SV 1916 Sandhausen, 12. Mai 2016

 

Dreizehnten Dreier bei der SpVgg Greuther Fürth im Visier

Der SV Sandhausen ist am abschließenden Spieltag der Zweitliga-Saison Gast der SpVgg Greuther Fürth. SVS-Chefcoach Alois Schwartz möchte in der Partie am Sonntag, 15.30 Uhr, keine großen Experimente machen – „weil wir gewinnen wollen.“ Mit einem Sieg hätte die SVS-Mannschaft sportlich 46 Punkte gesammelt und damit die beste Saison unter der Regie des 49-Jährigen hingelegt.

Ein Dreier in Fürth ist außerdem verlockend, da dem SVS im optimalen Fall noch Platz elf in der Tabelle winkt. Der Verlockung entgegen steht nach Schwartz‘ Dafürhalten „eine sehr spielstarke Fürther Mannschaft“. Spieler wie Sebastian Freis, Veton Berisha, Jürgen Gjasula oder Robert Zulj nannte der Fußballlehrer als Beispiel, um auf „die individuelle Klasse nach vorne“ hinzuweisen. „Da kommt Arbeit auf uns zu.“

Einen Arbeitsnachweis, der geeignet erscheint, um in Fürth die Zähler einzuspielen, habe seine Elf am vergangenen Spieltag gezeigt. „Gegen Duisburg haben wir uns viele Torchancen erspielt und insgesamt ein gutes Spiel abgeliefert. Wenn wir da nochmals anknüpfen und unser wahres Gesicht zeigen, dann können wir drei Punkte in Fürth holen“, sagt Schwartz. Neben den Langzeitverletzten fällt bei den Franken abermals Kapitän Stefan Kulovits aus. Auch Dominik Stolz muss aufgrund einer Adduktorenverletzung passen.

Höler heuert am Hardtwald an

Der SV Sandhausen hat Lucas Höler vom 1. FSV Mainz 05 II unter Vertrag genommen. Der 21-jährige Offensivspieler schließt sich dem Zweitligisten zur neuen Saison an, unterzeichnete einen Kontrakt mit einer Laufzeit bis Sommer 2018 mit Option. „Lucas ist ein talentierter Stürmer, der in der dritten Liga in dieser Saison elf Tore erzielt hat, und wir glauben daran, dass er das Potenzial hat, sich auch in der Zweiten Liga durchzusetzen“, sagt SVS-Geschäftsführer und Sportlicher Leiter Otmar Schork.

Höler ist in Achim geboren, erlernte das Fußballspielen unter anderem beim FC Hansa Schwanewede und trug als A-Junior das Trikot des Blumenthaler SV. Von 2013 bis 2014 schnürte die Offensivkraft für den VfB Oldenburg in der Regionalliga Nord die Stiefel, ehe er zum 1. FSV Mainz 05 II wechselte. Beim Drittligisten blickt Höler in der laufenden Saison auf 36 Einsätze zurück, bei denen er neben den elf Toren auch vier Assists verbuchte.

Marco Brückl

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Geschrieben von:  Stephan R.T.