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  • SV 1879 Ehrenhain, 15. September 2009

    Die bisherige Saison - Spielberichte zu den ersten 6 Spieltagen plus Pokal!


    Von:  Chrissi89

    1. ST Auftaktsieg gegen Lieblingsgegner

    Ehrenhain - Daßlitz 3:0 (2:0)

    Zu Auftakt in die neue Serie startete man mit einem Heimspiel gegen die SG Daßlitz/ Langenwetzendorf. Bei herrlichem Sommerwetter entwickelte sich eine unterhaltsame Partie an der beide ihren Anteil hatten. Beide Teams wollten ihre Auftaktpartie gewinnen und erfolgreich in die Saison starten. Am Ende hatte der Gastgber wieder einmal die Nase vorn. Mit einem Doppelschlag in der 14. und 18. Minute stellten Syhre und Terynek frühzeitig die Weichen für den SVE. Direkt nach dem Wiederanpfiff erzielte Becker die Vorentscheidung. Im Spielverlauf gab es auf beiden Seiten weitere gute Chancen die aber allesamt ungenutzt blieben.

    2. ST

    SG 1. FC/ Chemie Greiz – SV 1879 Ehrenhain 0:1 (0:1)

    Auch das dritte Pflichtspiel der Serie konnten die Mannen von Trainer Gräfe siegreich gestalten. Trotz größerer Personalsorgen erkämpfte sich die Mannschaft im Sonntagsspiel, gegen einen Gastgeber der in Bestformation auflaufen konnte, wichtige drei Punkte. Durch die geschlossene Mannschaftsleistung setzte man sich mit diesem Erfolg in der Spitzengruppe fest und empfängt nun am kommenden Samstag im Kreisderby den Tabellendritten aus Nöbdenitz.

    Die Umstellungen auf Gästeseite machten sich nur in der Anfangsphase offensichtlich. Dort hatte man zu Beginn des Spiels Probleme mit den agilen und schnellen Spitzen der Greizer. So hatte man auch nach 5 Minuten Glück als Dressler aus 5m den Ball nicht richtig traf und die Situation bereinigt werden konnte. Nach zehn Minuten hatte sich die Mannschaft gefunden und entwickelte das Spiel nach vorn. Gleich die erste richtig gute Gelegenheit durch Terynek konnte man nur durch Foulspiel im Strafraum unterbinden. Sofort zeigte der umsichtig leitende Schiedsrichter auf den Punkt. Syhre trat an und traf zur Führung. Fortan kontrollierte der SVE das Geschehen und vieles spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Beide Abwehrreihen bekamen die Angreifer immer besser in den Griff und schränkten deren Aktionsradius weitgehend ein. Zweimal hatten die Greizer im ersten Spielabschnitt dennoch die Chance zum Ausgleich. Nach 18 Minuten scheiterte Dressler zweimal am hervorragend aufgelegten Jerabek und nach 40 Minuten bereinigte Knutas eine Gelegenheit.

    Nach dem Wechsel hatte man mit einem stürmischeren Gastgeber gerechnet, doch meist kam man bis 20m vor das Tor und war dort mit seinem Latein am Ende. Richtig gefährlich wurde es zweimal. Jerabek hielt aber in beiden Situationen seinen Kasten sauber. Auf der anderen Seite hätte man die eine oder andere Konterchance konsequenter und zielstrebiger ausspielen sollen und frühzeitig für eine Vorentscheidung sorgen können. Fazit des Spiels: Die jungen Spieler Bethke, Simon und Beutel haben sich gut eingefügt in das Team und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte man, gegen einen Gegner der sich zu Saisonbeginn mit tschechischen Spielern verstärkte und um den Aufstieg mitspielen möchte, drei wichtige Punkte mit nach Hause nehmen.

    3. ST

    SV 1879 Ehrenhain – SSV Traktor Nöbdenitz 1:0 (1:0)

    Gut 120 Zuschauer sahen ein packendes und bis zum Schluss spannendes Kreisderby auf dem Ehrenhainer Waldsportplatz. Das Tor des Tages erzielte Backovsky bereits nach sechs Spielminuten.

