09. Februar 2007

 

Fußball Nordost: Stammtisch auf „Leutzscher Welle“

Am Sonntagvormittag werden wieder zahllose Fußballfans die „Leutzscher Welle“ einschalten, wenn Spieler und Offizielle mehrerer Vereine im Lindner Hotel Leipzig zu einer lockeren Gesprächsrunde zusammenkommen. Denn die Talkshow, die unmittelbar vor dem Rückrundenstart in der Oberliga stattfindet, wird traditionell von dem Internetradio organisiert und live übertragen. Die „Radioaktiven“ wollen ihren Gästen nicht nur persönliche Ansichten und Anekdoten entlocken, sondern sie wünschen sich, mit dieser Sendung zu einem besseren Verständnis der Anhänger und Vereine beitragen zu können.

Doch dieses Mal werden keine Vereinsvisionen und strategischen Fragen im Mittelpunkt stehen, sondern die Erfahrungen, die die anwesenden Spieler mit Trainern und Vereinen gemacht haben:

Richard Baum (hoffnungsvoller Verteidiger FC Sachsen)
Nicky Gödt (Torhüterlegende SSV Markranstädt)
Sven Moritz (Mannschaftskapitän FC Eilenburg)
Guido Schäfer (ehemaliger Bundesligaspieler FSV Mainz)

Natürlich können die Themen über diese Vereine hinausgehen. Immerhin waren die Teilnehmer der dritten „Tafelrunde“ außerdem in Babelsberg, Probstheida oder Zwenkau aktiv. Obendrein planen die Organisatoren ein Bußgeld, wenn während des Gespräches vorher verbotene Begriffe fallen. Also am 11. Februar ab 10.30 Uhr das Einschalten nicht vergessen. Das erste Fußballfanradio in Deutschland ist unter anderem über die Internetseiten www.sachsen-leipzig.de und www.leutzscher-welle.de erreichbar.

Die „Leutzscher Welle“ überträgt ansonsten alle Punkt- und Pokalspiele von Sachsen Leipzig im Internet. Dazu kommen Sendungen zwischen den Begegnungen, die Informationen und Unterhaltung bieten und über den Fußballklub hinausgehen. So genannte Stammtische standen erstmals im Januar 2006 und Juni 2006 auf dem Programm. Damals waren Joachim Jungnickel, René Müller, Achim Steffens, Steffen Tänzer, René Twardzik und Hubert Wolf die Gesprächspartner und schätzungsweise 1.000 Zuhörer pro Sendung dabei. Von dieser Quote können andere Radiostationen in Deutschland, die ausschließlich das Internet nutzen und keine ultrakurze Frequenz besitzen, nur träumen.

Geschrieben von:  Systema