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  • SV Germania Ilmenau, 31. August 2009

     

    Germania dominierte und behauptete die Tabellenspitze


    Von:  Stephan R.T.

    Ilmenaus Trainer Jens Schmidt hatte seine Mannschaft gut auf den Gegner eingestellt. Er hatte vor dessen Unterschätzung gewarnt. Ihm kam dabei entgegen, dass vor dem Spiel der tschechische Neuzugang Vladimir Zir bei den Gastgebern hoffnungsvoll angekündigt worden war. Es zeigte sich im Verlauf des Spieles, dass zumindest dieses Mal durch ihn keine spielerischen Akzente gesetzt werden konnten. Schmidt musste auf den erkrankten Adrian Schlott verzichten und brachte für ihn Toni Rinn zum Einsatz. Mark Fernando spielte von Anfang an. Dafür blieb Benjamin Pilz zunächst auf der Ersatzbank. Im Tor stand Maximilian Kott.

    Germania setzte von Anfang an die spielerischen Akzente und hielt die Gastgeber, die erneut wegen der Rekonstruktion der Rasenfläche ihres Sportgeländes am Weidaer Roten Hügel in Niederpölnitz spielen mussten, zumeist vom Ilmenauer Strafraum fern. Es gelangen auch einige gelungene Spielzüge, die aber nicht zum Erfolg führten. Mit Freistößen versuchten sich Nico Eberhardt und David Kirsten. Die Bälle gingen übers Tor. Die Gastgeber versuchten es unkontrolliert aus der Distanz, verfehlten aber weit das Germania-Gehäuse. Lediglich ein Freistoß vor das Ilmenauer Tor gehoben, ließ etwas Gefahr für das Tor der Gastgeber ahnen. Kai Schumann köpfte aber den Ball links am Tor vorbei ins Aus. Nach einer halben Stunde machte der junge Unparteiische auf sich aufmerksam. Tobias Hucks Torschuss wurde von Felix Theileis unterbunden. Der schlug Huck die Beine weg und verletzte sich dabei. Der Strafstoßpfiff blieb aus und das Spiel lief weiter. Anzuerkennen war das Bemühen von Jan Kanzler, das Spiel, das fair geführt wurde, möglichst ohne Karten über die Zeit zu bringen. Das gelang ihm auch, obwohl die Unterstützung von der Seite zu wünschen übrig ließ. Marc Fernando gelang wenig später die Führung. Eberhardt hatte den Angreifer rechts nach vorn geschickt. Fernando schüttelte seinen Kontrahenten ab und schoss von der Strafraumgrenze. Der Ball ging dem FC-Keeper Jan Funk unter dem Körper hinweg ins Tor. Wenig später erhöhte Eberhardt auf 2:0. Maryan Zachert hatte auf engstem Raum Eberhardt angespielt. Der umkurvte Funk und schob ein.

    Nach Wiederbeginn häuften sich erneut die Gelegenheiten für die Gäste. Julius Benkenstein, der bei Standardsituationen immer mit wieder nach vorn kam, köpfte einen von Huck geschlagenen Freistoßball knapp neben den Pfosten ins Aus. Bedrängt spielte Sven Otto einen Rückpass auf den eigenen Torwart. Fernando schaltete sich dazwischen und setzte den Ball neben das Tor. Das 3:0 markierte Zachert. Fernando kam über links. Sein Schuss wurde abgefälscht und landete bei Zachert, der aus der Drehung heraus den Ball in die rechte Torecke schoss. Danach lagen die Vorteile weiter bei den Gästen. Weitere Gelegenheiten wurden erarbeitet, aber nicht konsequent zu weiteren Treffern genutzt. Weida konnte außer einigen Eckbällen, die abgewehrt wurden, kein Kapital aus ihren wenigen Angriffen schlagen. Germania-Keeper Kott wurde kaum einmal gefordert. Jens Schmidt schlussfolgerte nach dem Spiel: „ Meine Mannschaft zeigte über 90 Minuten ein gutes Fußballspiel. Sei ließ dem Gegner keine Entfaltungsmöglichkeit. Es entstanden Torchancen, die wir nutz­ten. Der Sieg war hoch verdient und hätte höher ausfallen können. Unterm Strich lieferten wir eine sehr gute disziplinierte Leistung ab.“

    FC Thüringen Weida: Funk, Liebold (77. Baumann), Theileis, Jan Wannitschka, Gerold, Ullrich, Schumann, Otto, Wöckel (61. Weise), Zir, Mario Wannitschka (32. Görler)

    SV Germania Ilmenau: Kott, Dobrocki, Benkenstein, Rinn, Kirsten, Eberhardt, Tobias Huck (73. Greßler), Finn, Jüngling, Fernando, Zachert (59. Pilz)

    Zuschauer: 80
    Tore: 0:1 Fernando (35.), 0:2 Eberhardt (41.), 0:3 Zachert (59.)

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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