    Dem Gastgeber standen an diesem Wochenende gegenüber der Vorwoche in Greiz wieder ein paar mehr Alternativen zur Verfügung. Dennoch schenkte Trainer Gräfe den selben Mannen die den Sieg in Greiz mit viel Leidenschaft errungen hatten das Vertrauen. Bereits in der 6. Spielminute wurde er dafür mit einem Geburtstagsgeschenk belohnt. Backovsky köpft eine Ecke von Syhre in die Maschen. Danach neutralisierten sich beide Team eine knappe halbe Stunde. Die Nöbdenitzer lauerten aus einer verstärkten Abwehr agierend auf ihre Chance und Ehrenhain wusste um die Gefahr der Gäste, sind sie doch eine Art Angstgegner für Ehrenhain. Nach 35 Minuten wurde es wieder gefährlich vor dem Tor von Schmidt. Ein Kopfball von Backovsky strich am langen Pfosten vorbei. Fünf Minuten vor dem Wechsel setzte sich Simon elegant durch umspielte sogar noch den Torwart, doch am Ende rettete ein Abwehrspieler auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Schlussmann. Kurz vor dem Pausenpfiff brannte es auch nochmals vor dem Ehrenhainer Kasten. In der Hintermannschaft wurde der Ball leichtfertig vertändelt, jedoch scheitern die Gäste im Abschluss an Jerabek und der Nachschuss ging knapp am Kasten vorbei.

    Nach dem Wechsel das gleiche Spiel. Ehrenhain mit mehr Spielanteilen und der gefälligeren Spielanlage und ein Gegner der auf seine Chance lauert wie ein listiger Tiger. Dennoch brannte es auf beiden Seiten immer wieder einmal im Strafraum. Auf Ehrenhainer Seite hatte man Pech das zwei Treffer von Syhre und Terynek wegen sehr knappen Abseitsentscheidungen keine Anerkennung fanden. Auf der anderen Seite entstand immer wieder die größte Gefahr wenn man in der Ehrenhainer Hintermannschaft sich die Bälle zuschieben wollte und die frühzeitig störenden Gäste in Ballbesitz brachte. In den letzten Minuten dezimierten sich die Gäste noch durch Unsportlichkeiten. Die kurz zuvor frisch eingewechselten Wagner und Schlenzig flogen beide vom Platz.

    Am Ende ging der Ehrenhainer Sieg, aufgrund der größeren Spielanteile und dem Chancenplus in Ordnung, wobei man an diesem Tage sicherlich keine spielerische Offenbahrung ablieferte. Die Gäste wehrten sich bis zum Schluss gegen die drohende Niederlage und werden sicherlich nach gelungenem Start in den kommenden Wochen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

    4. ST

    Ein Kantersieg in Gera... TSV Gera Westvororte - SV 1879 Ehrenhain 1:6 (0:5)

    5. ST

    SV 1879 Ehrenhain - SV Rositz 3:0 (1:0)

    Dieses Spiel ist sehr wichtig, betonte Ehrenhains Trainer Uwe Gräfe in der Mannschaftsbesprechung. Also hängt euch rein, hatte er seinen Jungs gesagt.

    Ehrenhain setzte zunächst die taktische Marschroute auch diszipliniert um. Den Gegner unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. Aber Rositz stand tief, in der Abwehr gut organisiert und spielte geschickt auf Konter, eingeleitet vom Routinier Thomas Czajka.

    So hatte Rositz auch die erste gute Möglichkeit, aber zwei Spieler behinderten sich gegenseitig am Torschuss. Ein Kopfball von Andre Kant konnte gerade noch vom Ehrenhainer Torwart zum Eckball abgewehrt werden. In dieser Phase des Spieles hatten die Rositzer Gleichwertigkeit erzielt und Ehrenhain konnte mit Glück einen Rückstand verhindern. Nach 30 Minuten wurde Ehrenhain stärker, es wurde schneller nach vorn gespielt. In der Spitze suchte man Torjäger Terynek, der aber mit seinen Torschüssen kein Glück hatte. Ein weiterer schöner Angriff über die rechte Seite brachte Terynek in Ballbesitz. Dieser konnte nach einem unwiderstehlichen Antritt seinen Gegenspieler abschütteln und zum vielumjubelten 1:0 für den Tabellenführer einschießen. Es waren 36 Minuten gespielt. Rositz gab sich aber nicht auf und wollte noch vor der Pause den Ausgleich. Die nicht sattelfeste Abwehr ließ immer wieder Rositzer Tormöglichkeiten zu, welche aber nicht angenommen wurden. So ging es in die Halbzeitpause, Ehrenhain hatte eine glückliche Führung erspielt.

