VfR 1896 Mannheim, 08. November 2024
Kommenden Samstag (14.30 Uhr) steht für den VfR Mannheim gegen den 1. FC Normannia Gmünd das achte Heimspiel der Saison 2024/25 an. Hierbei handelt es sich um das letzte Heimspiel der Hinrunde (nicht des Kalenderjahres 2024!). Bisher konnten die Blau-Weiß-Roten viermal vor heimischem Publikum gewinnen, zweimal gab es eine Punkteteilung, und einmal mussten die Quadratestädter als Verlierer das Rhein-Neckar-Stadion verlassen.
Gegen den schwäbischen Kontrahenten aus Gmünd soll aus VfR-Perspektive nun der fünfte Heimsieg eingefahren werden. Aufgrund des jüngsten 2:0-(0:0)-Erfolges in Nöttingen dürfte das Selbstvertrauen der Quadratestädter groß sein. Die bisherigen Resultate und Leistungen sprechen für sich. Der dritte Tabellenplatz kommt nicht von ungefähr, sondern unterstreicht den Status einer Spitzenmannschaft. Gleichzeitig zeigte vor zwei Wochen beispielsweise der SSV Reutlingen, dass der VfR in jeder Begegnung das Maximum aus sich herausholen muss. Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld, die robust zu Werke gehen und ihr Herz auf den Platz lassen, verlangen den Rasenspielern alles ab. Des Weiteren muss der VfR bis Jahresende gleich auf drei Akteure verzichten: Alexander Esswein, Manfred Osei Kwadwo sowie Michael Udebuluzor werden erst wieder 2024 einsatzbereit sein. Trotzdem sollte der Optimismus überwiegen: Aktuell spricht der Trend nämlich für den VfR. In den vergangenen fünf Partien konnten 13 von 15 möglichen Punkten eingefahren werden. In diesem Fall sagen Zahlen mehr als tausend Worte.
Der kommende Gegner aus Gmünd dürfte allerdings ebenfalls in die Kategorie „unangenehm zu bespielen“ fallen. Aktuell rangiert Normannia mit 20 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz und musste in den vergangenen fünf Partien nur einmal als Verlierer den Platz verlassen. Zuletzt trennte sich Gmünd 1:1 (0:1) vom FV Ravensburg. Der Ausgleichstreffer fiel erst in der fünften Minute der Nachspielzeit. Torschütze Luca Damiano Molinari ist gemeinsam mit Nico Molinari der bisher treffsicherste Akteur im Normannia-Dress (beide fünf Tore). Da die Oberliga auch nach 15 Partien sehr eng zusammensteht, beträgt der Vorsprung gegenüber dem ersten möglichen Abstiegsplatz für den Tabellensiebten allerdings gerade einmal drei Punkte.
Für den VfR wird es auch am kommenden Samstag darauf ankommen, das spielerische Potenzial auszuschöpfen. Falls das gelingt, dürften drei Punkte möglich sein. Dass die Abele-Elf fußballerisch auf sehr hohem Oberliganiveau agieren kann, bewies sie in den vergangenen Wochen bereits mehrfach.
Moritz Kaltwasser
Geschrieben von: Stephan R.T.
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