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  • SV 1916 Sandhausen, 06. März 2017

     

    Einen Punkt beim 1. FC Heidenheim geholt – Nach drei Niederlagen in Folge spielt die Mannschaft von Kenan Kocak 2:2


    Von:  Stephan R.T.

    Nachbarschaftsduell am 23. Spieltag: Der 1. FC Heidenheim als Tabellen-Sechster empfängt den SV Sandhausen, nur einen Rang dahinter platziert. Trainer Kenan Kocak nimmt vier Veränderungen in der Startformation vor. Für Tim Kister beginnt Tim Knipping. Auf der linken Seite starten Leart Paqarada und Jakub Kosecki statt Damian Roßbach und Julian Derstroff. Und Richard Sukuta-Pasu spielt im Sturm an Stelle des angeschlagenen Andrew Wooten.

    Blitzstart dank Kosecki

    Der SV Sandhausen startet furios, setzt die Heidenheimer früh unter Druck und wird belohnt. Einen schnell ausgeführten Einwurf von Lucas Höler nutzt Philipp Klingmann für eine Flanke von der rechten Seite, die Kosecki volley ins rechte Eck schießt. Die schnelle Führung für den SVS und das erste Saisontor für den polnischen Flügelflitzer.

    Linsmayer legt nach und muss raus

    Das Tor hat Kosecki sichtlich gut getan, gemeinsam mit Höler kurbelt er das SVS-Offensivspiel immer wieder an, mit Erfolg. Nach starker Ballbehauptung von Sukuta-Pasu schickt er Kosecki steil. Der Pole ist über rechts auf und davon, behält die Übersicht und seinen perfekten Rückpass schiebt der nachgerückte Denis Linsmayer souverän zur 2:0 Führung in der 27. Minute ein. In der Folge wird das Spiel ruppiger, die Zweikämpfe noch intensiver. Eine Auswirkung ist die verletzungsbedingte Auswechslung von Torschütze Linsmayer in der 38. Spielminute, Daniel Lukasik kommt in die Partie.

    Erneut ein Standard-Gegentor

    Gegen Ende der ersten Hälfte dominieren nach wie vor die kämpferischen Elemente auf beiden Seiten. Aufgrund mehrerer Verletzungsunterbrechungen gibt es drei Minuten Nachspielzeit und Heidenheim kommt zum ersten Eckball. Marc Schnatterer von rechts, Arne Feick per Kopf, der Anschlusstreffer für den 1. FC Heidenheim fällt viel zu einfach. Mit einer 2:1-Führung für die Männer vom Hardtwald geht es in die Pause.

    Frühe Wechsel beim SV Sandhausen

    Schon früh im zweiten Spielabschnitt wechselt Kenan Kocak gleich zweimal und besetzt die linke Seite neu: Für Paqarada und Kosecki kommen Roßbach und Manuel Stiefler. Der Anschlusstreffer hat den Heidenheimern Auftritt gegeben, immer häufiger wird der SVS in die Defensive gedrängt, nur selten gelingt es der Kocak-Elf für Entlastung zu sorgen. Marco Knaller gerät mehr und mehr in den Mittelpunkt, eine tückische Hereingabe von Schnatterer wehrt er gedankenschnell ab. Wenig später ist der SVS-Keeper aber machtlos. Tim Knipping springt der Ball unglücklich an die Hand, den fälligen Strafstoß nutzt Schnatterer zum 2:2-Ausgleich.

    Glück in der Schlussphase

    Die Partie wird nun hektischer und Heidenheim drängt auf den Sieg, der SV Sandhausen stemmt sich leidenschaftlich dagegen. Viele Freistöße bestimmen den Spielrhythmus, den gefährlichsten von Tim Kleindienst kann Knaller mit einem Reflex abwehren. Ausdruck dieser kampfbetonten Partie sind auch die gelb-roten Karten für Lukasik und Verhoek. In der Nachspielzeit hat der SVS dann Glück: Der eingewechselte Denis Thomalla trifft per Kopf nach einem Schnatterer-Freistoß nur den Außenpfosten. So bleibt es beim 2:2-Unentschieden, das fünfte Remis im sechsten Aufeinandertreffen beider Teams im Unterhaus.

    Nach diesem Punktgewinn geht es für den SVS am kommenden Sonntag mit dem Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth weiter. Anpfiff am Hardtwald ist um 13.30 Uhr.

    Der SV Sandhausen spielte mit: Knaller – Klingmann, Knipping, Gordon, Paqarada (54. Roßbach) – Linsmayer (38. Lukasik), Kulovits – Pledl, Kosecki (62. Stiefler) – Höler, Sukuta Pasu

    Zuschauer: 11.500
    Tore: 0:1 Kosecki (2.), 0:2 Linsmayer (27.), 1:2 Feick (45.+2), 2:2 Schnatterer (HE, 66.)

    Markus Beer

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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