    Nach der Kabinenpredigt durch Trainer Uwe Gräfe drängte Ehrenhain auf die Entscheidung und wollte das zweite Tor. So scheiterten Syhre und Knutas am gut reagierenden Rositzer Torhüter. Nun sollte auch der Schiedsrichter seinen Auftritt bekommen. In der 54. Spielminute, bei einem Konter über die linke Seite lief plötzlich der bereits in der ersten Halbzeit verwarnte Rositzer Thomas Schlicht allein auf das Ehrenhainer Tor zu. Dass er den Ball vorher mit der Hand gespielt hatte und sich dadurch einen Vorteil verschaffte, mußten dem Schiedsrichter die Zuschauer mit lautstarken Zurufen signalisieren. Die gelbe Karte für das absichtliche Handspiel bekam nach Rücksprache mit beiden Schiedsrichterassistenten der Spieler, der cirka 30 Meter vom Tatort entfernt war. Warum, bleibt das Geheimnis des Schiedsrichters ganz allein. Nach diesem Theaterstück wurde wieder Fußball gespielt. In der 69. Spielminute konnte Terynek mit einem Flugkopfball gegen die zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl spielenden Gäste das 2:0 erzielen. Rositz wehrte sich tapfer gegen die drohende Niederlage und wollte schlimmeres verhindern. In der 71. Spielminute fällt die endgültige Entscheidung, eine Ablage von Terynek hämmert Christian Köhler in den linken Winkel der Rositzer Tores.

    Alles in allem ein verdienter Sieg für Ehrenhain gegen eine gut mitspielende Rositzer Mannschaft in einem fairen Kreisderby.

    Pokal, 1. Runde

    Eurotrink Kickers - SV 1879 Ehrenhain 3:5 (1:4)

    Am Ende stand der Einzug in die nächste Runde des Pokals, doch in den neunzig Minuten zuvor sahen die mitgereisten Fans zwei unterschiedliche Halbzeiten wie es kaum gehen kann. Man musste ein Wechselbad der Gefühle durchleben wie es nicht hätte sein müssen.

    Auf Ehrenhainer Seite begann man zielstrebig und engagiert. Nach zehn Minuten schlug es zum ersten Mal im Kasten der Geraer ein. Backovsky traf nach wunderschöner Kombination über Köhler und Knutas Volley von der Strafraumgrenze. Nach 21 Spielminuten war es Terynek der nach Freistoß von Trojan per Kopf erhöhte. Als der Gastgeber nach alt bewährten Mittel auf dem sehr schmalen Platz mit einem weiten Einwurf und Kopfball durch Fleischer zum Anschlusstreffer kam, wusste der Gast sofort mit dem dritten Treffer die Richtige Antwort. Wiederum Terynek war es der Nach Kopfballeingabe von Becker zur Stelle war und vollendete. Kurz vor dem Pausenpfiff ließ Köhler nach Vorarbeit von Syhre den vierten Ehrenhainer Treffer folgen.

    Was man dann im zweiten Abschnitt auf Ehrenhainer Seite passierte war unverständlich. Naiv agierte man. Immer wieder verstrickte man sich in unnötigen >Dribblings die der Gastgeber mit einer gesunden Härte immer wieder zu stoppen wusste. Der gute Spielfluss des ersten Abschnittes war wie weggeblasen. Nach einem unnötigen Foulspiel entschied der Refere auf Elfmeter den Fleischer sicher verwandelte. Keine fünf Minuten später gar der Anschluss. Der Treffer war eine Kopie des ersten Gegentores für die Gräfeelf. Weiter Einwurf in den Strafraum wo Fleischer mit dem Kopf seinen dritten Treffer markieren konnte. Die Gäste waren sichtlich geschockt und taten sich sehr schwer im Spielaufbau. Der Gastgeber versuchte frühzeitig zu stören war aber in seinen Mitteln begrenzt. Nach einer knappen halben Stunde im zweiten Spielabschnitt war Syhre nach Eingabe von Köhler zur Stelle und verpasste dem Gastgeber den Nock Out. Bis zum Schluss passierte dann nicht mehr viel.

