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  • Malchower SV 90, 19. Oktober 2009

    Einen Punkt gewollt- einen Punkt geholt- aber wie?


    Von:  Güssi

    Der Malchower SV brachte nach dem 2:2 (1:0) bei Germania Schöneiche einen Punkt mit nach Hause und könnte eigentlich zufrieden sein, wenn da nicht dieser irre Spielverlauf gewesen wäre. Und ein Schiedsrichter, der dieses Spiel maßgeblich beeinflusst hatte.Von Beginn an war der MSV das bessere Team. Aus guten Ballstafetten heraus wurden auch die ersten Torchancen erzielt. Doch Darius Kostyk (3.), Guido Timper (12.), mit seinem schwächeren Bein und vor allem Lars Rother (15.), allein auf den Torwart zulaufend, vergaben alle Einschussmöglichkeiten.
    Kurz vor dem Halbzeitpfiff ließ der schwache Ersatzschiedsrichter aus Berlin (Nur 5 km von Schöneiche entfernt!) aus einer klaren Abseitsposition einen Konter des Gastgebers laufen und der an diesem Tag äußerst schwache Christian Senkpiehl lenkte den Ball zum 1:0 für Schöneiche ins eigene Netz (43.). Der Frust der Spieler saß tief. So tief, dass Mathias Feyerabend sich beim Gang in die Kabine auf einen Disput mit dem Schiri einließ und prompt mit der Ampelkarte „belohnt“ wurde, und so der Mannschaft einen Bärendienst erwies.
    Aber jetzt zeigte der MSV Moral. Und wie! Mit seinem Kampfgeist beeindruckte der MSV auch seine Gegner. Der Lohn für die Mühen stellte sich auch ein. Darius Kostyk leitete einen Konter ein, setzte sich über die rechte Seite durch und brachte die Flanke. Guido Timper legte per Kopf ab und Lars Rother vollendete gekonnt zum 1:1 (64.). Und der MSV machte weiter Druck. In der 69. Minute unterlief Germania Keeper Greulich eine Flanke, kam nicht an den Ball und riss stattdessen Timper im Strafraum um. Elfmeter! Aber nicht mit dem „Gockel“ von Berlin. Ersatzschiedsrichter Schmickartz machte mal wieder beide Augen zu. Dennoch gelang dem MSV die 2:1 Führung. Wieder das gleiche Muster. Kostyk über rechts, Flanke, Kopfball Timper, Tor (76.).Am Ende musste der MSV doch noch das 2:2 (87.) hinnehmen. Can Kalkavan erkämpfte sich den Ball und stürmte auf das gegnerische Tor zu. Ein Abspiel auf Kostyk wäre sicherlich besser gewesen, aber stattdessen setzte Kalkavan zum Schuss an und verzog. Der direkte Konter brachte den Ausgleich. Germania’s Scharlau sah, dass Paul- Friedrich Kornfeld einen Tick zu weit vor seinem Tor stand und setzte zu einem Sonntagsschuss an. 2:2.Aufgrund des starken, mannschaftlich geschlossenen Auftretens ist dieser Punkt mehr als verdient, aber was wäre bei einer disziplinierten Spielweise erst möglich!

    Der MSV spielte mit: Kornfeld, Senkpiehl, Geers, Peucker, Kalkavan, Röpcke, Holz, Kostyk, Rother, Feyerabend, Timper, Hinzmann, Gorewicz, Bartelt

    Geschrieben von:  Güssi

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