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  • FC Astoria Walldorf, 26. September 2016

     

    Deutliche Niederlage beim SV Eintracht Trier


    Von:  Stephan R.T.

    Spiele gegen Mannschaften, die gerade ihren Trainer entlassen haben, sind bekanntlich schwer. Binnen drei Wochen musste der FC-Astoria Walldorf zweimal gegen einen Verein in solch einer Situation antreten. Im Heimspiel gegen Watzenborn-Steinberg ging es noch gut, man siegte knapp mit 1:0. Beim Schlusslicht SV Eintracht Trier ging es dieses Wochenende daneben, die Saarländer schlugen den FCA deutlich mit 4:0-Toren. Unter der Woche trennte sich die Eintracht von Trainer Peter Rubeck, für ihn übernahm interimsweise Co-Trainer Rudolf Thömmes.

    Walldorfs Trainer Matthias Born nahm im Vergleich zur 1:3-Niederlage in Nöttingen drei Veränderungen in seiner Startelf vor: Patrick Geist, Nico Hillenbrand und Steffen Haas nahmen zunächst auf der Reservebank Platz, dafür begannen Pascal Pellowski, Jonas Kiermeier und Andreas Schön. Die Partie im Trierer Moselstadion ging denkbar schlecht los, schon nach drei Minuten klingelte es im Walldorfer Kasten, dabei konnte Jürgen Rennar noch gegen Szimayer per Fußabwehr retten, den abgewehrten Ball schob der mitgelaufene Alawie aus spitzem Winkel zur frühen 1:0-Heimführung ein. Danach gestaltete Walldorf die Partie weitestgehend ausgeglichen, brachte sich jedoch nach einer knappen halben Stunde durch einen eigenen Ballverlust im Spielaufbau ins Hintertreffen, Trier konterte umgehend und die flache Hereingabe konnte von Ugurtan Kizilyar im Fünfmeterraum nicht entscheidend geklärt werden, sodass Lienhard keine Mühe hatte aus kurzer Distanz zum 2:0 einzuschießen (27.). Der FCA versuchte alles um ins Spiel zu finden, ein Schlenzer von Schön aus der zweiten Reihe flog knapp über den Querbalken (32.). Super effizient an diesem Tag waren lediglich die Gastgeber, Lienhard umkurvte vier Walldorfer Gegenspieler und erzielte per Nachschuss (Tabe Nyenty wehrte den ersten Versuch erst noch auf der Linie ab) den 3:0-Halbzeitstand (42.).

    Somit lagen die Astorstädter schon zur Pause relativ aussichtslos zurück. In der 55. Minute setzte Born mit einem Doppelwechsel einen ersten Impuls, für Timo Kern und Schön kamen Haas und Andre Becker in die Partie. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften in zahlreichen Duellen zwischen den beiden Strafräumen. Nur noch einmal entbrannte im Moselstadion der Torjubel. Nach einem Freistoßpfostentreffer von Telch stand Alawie goldrichtig und versenkte die Kugel aus kurzer Distanz zum 4:0-Endstand (70.). In der Schlussphase nahm der SV Eintracht Trier einen Gang heraus, Walldorf fehlte die Durchschlagskraft um in den gegnerischen Strafraum einzudringen.

    Stimmen zum Spiel

    Matthias Born: „Nach vier Minuten war unser Plan schon futsch. Vom frühen Gegentreffer haben wir uns nicht mehr erholt. Wir waren in der 1. Halbzeit nicht auf dem Platz, unsere Zweikampfschwäche war heute ausschlaggebend.“

    Pascal Pellowski: „Die 120 Minuten Pokal unter der Woche hat einigen in den Beinen gesteckt. Das soll aber keine Ausrede sein, wir sind über die gesamten neunzig Minuten nicht in die Zweikämpfe gekommen.“

    Ausblick

    Nach zwei Auswärtspleiten in Folge ist der FC-Astoria Walldorf nach dem elften Spieltag der Regionalliga Südwest auf den 13. Tabellenplatz abgerutscht. Der Vorsprung auf Schlusslicht Trier (19.) beträgt nur noch drei Punkte. Am Freitag (30.9.) empfängt Walldorf im Dietmar-Hopp-Sportpark den Drittliga-Absteiger und Tabellenneunten Stuttgarter Kickers, Anpfiff ist um 19 Uhr.

    SV Eintracht Trier: Keilmann – Riedel, Heinz, Henneböle, Maurer – Anton (74. Gladrow), Telch, Lienhard, Garnier – Szimayer (80. Boesen), Alawie (84. Dittrich)

    FC-Astoria Walldorf: Rennar – Hofmann, Nyenty, Kizilyar, Pellowski – Polat, Kiermeier (69. Geist), Kern (55. Becker), Meyer, Schön (55. Haas) – Carl

    Schiedsrichter: Patrick Kessel (Hüffelsheim)
    Zuschauer: 1.252
    Tore: 1:0 (3.) Alawie, 2:0 (27.) Lienhard, 3:0 (42.) Lienhard, 4:0 (70.) Alawie

    Marco Monetta

    Zur Tabelle der Regionalliga Südwest

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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