SC Freiburg, 13. Dezember 2007
Vergangenen Montag trafen mit dem SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach nicht nur die beiden Spitzenmannschaften der zweiten Bundesliga, sondern auch zwei friedliche Fanszenen aufeinander. Was nach perfekten Voraussetzungen für einen großartigen Fußballabend klingt, wurde für die Ultras Mönchengladbach zur Farce.
Als die etwa 40 Mitglieder der Gruppe am ehemaligen Dreisamstadion ankamen, mussten sie erfahren, dass sie nicht zu den Plätzen dürfen, die auf ihren Eintrittskarten ausgewiesen waren. Die Freiburger Polizei hatte angeordnet, keine Ultras mehr in die vorderen Reihen des Oberrangs zu lassen und am oberen Ende des Blocks einen Bereich für die 40 Personen abgesperrt. Begründet wurde das willkürliche Vorgehen der Beamten damit, dass Ultras anderer Vereine zuletzt die Zuschauer im Unterrang mit Bechern beworfen und Sitzschalen rausgerissen hatten, die dann teilweise aufs Spielfeld geflogen waren.
Hitzige Diskussionen zwischen den betroffenen Fans und den Verantwortlichen folgten. Unter der Androhung, Zuwiderhandlungen gegen die Anordnung der Polizei mit Hausverboten zu bestrafen, teilte sich die Gruppe in zwei Lager. Ein Teil verließ enttäuscht das Stadion, der Rest fügte sich zähneknirschend seinem Schicksal. Damit erreicht die Repression gegenüber Fußballfans und Ultras im Speziellen eine ganz neue Qualität. Der Vorfall ist allerdings auch symptomatisch für die Ordnungskräfte in der Stadt Freiburg, die anno 2004 den goldenen Schlagstock vom Bündnis aktiver Fußball Fans (B.A.F.F.) verliehen bekamen.
Geschrieben von: yeti
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