ein sehr guter Diagonalball von Steffen Kochendörfer, welchen Piero Adragna hervorragend mit der Brust annehmen konnte und schließlich auf den Torschützen weiterleitete, der das Spielgerät dann souverän im Gehäuse der Gäste unterbrachte (32.). Die Führung war zu diesem Zeitpunkt eher schmeichelhaft und spiegelte das Geschehen auf dem Rasen nicht wirklich wider.

    Wer dachte, dass dieser Treffer die Mannheimer beflügeln würde, wurde jedoch ziemlich schnell eines Besseren belehrt. Eppingen wirkte keineswegs beeindruckt und die Secerli-Elf schaffte es nicht, den Unterschied von elf Tabellenplätzen und 17 Punkten hervorzuheben. Somit blieb die letzte Chance in der ersten Hälfte dem Eppinger Kevin Haas vorbehalten, der jedoch abermals an Marcel Lentz scheiterte (45.+7).

    Zu Beginn der zweiten Halbzeit wirkte der VfR dann endlich aggressiver, spritziger und gefährlicher. Der eingewechselte Ayhan Sabah sorgte mit einem Freistoß, welchen der Eppinger Keeper Kai Sauer beinahe ins eigene Tor bugsiert hätte, bereits früh für Dampf. Auch seine darauffolgende Ecke brachte Gefahr mit sich (49.). Die Rasenspieler hatten nun ihre stärkste Phase in der Partie. Erneut sorgte eine Ecke ein wenig für Gefahr. Dieses Mal war es René Schwall, der den Ball in den Strafraum auf den unbedrängten Steffen Kochendörfer brachte, dessen Kopfball jedoch zu unpräzise war (57.). Drei Minuten später war es erneut Kochendörfer, der das Leder nach Schwalls Flanke und Haffas Rückgabe über das Gehäuse der Eppinger setzte.

    Die auswärtsstarken Gäste vermittelten allerdings zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, diese Partie aufgeben zu wollen. Es gelang ihnen immer wieder, Nadelstiche zu setzen und die Hintermannschaft des VfR in gehörige Schwierigkeiten zu bringen. Es war Marcel Lentz zu verdanken, dass auch in der 62. Minute die Null stehen blieb, als er im 1 gegen 1 mit dem freistehenden Alexander Rudenko der Sieger blieb.

    Von nun an übernahm Eppingen immer mehr und mehr das Kommando. Neun Minuten vor dem Ende der Begegnung war es dann soweit. Steffen Kochendörfer holte den eingewechselten Kestrin Gashin im Strafraum von den Beinen. Den darauffolgenden Elfmeter verwertete Tobias Zakel ohne Probleme. Der VfB hatte nun Blut geleckt und spürte, dass in der Quadratestadt heute mehr zu holen ist als nur ein Punkt. Erneut war es Tobias Zakel, der sich vogelfrei im Strafraum des VfR bewegen konnte und zum 1:2 einnetzte (85.). Von den Rasenspielern kam nach diesem Gegentreffer keine nennenswerte Offensivaktion mehr, die Niederlage war somit besiegelt.

    Nun geht es am nächsten Samstag nach Walldorf. Ob René Schwall und Piero Adragna einsatzfähig sein werden, ist mehr als nur zu bezweifeln, da beide Akteure verletzt ausgewechselt werden mussten. Wie bereits zu Beginn erwähnt: Es war ein rabenschwarzer Tag!

    Sven Wolf

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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