FC Schalke 04, 05. Januar 2009
Beim FC Schalke 04 ist auch im neuen Jahr noch keine Ruhe eingekehrt. Nach den Querelen um Funktionsträger, Manager Andreas Müller wegen verfehlter Personalpolitik, Trainer Fred Rutten wegen mangelnden Erfolgs und unattraktiver Spielweise, ist zum Trainingsauftakt ungewollt auch Bewegung in den Kader gekommen. Der Uruguayaner Gustavo Varela, seit 2002 auf Schalke und mit bisher 82 Bundesligaspielen (8 Tore) war in der Hinrunde dauerverletzt und hatte noch keine Sekunde auf dem Rasen gestanden. Müller: "Es ist für beide Seiten besser, zum jetzigen Zeitpunkt auseinander zu gehen". Der Vertrag, eigentlich noch bis Juni laufend, wurde zum 31.12.2008 aufgelöst.
Auch ein anderer Südamerikaner, der Brasilianer Zé Roberto, bereitet Sorgen. In bester Ailton Manier erschien er am Wochenende ohne Entschuldigung nicht beim Training. Diese Verletzung seines Arbeitsvertrages wird ebenfalls Konsequenzen haben, welche, mag von der Blumigkeit seiner Ausrede abhängen.
Zu schlechter Letzt sorgten Albert Streit und Peter Lövenkrands in letzter Zeit mit Äußerungen über ihre Unzufriedenheit und daraus folgenden Wechselabsichten für Unmut bei den Vereinsoberen. Da Schalke für das Erreichen der Saisonziele einen Kader brauch, "in dem sich jeder voll und ganz auf Schalke konzentriert" (Müller), wurden die beiden aus dem Kader verbannt und dürfen sich nun im Training von Schalke II (Reginalliga West) fit halten. Als Ersatz rückte dafür das Talent Danny Latza in den Profikader. Latza, im Dezember 19 geworden und Mittelfeldspieler, war mit der Deutschen U19-Nationalmannschaft im vergangenen Sommer Europameister geworden und hatte dort, nicht nur wegen seiner im Ruhrgebiet vielleicht allgegenwärtigen, für den externen Betrachter jedoch gewöhnungsbedürftigen Frisur, für Aufsehen gesorgt.
Geschrieben von: Jacksack
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