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  • Grünauer BC 1917, 06. Dezember 2007

     

    Ehrung der Fairplay-Geste des Monats


    Von:  cyan

    Am heutigen Donnerstag wird ab 18 Uhr im Casino im ‚Haus des Fußballs’ in Berlin-Halensee die Ehrung der ‚Fairplay-Geste des Monats’, ausgeschrieben vom Berliner Fußball-Verband (BFV), vorgenommen.

    Ausgezeichnet wird für den Wettbewerbsmonat November 2007 die erste Männermannschaft vom Berliner Bezirksligisten Grünauer BC. Die Ehrung wird von BFV-Vizepräsident Gerd Liesegang sowie einem leitenden Vertreter der Firma ‚Gramberg-Haberstroh Siebdruck & Werbetechnik’ vorgenommen werden - im Beisein weiterer Mitglieder der AG Fairplay sowie der beiden BFV-Ausschüsse für Qualifikation und für Integration. Als Begründung für die Auszeichnung gibt der BFV folgenden Bericht der Schiedsrichterin Bianca Mende an:

    Punktspiel zwischen dem Grünauer BC und dem SV Empor am 3. November 2007, Ergebnis 3:3. Zirka in der 74. Spielminute trat der Spieler x (Anmerkung: der Klarname wird hier nicht veröffentlicht) vom Grünauer BC dem Spieler y vom SV Empor in der Nähe des Strafraums vom SV Empor in die Beine. Der Ball befand sich zu diesem Zeitpunkt im Mittelfeld; in diese Richtung bewegte ich mich auch. Dadurch konnte ich die Tätlichkeit nicht eindeutig feststellen. Ich bekam lediglich leichte Nicklichkeiten mit, als ich mich umdrehte.

    Als ich daraufhin das Spiel unterbrochen hatte, befragte ich den Kapitän des Grünauer BC, Jens Grüning (Nr. 5), ob sein Mitspieler den Gegenspieler getreten hätte. Daraufhin sagte der angesprochene Spielführer ‚ja’ und auch, dass er nicht wüsste, ob ein Spieler von Empor auch etwas getan hätte. Ich verwies ob dieser Aussage den Spieler x des Grünauer BC vom Feld.

    Lobend ist an dieser Stelle zu vermerken, dass der Spieler Jens Grüning aufgrund seiner ehrlichen Aussage in Kauf nahm, dass seine Mannschaft in Unterzahl weiterspielen musste und dadurch eventuell das Spiel hätte verlieren können. Außerdem hätte ich als Schiedsrichterin den Feldverweis ohne die Aussage des Kapitäns überhaupt nicht aussprechen können, weil das Geschehen in meinem Rücken stattfand. Zu diesem Zeitpunkt stand es übrigens noch 3:2 für den SV Empor.

    Geschrieben von:  cyan

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