1. FC Lokomotive Leipzig, 24. Oktober 2008

 

Frauen auswärts beim Aufsteiger Lütgendortmund

Das Saisonziel der Frauen des 1. FC Lokomotive Leipzig für die zweite Bundesliga lautet: Einen Tabellenplatz unter den ersten Fünf. Hat man diese Zielstellung, dann gehört es normalerweise dazu, dass bei den Aufsteigern in die Liga drei Punkte Pflicht sind, egal ob auswärts oder daheim. An diesem Wochenende geht es nun zum Aufsteiger in die zweite Frauen-Bundesliga, der SG Lütgendortmund. Das dritte Mal hintereinander müssen die Leipzigerinnen auf Tour gehen. Nach zweimal Berlin ist nun das Ruhrgebiet an der Reihe und man reist dorthin mit dem Einzug in das Achtelfinale des DFB-Pokals im Gepäck, am letzten Sonntag gegen den 1. FC Union Berlin erreicht.

Die SG Lütgendortmund steht derzeit auf Platz zehn der Tabelle und hat neben einem Sieg und einem Unentschieden auch schon vier Niederlagen auf dem Konto. So scheint dies für die Leipzigerinnen eine mehr als lösbare Aufgabe zu sein. Doch Vorsicht ist geboten, denn die bisherigen Ergebnisse in der Liga haben gezeigt, dass einfach jede Mannschaft die Anderen schlagen bzw. die vermeintlich Kleinen die Großen ordentlich ärgern können. So haben die Frauen der SG Lütgendortmund Victoria Gersten daheim bezwungen, die bei Lok Leipzig immerhin einen Punkt entführen konnten und trotz der 1:2-Niederlage bot man gegen den Meisterschaftsfavoriten Nummer 1, Tennis Borussia Berlin, eine beachtliche Leistung.

Konzentration von der ersten Minute an und das Nutzen der sich ergebenden Chancen muss daher für die Leipzigerinnen der Weg zum Erfolg sein. Mangelnde Chancenverwertung war in den letzten Wochen ja das entscheidende Problem der Leipzigerinnen. Lütgendortmund hatte am letzten Wochenende spielfrei, da sie bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Regionalligisten FFV Neubrandenburg ausgeschieden waren. Ein Vorteil muss man darin aber nicht unbedingt sehen, denn sehr oft sind solche Spielpausen für den eigenen Spielrhythmus nicht gut und aus Sicht der Lok-Frauen kann man sagen, dass der Teil, der zu einhundert Prozent stimmt, die vorhandene Kondition jeder einzelnen Spielerin ist, um über 90 Minuten hohes Tempo gehen zu können.

Unter diesen Voraussetzungen und mit dem Rückenwind des Erfolges vom letzten Wochenende im DFB-Pokal, sollten die Leipzigerinnen in der Lage sein, die Punkte mit nach Hause zu nehmen. Für die Zielstellung, einen Platz unter den ersten Fünf zu erreichen, wäre dies auch mehr als notwendig. Aktuell steht man, mit sieben Punkten aus sechs Spielen, auf dem achten Tabellenplatz. Gespielt wird am Sonntag auf dem Sportplatz ‚Im Rauhen Holz’ in Dortmund-Lütgendortmund. Der Anpfiff wird um 11 Uhr ertönen.

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Geschrieben von:  Frauenfanclub