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  • 1. FC Lübars, 27. Januar 2009

     

    Eröffnung DFB-Mini-Spielfeld in Berlin-Reinickendorf


    Von:  Stephan R.T.

    Am kommenden Donnerstag, 29. Januar 2009 wird ab 10 Uhr auf dem Gelände der Sportanlage Schluchseestraße, auf dem auch die Kinder der ‚Grundschule in den Rollbergen’ ihren Sport ausüben, ein weiteres ‚DFB-Mini-Spielfeld’ in unserer Region offiziell eingeweiht. Als Stargast wird die DFB-Auswahlspielerin Desireé Schumann an der Veranstaltung teilnehmen. Die Torfrau Desiree Schumann ist seit 2006 Bundesligaspielerin des 1. FFC Turbine Potsdam und hat u.a. mit der U20 DFB-Nationalmannschaft den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft 2008 in Chile erreicht.

    Bei der Eröffnungszeremonie werden zudem neben vielen weiteren Gästen folgende Persönlichkeiten erwartet: Frank Balzer (Sportstadtrat), Bernd Schultz (BFV-Präsident), Michael Reinke (Präsident des 1. FC Lübars), Harald Liegel (Schulleiter der Grundschule in den Rollbergen).

    Zur Einweihung des vom DFB finanzierten Kunstrasenplatzes wird ein Fußballspiel mit Teams der Schüler der Grundschule in den Rollbergen durchgeführt. Im Anschluss findet ein Fairplay-Turnier der fünften und sechsten Klassen der Grundschule in der oberen Sporthalle statt.

    Das 13 Meter mal 20 Meter große Kleinspielfeld, das mit einem Kunststoffrasen der neuesten Generation beschichtet und zwecks Reduzierung der Lärmwerte sowie zum Schutz vor Vandalismus von einem Bandensystem umzäunt ist, steht den Kindern und Jugendlichen der Grundschule in den Rollbergen und dem Verein 1. FC Lübars zur Verfügung. Eine Kooperation zwischen der Schule und dem Reinickendorfer Traditionsverein fördert die zukünftigen Aktivitäten auf dem neuen DFB-Mini-Spielfeld.

    „Mit dem Bau von 1.000 Mini-Spielfeldern - bei einem Gesamtfinanzierungsvolumen von rund 25 Millionen Euro - möchte der DFB allen Menschen in Deutschland 'Dankeschön' sagen, die dazu beigetragen haben, dass die FIFA WM 2006 ein großer Erfolg wurde“, erläuterte DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger. „Wir möchten die Kinder in den Schulen unterstützen, indem wir mehr Bewegungsmöglichkeiten schaffen und unseren Beitrag leisten, dass noch mehr Jungen und Mädchen Fußball spielen können. Zudem festigen wir auf diese Weise die Verbindung zwischen Schulen und Vereinen.“

    Ein Beschluss des DFB-Präsidiums hatte das attraktive Projekt Anfang April 2007 angestoßen. Mehr als 5.000 Bewerbungen gingen in dem von August bis November 2007 geöffneten DFB-Online-Portal ein. Die Entscheidung über den Bau der DFB-Mini-Spielfelder wurde anhand eines Schlüssels für die 21 Landesverbände getroffen; so sollen im Bereich des mitgliedstarken Bayrischen Fußball-Verbandes 163 Mini-Spielfelder entstehen, während im Vergleich in Sachsen 32 oder in Berlin 13 Spielfelder gebaut werden. Beim Bau der Spielfelder arbeiten DFB und die jeweiligen Grundstückseigentümer eng zusammen, wobei der DFB alle zu erbringenden Leistungen oberhalb des aufbereiteten Grundstücks finanziert. Neben dem Schaffen weiterer Bewegungsmöglichkeiten und dem Unterstützen seiner Fußballvereine verfolgt der DFB mit dem Bau der 1.000 Mini-Spielfelder, größtenteils auf Schulgeländen, auch zwei weitere Ziele: das Fördern der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund und das Fördern des Mädchenfußballs.

    Diese Veranstaltung wird einmal mehr exemplarisch aufzeigen, mit welchen konkreten Projekten an der Basis der DFB mittel- und langfristig letztlich auch die Grundlagen für einen auf international höchster Ebene erfolgreichen deutschen Fußball legt, wie wir ihn alle beispielsweise jüngst bei der UEFA Euro 2008 erleben durften.

    Frank Schlüter

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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