    Am Ende stand der Einzug ins Pokalviertelfinale für Ehrenhain wobei man aber schnellstmöglich den zweiten Abschnitt vergessen sollte. Ein Spiel geht immer neunzig Minuten und diese Zeit muss man auch bei der Sache sein und einen Gegner beschäftigen und ernst nehmen. Andere Mannschaften nutzen solche Schwächen anders die die Ehrenhainer an diesem Tage im zweiten Spielabschnitt offenbarten. Dessen sollten sich alle bewusst werden ansonsten erlebt man schnell Schiffbruch.

    6. ST

    Post SV Gera – SV 1879 Ehrenhain 2:4 (2:2)

    Post Gera zeigte sich 50 Minuten lang als hartnäckiger und verbissen kämpfender Gastgeber. Mit viel Einsatz und Laufbereitschaft machte man den Mannen aus dem Altenburger Land das Leben schwer.

    Die erste Gelegenheit im Spiel hatte der SVE nach 7 Minuten. Nach schöner Kombination über die rechte Seite passte Kother in die Mitte wo Terynek zentral 5m vor dem Tor den Ball nicht traf und Köhler auf gleicher Höhe am langen Pfosten lauernd den Ball auch nur knapp neben dem Gehäuse platzierte. Auf der anderen Seite nutzte der Gastgeber die erste sich bietende Chance eiskalt. In der 12. Spielminute vernaschte Wagner Wunderlich im Strafraum und schlenzte das Leder gefühlvoll und unhaltbar für Torwart Käßner in die Maschen. Danach dominierte der Gast zwar klar das Geschehen zeigte sich aber in seinen Aktionen vor dem Tor zu unentschlossen. Dies legte Torjäger Terynek nach einer guten halben Stunde ab. Mit viel Dynamik drang er in den Strafraum ein und konnte dort nur noch durch Foulspiel gebremst werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Syhre zum Ausgleich. Kurz vor dem Pausenpfiff die Führung für die Gräfeelf. Im Mittelfeld wird sich der Ball erobert und schnell nach vorn gespielt. Becker flankt auf Terynek und dieser verwandelt sicher mit platziertem Kopfstoß. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 45 Minuten gespielt und alles schon mit den Gedanken auf dem Weg in die Kabine da gab es nochmals Eckball für den Gastgeber den Geike mit Kopfball zum Ausgleich verwertete.

    Nach dem Wechsel musste sich Käßner bei einem Schuss von Wagner mächtig strecken um das Leder um den Pfosten zu lenken. Fast im Gegenzug die Führung für den SVE. Köhler setzte sich auf dem linken Flügel in Manier eines Ribery durch flankte zu Terynek und dieser erzielte seinen zweiten Treffer in der Partie. Kurz darauf bereits die Vorentscheidung. Einen weiten Abschlag von Käßner unterläuft ein Geraer Verteidiger und Syhre lupfte das Leder über den herauseilenden Torwart zum 4:2. Der Gastgeber zeigte sich von diesem Doppelschlag sichtlich geschockt und musste dem hohen Aufwand den man in der Partie betrieb ab der 60. Spielminute Tribut zollen. Lediglich einmal kam noch Gefahr vor dem Ehrenhainer Tor auf, als ein Freistoß aus 18m an den Pfosten klatschte. Ansonsten hatte der Gast die Partie im Griff und hätte nach 70 Minuten den Sack zumachen können, doch Syhre, Terynek, Köhler und Becker konnten allesamt nach einem Überzahlangriff mehrfach das Leder nicht in den Maschen unterbringen.

    Am Ende stand ein verdienter Sieg für die Mannen von Trainer Gräfe, wobei der Gastgeber ein Stunde lang gut mithielt und dem Tabellenführer das Leben schwer machte. Am Wochenende steht dann das mit Spannung erwartete Kreisderby gegen die Widererstarkten Fockendorfer auf dem Plan.

    Geschrieben von:  Chrissi89

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