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  • VfL Osnabrück, 10. Juni 2016

     

    Gersbeck von Hertha BSC ausgeliehen


    Von:  Stephan R.T.

    Der VfL Osnabrück ist bei der Suche nach einer Verstärkung auf der Torhüterposition fündig geworden und wird Marius Gersbeck ausleihen. Der 20-jährige Schlussmann von Hertha BSC Berlin wird in der Spielzeit 2016/17 für die Lila-Weißen auflaufen.

    Am Freitagmittag klärten Hertha-Manager Michael Preetz und VfL-Sportkoordinator Lothar Gans letzte Details des Ausleihgeschäfts, über das zuvor bereits zwischen den Klubs und dem Spieler grundsätzlich Einigkeit bestand. Marius Gersbeck wird am Montag in Osnabrück erwartet, um seinen Jahresvertrag beim VfL zu unterzeichnen.

    Gersbeck ist gebürtiger Berliner, spielt seit 2004 für die Hertha, wo er sämtliche Nachwuchsmannschaften durchlief und dort den Sprung in den Profikader des Bundesligisten schaffte. Sein bisher einziges Spiel in Deutschlands höchster Spielklasse absolvierte der 1,87 Meter große Keeper in der Saison 2013/14 gegen Borussia Dortmund. Beim 2:1-Sieg der Hertha stand er vor mehr als 80.000 Zuschauern im ‚Signal Iduna Park‘ 90 Minuten als sicherer Rückhalt im Kasten der Berliner.

    In der Winterpause der vergangenen Spielzeit wurde Marius Gersbeck aus der Hauptstadt zum Chemnitzer FC in die dritte Liga verliehen. Bei den ‚Himmelblauen‘ war er in den ersten fünf Begegnungen die Nummer 1, musste dann aber, fast parallel mit dem dortigen Trainerwechsel, zurück ins zweite Glied. Hertha BSC Berlin beendete das eigentlich bis 2017 vorgesehene Leihgeschäft vorzeitig, holte das Eigengewächs per Option zurück und leiht den talentierten Schlussmann nun nach Osnabrück aus.

    „Zuletzt haben wir mit Marvin Schwäbe als jungen Torhüter nur positive Erfahrungen sammeln können. Deshalb haben wir bewusst erneut nach einem hoffnungsvollen Talent Ausschau gehalten. Mit Marius Gersbeck haben wir einen hochveranlagten Torwart vom VfL überzeugen können, der bei uns den nächsten Schritt in seiner Entwicklung nehmen wird“, erklärt Lothar Gans.

    Arslan verstärkt den VfL Osnabrück

    Am Donnerstagabend wurden die Partner des VfL Osnabrück im Rahmen des Sponsorentreffens in der osnatel ARENA exklusiv über den nächsten Transfer informiert: Ahmet Arslan wechselt zur kommenden Saison vom Hamburger SV zu den Lila-Weißen.

    Trotz mehrerer Angebote aus der zweiten Bundesliga und dritten Liga hat sich der 22-jährige Offensivallrounder für den VfL entschieden – zur Freude von Cheftrainer Joe Enochs: „Wir sind sehr froh, dass wir Ahmet von der Perspektive beim VfL überzeugen konnten. Mit seinen spielerischen Fähigkeiten, seinen flexiblen Einsatzmöglichkeiten und seiner Erfahrung, die er beim Bundesliga-Dino sammeln konnte, wird er eine echte Bereicherung für unseren Kader sein.“

    Abgesehen von seiner Geburt am 30. März 1994 im bayerischen Memmingen ist Ahmet Arslan fußballerisch ein echtes ‚Nordlicht‘. Über Jugendvereine in Lübeck kam er letztlich 2014 vom VfB Lübeck (36 Spiele, 23 Tore) zum Hamburger SV. Dort absolvierte der Mittelfeldstratege in den letzten beiden Spielzeiten insgesamt 63 Spiele für die zweite Mannschaft des HSV in der Regionalliga Nord. Mit einer Scorerquote von 32 Toren und 16 Assists in 63 Partien zog er das Interesse einiger Vereine auf sich. Seine bisher einzigen Bundesligaminuten sammelte Arslan in der Saison 2015/16 ausgerechnet im Nordderby beim SV Werder Bremen, das die ‚Rothosen‘ mit 3:1 für sich entschieden.

    Arslan freut sich auf seine neue Herausforderung in Osnabrück: „Nach den Gesprächen mit Joe Enochs und Lothar Gans hatte ich direkt ein gutes Gefühl. Sie haben den Ausschlag für meinen Wechsel nach Osnabrück gegeben. Ich bin nun sehr gespannt, was mich hier erwartet und freue mich schon sehr auf die ersten Heimspiele im stimmungsgewaltigen Stadion. Ich hoffe, dass ich dem Team mit meinen Leistungen helfen und die Fans des VfL überzeugen kann.“

    Ahmet Arslan und die Verantwortlichen des VfL Osnabrück setzten am Donnerstagnachmittag jeweils Unterschriften unter einen Zweijahresvertrag mit Gültigkeit bis zum 30. Juni 2018.

    Neuzugang Nummer 6 steht fest

    Nach der gestrigen Verpflichtung von Ahmet Arslan vom Hamburger SV melden die VfL-Verantwortlichen am heutigen Freitag Vollzug bei Neuzugang Nummer 6. Die Lila-Weißen nehmen Nazim Sangaré von Fortuna Düsseldorf für zwei Jahre unter Vertrag.

