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  • Kröpeliner SV 47, 06. September 2010

    Erster Sieg im dritten Spiel – 1:0-Erfolg gegen den Kröpeliner SV


    Von:  Hausi

    Es war der dritte Spieltag in Landesklasse Staffel 4 und es gab endlich ein Heimspiel für den Kröpeliner SV. Das letzte fand vor knapp drei Monaten gegen den FSV Bentwisch statt. Damals spielte man noch Landesliga...

    Nach dem verpatzten Start in die neue Saison und Spielklasse wollte der KSV nun endlich das erste Erfolgserlebnis erringen. Gut spielte man zwar bereits gegen Bölkow und Laage, aber Fußball ist Ergebnissport, was sich auch heute nach 93 Minuten wieder bewahrheiten sollte. Vorsichtig, aber aggressiv (nicht unfair) und dicht gestaffelt starteten die Schusterstädtzer in das Spiel. Der Gast aus Krakow übernahm somit die Spielkontrolle und hatte mehr Ballbesitz. Allerdings ‚nur‘ in der Defensive, den sofern der Ball in Richtung KSV-Gehäuse gespielt wurde, waren die KSV-Mannen hellwach und fingen die Bälle ab bzw. Keeper Schalke war auf der Höhe. So spielte sich das Spielgeschehen meist zwischen den Strafräumen ab. Möglichkeiten zur Führung hatte auf der KSV-Seite Albrecht nach einem Kopfball nach einer Ecke und Kords, als er einen Querpass abfing, jedoch sein Alleingang im Toraus endete.

    Der FSV wurde insbesondere gefährlich, wenn sie schnell spielten. Die agilen Krakower setzten sich im Mittelfeld durch, scheiterten dann jedoch wegen zu ungenauem Abspiel bzw. an Keeper Schalke. Auch sehr gefährlich waren die Standards der Gäste. Seien es Einwürfe, Ecken oder Freistöße. Es herrschte Alarmstufe Rot im Strafraum und die Gäste erforderten bei jeder Aktion 100 Prozent Konzentration von den Kröpelinern.

    Kurz vor der Halbzeit so ein Standard von der halbrechten Seite des Strafraumes. Ein schön getretener Freistoß um die Mauer erzwang fast den Torschrei der Gäste, jedoch flog Keeper Schalke durch den Strafraum und entschärfte diesen schwierigen Ball. Somit ging es mit dem 0:0 in die Halbzeit. Das erste Mal, dass der KSV nicht nach 45 Minuten zurücklag.

    Aber es waren ja noch 45+x zu spielen. An der taktischen Marschroute änderten die Kröpeliner nichts. Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach dachten sich die Kröpeliner. Auch ein Teilerfolg wäre bereits gut für die Moral der Truppe gewesen. Aber spielerisch wussten die KSV-Mannen an diesem Tage nicht zu überzeugen. Es war der Kampf, welcher das Spiel der Kröpeliner bestimmte. Zwingenden Möglichkeiten ergaben sich nicht und so musste in der 63. Minute ein zersprungener Ball her, um die Führung der Gastgeber zu ermöglichen: Nach einem Abstoß verlängerte Geufke den Ball in Richtung Strafraum, der Libero der Gäste konnten den Ball auf Grund des Verspringens nicht klären und dieser landete bei Hausburg. Der Spielertrainer legte den Ball quer auf den mitgelaufenen Kords, welcher zur umjubelten Führung einschob.

    Nun antwortete Krakow mit wütenden Angriffen und kam immer wieder gefährlich vor das Tor der Kröpeliner. Aber Keeper Schalke war zu Stelle bzw. die vielbeinige Abwehr entschärfte die Situation. Die sich ergebenen Konter trug der KSV schlecht vor, so dass immer wieder um die knappe Führung gezittert werden musste. In den letzten Minuten kam der Gästetorwart mit in den Strafraum und selbst die letzte Ecke des Spiels brachte nochmal Gefahr, jedoch ging der Ball über das Tor und Schiedsrichter Rauch pfiff die Partie nach drei Minuten Nachspielzeit ab.

    Der Jubel war grenzenlos bei den Spielern des KSV. Es war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Das meiste spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Beide Teams neutralisierten sich. Jedoch hatte der KSV das Quäntchen Glück mehr, was ihnen gegen Laage noch verwehrt blieb. Somit verlassen die Schusterstädter den letzten Tabellenplatz, obwohl eine Tabelle nach drei Spieltagen noch keinen Aussagecharakter hat. Aber man wollte nicht als Absteiger gleich wieder den ‚Keller‘ als Abo haben.

    Der Kröpeliner SV spielte mit: Schalke – Schümann (V), Geufke (V), Hermann, Blödorn, Schimnick (88. Brüsehaver), Albrecht (V/80. Sager), Wähnke, Höniger (V), Kords (70. Frehse), Hausburg

    Zuschauer: ca. 50
    Tore: Sebatsian Kords (63.)

    Zur Tabelle der Landesklasse Staffel 4

    Geschrieben von:  Hausi

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