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  • SV Empor Brandenburg, 24. März 2010

    Glück gehabt beim Brandenburgderby – 1:1 bei Borussia II


    Von:  Fahlnaldo

    An diesem Spieltag kam es zum begehrten Derby zwischen Borussia Brandenburg II und dem SV Empor Brandenburg. Bei leichtem Nieselregen begann diese Partie, doch das Wetter hatte noch mehr Überraschungen parat, genau wie diese Begegnung.

    Die Gäste zeigten in den ersten Minuten, dass sie dieses Spiel für sich entscheiden wollten. So war die meiste Aktivität in der Hälfte der Gastgeber zu sehen. Dadurch war es für die Borussen ein leichtes, den Gegenspielern einfach nur auf den Füßen zu stehen. Abgesehen von den vielen Eckstößen, die Empor ungenutzt ließ, kam es kurz vor der Halbzeitpause zu einer Chance, die der Torwart noch abwehren konnte.

    Das Wetter wurde zwischendurch zwar besser, aber das Spiel keineswegs. Die Gastgeber hatten es sich zur Aufgabe gemacht, sich nicht zu blamieren und der Empor-Elf mit vollstem Körpereinsatz Paroli zu bieten. Das Team von der Eigenen Scholle passte sich dieser Spielweise an, anstatt ihr eigenes Spiel zu machen. Der junge Schiedsrichter ließ es sich also auch nicht nehmen, Karten zu verteilen. Da also beide Mannschaften mehr auf ihre Gegenspieler als auf die Tore fixiert waren, ging es mit einem unglücklichen 0:0 in die Kabinen.

    In der zweiten Halbzeit ging es weiter, wie bisher. Gelbe Karten und dann doch mal ein Tor von den Gästen, welches jedoch abseits war. Also gab es immer noch nicht die erhoffte Führung. Diese übernahmen wenige Minuten später die Platzherren, aufgrund eines Abwehrfehlers der Empor-Elf. Dieses Gegentor veranlasste Empor-Trainer D. Schöck zu Umstellungen innerhalb seiner Mannschaft. Das Niveau des Spiels wurde jedoch keineswegs besser. Weiterhin sahen die Zuschauer wenig, was mit Fußball zu tun hat.

    Spannend wurde es erst wieder als der Schiedsrichter Bastian zwei Minuten Nachspielzeit anzeigte. Die Gäste nutzten die restliche Zeit und drängten die Platzherren in die eigene Hälfte. Wurden eigentlich schon die Karten in diesem Spiel erwähnt? Da waren sie wieder, diesmal sogar eine Gelb-Rote für die Gastgeber. Doch das war nicht das Highlight dieser Partie. Ähnlich, wie bei einem bekannten Bundeligaverein hätte es auch hier gereicht, die letzten fünf Minuten zu sehen. Der eingewechselte Patrick Friedling lieferte sich zuerst ein kleines Gerangel mit seinem Gegenspieler am Strafraum der Borussen. Doch Sekunden später trat er spielerisch in Aktion. Er kämpfte sich durch die dichtstehenden Gastgeber Richtung Tor, wurde jedoch im Strafraum festgehalten. Der Unparteiische pfiff sofort und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Die Erleichterung auf der einen Seite und die Enttäuschung auf der anderen war regelrecht spürbar, als Sebastian König den Foulelfmeter zum 1:1 Ausgleich verwandelte.

    Fazit: Ein schwer erkämpfter Ausgleich, eine gefühlte Niederlage, denn an diesem Spieltag erwarteten alle mehr. Da dieses Spiel jedoch wenig Fußball zeigte, blieb auch der Erfolg aus. Das späte Unentschieden war zwar glücklich für den SV Empor, aber dennoch verdient bei der Leistung, die beide Teams nicht zeigten. Also Männer, beim nächsten Mal wieder auf das eigene Spiel konzentrieren und die drei Punkte sind euch sicher.

    Der SV Empor Brandenburg spielte mit: S. Bischoff - T. Banasiak, R. Fahl, A. Roehse, S. Walter - C. Guderjahn (ab 77. F. Patrick), D. Kreitlow, P. Schotte (ab 84. T. Mahlow), D. Taborsky - S. Inter, S. König

    Tore: 1:0 Denny Schulz (73.), 1:1 S. König (94.)

    Geschrieben von:  Fahlnaldo

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