    Der 22-jährige Sangaré durchlief die Nachwuchsmannschaften von Alemannia Aachen und Borussia Mönchengladbach, ehe er sich 2014 Fortuna Düsseldorf anschloss. In seinen insgesamt 71 Spielen, die er in der Regionalliga West absolvierte, war er mit zwölf Treffern und weiteren zwölf Torvorlagen erfolgreich. Allein in der letzten Spielzeit steuerte er in 33 Begegnungen zehn Tore und neun Assists für die zweite Mannschaft der Rheinländer bei. Der 1,85 Meter große Offensivspieler fühlt sich auf den Außenbahnen im Mittelfeld zu Hause, kann aber auch in vorderster Front eingesetzt werden.

    „Wenn sich ein Spieler trotz anderer Angebote aus der zweiten Bundesliga und dritten Liga für den VfL entscheidet, weil er hier die besten Entwicklungschancen sieht, dann spricht das für die Mentalität von Nazim. Wir haben uns sehr um ihn bemüht und sind deshalb entsprechend froh, dass wir uns auf eine Zusammenarbeit einigen konnten“, erklärt Cheftrainer Joe Enochs, der Nazim Sangaré und seinen Eltern gemeinsam mit Sportkoordinator Lothar Gans am Donnerstag das Stadion in Osnabrück zeigte. „Mit Nazim bekommen wir in der Offensive und besonders auf den Außenpositionen Tempo in unser Spiel, das er hoffentlich auch in Torgefahr ummünzen kann.“

    Bei der Umfrage unter den Trainern und Kapitänen der Vereine in der Regionalliga West nach Saisonende wurde Sangaré ins ‚Top-Teams der Regionalliga West 2015/16‘ gewählt. Er wechselt ablösefrei vom Rhein an die Hase und steht für die kommenden zwei Jahre beim VfL Osnabrück unter Vertrag.

    Infront neuer Vermarktungspartner

    Infront wird ab der Saison 2016/17 exklusiver Vermarktungspartner des VfL Osnabrück. Die strategische Kooperation beinhaltet die Gesamtvermarktung, einschließlich Namensrecht und Trikotsponsoring.

    Das internationale Sportmarketing-Unternehmen Infront Sports & Media und die Lila-Weißen haben Ende Mai eine entsprechende Vereinbarung geschlossen. Diese gilt für die erste und zweite Bundesliga, die dritte Liga sowie die Regionalliga. Die strategische Partnerschaft beinhaltet die Gesamtvermarktung des Traditionsklubs und sämtlicher Mannschaften des in die VfL Osnabrück GmbH & Co. KGaA ausgegliederten Profi- und Nachwuchsfußball der Lila-Weißen.

    Infront vermarktet künftig unter anderem das Hauptsponsoring, das Ausrüsterpaket, das Namensrecht für das Stadion sowie dessen Werbeflächen, unter anderem auf LED-Banden. Um eine enge Zusammenarbeit zu gewährleisten, wird Infront in Kürze mit einem eigenen Team von fünf Mitarbeitern an der Geschäftsstelle des VfL Osnabrück vertreten sein und so das bestehende Team ergänzen.

    Langfristige Planungssicherheit


    „Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv an dieser strategischen Kooperation gearbeitet und sind mit dem Resultat sehr zufrieden. Die Partnerschaft mit Infront ist ein wesentlicher Teil unserer Wachstumsstrategie. Wir sind überzeugt, dass das Unternehmen unsere Vermarktungsaktivitäten mit seiner Erfahrung im Fußball, seinem bundesweiten Netzwerk und seiner Vertriebskompetenz auf ein neues Level bringen kann“, erklärt VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend.

    Reinhardt Weinberger, Geschäftsführer Infront Germany, fügt an: „Wir bedanken uns beim VfL Osnabrück für das Vertrauen in die Infront-Gruppe und freuen uns auf die enge Partnerschaft. In Osnabrück entsteht bereits die 13. Infront Niederlassung in Deutschland. Das neu formierte Team wird mit Unterstützung des zentralen Vertriebs alles daran setzen, eine solide wirtschaftliche Basis für den sportlichen Erfolg des VfL Osnabrück zu schaffen.“

    Über Infront Sports & Media: Infront Sports & Media ist mit mehr als 900 erfahrenen Mitarbeitern und über 35 Niederlassungen in mehr als 15 Ländern eine der führenden internationalen Sportmarketing-Gruppen. Geleitet von President & CEO Philippe Blatter, ist das Unternehmen mit Hauptsitz im schweizerischen Zug erfolgreicher Partner von 170 Sportverbänden und ?vereinen im Fußball, Winter- Sommer- und Ausdauersport. Bekannt für seine hohen Qualitätsstandards, deckt Infront alle Aspekte rund um erfolgreiche Spitzensportevents ab ? vom Vertrieb der Medien- und Marketingrechte über die Medienproduktion bis hin zur operativen Umsetzung. Insgesamt verzeichnet die Gruppe damit jährlich 4.100 Eventtage im operativen Geschäft. Im November 2015 wurde die Integration in die Wanda Sports Holding kommuniziert.

    Sebastian Rüther

    Zur Tabelle der dritten Liga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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