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  • SC Fortuna Köln, 02. März 2015

     

    Heimserie gerissen – 0:2 gegen die Stuttgarter Kickers verloren


    Von:  Stephan R.T.

    Nach neun Heimspielen ohne Niederlage muss sich der SC Fortuna Köln gegen die Stuttgarter Kickers mit 0:2 geschlagen geben. Dabei zeigte sich die Koschinat-Elf in der Anfangsphase sehr griffig und hatte durchaus Möglichkeiten zur Führung. Marchese und Edwini-Bonsu zeigten sich auf Seiten der Gäste aber eiskalt und brachten die Schwaben somit auf die Siegerstraße.

    Nach dem Spiel beim MSV Duisburg veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Startformation auf zwei Positionen: Nach abgesessener Gelbsperre kehrte Pazurek zurück ins defensive Mittelfeld. Dafür saß Hörnig auf der Tribüne, der gegen Duisburg die fünfte gelbe Karte sah. Zudem ersetzte Engelman rechts hinten in der Viererkette den angeschlagenen Kwame.

    Vor 1.568 Zuschauern hatte die Partie im Südstadion direkt Feuer. Beide Teams zeigten sich von Beginn an zielstrebig, sodass sich eine unterhaltsame Anfangsphase einwickelte: Nach einem Ballgewinn von Engelman gab Dahmani mit einem Schuss die erste Duftmarke ab (1.). Die Antwort der Kickers ließ in Person von Halimi aber nicht lange auf sich warten (2.). Die Koschinat-Elf setzte die Schwaben beim Spielaufbau mit vier, fünf Akteuren bereits früh unter Druck und erarbeitete sich so über frühe Ballgewinne Tormöglichkeiten: Nach einem Konter prüfte Biada Kickers-Keeper Müller (5.). Kurz darauf verfehlte Rahn nach einem Pazurek-Freistoß das Tor der Schwaben (6.). Zudem testete erneut Biada die Anwesenheit von Müller mit einem Schuss vom Strafraumeck (14.). Die Kickers taten sich gegen das Pressing der Fortuna zunächst schwer, überhaupt in Tornähe zu kommen. Halimi und Braun wurden von den Kölnern teilweise in Manndeckung genommen, sodass Gästechancen zunächst ausblieben. Etwas aus dem Nichts tat sich jedoch für die Kickers die Führungschance auf: Nach einer Flanke von außen ließ Fink den Ball zu weit wegspringen, sodass der Kölner Stuttgarts Müller nur noch per Foul stoppen konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Marchese sicher zum 0:1 (19.).

    Der SC Fortuna Köln versuchte über Biada die schnelle Antwort zu geben, der aus der Drehung Schlussmann Korbinian Müller prüfte (20.). Insgesamt hatte die Koschinat-Elf nach schwungvoller Anfangsphase aber an dem Rückstand zu knabbern. Während die Kickers nur mit dem nötigsten Aufwand die Führung verwalteten, fand die Fortuna nun schwerer zu ihrem Pressing und kam seltener zu Ballgewinnen. Stuttgart zeigte sich hingegen weiter eiskalt: Nach einem Doppelpass tauchte Edwini-Bonsu frei im Kölner Strafraum auf, umkurvte Poggenborg und erhöhte auf 2:0 (32.). Die Fortuna fand anschließend weiterhin nur schwer ins Spiel. Zwar hatte man wieder mehr Spielanteile, wusste damit aber seltener etwas anzufangen. Einzig Biada prüfte nach einer Einzelaktion noch einmal die Anwesenheit von Stuttgart-Schlussmann Müller (37.).

    SC Fortuna Köln bringt kontrollierte Kickers nicht in Bedrängnis

    Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf einer Position und brachte für Fink Oliveira Souza. Finks Position in der Viererkette übernahm dabei Pazurek. Für ihn rückte Biada ins zentrale Mittelfeld neben Dahmani, während Oliveira Souza im rechten Mittelfeld auflief. Kickers-Trainer Steffen ersetzte Marchese durch Winterneuzugang Bahn.

    Der zweite Abschnitt begann zunächst von beiden Teams mit einer Abtastphase, die von vielen Spielunterbrechungen geprägt war. Dabei zeigte sich die Fortuna bemüht, den Rückstand zu drehen. Nennenswerte Tormöglichkeiten blieben aber aus. Erst nach knapp zehn Minuten sollte es den ersten Aufreger geben: Nach einem Schuss von Dahmani reklamierten die Kölner kurz vor dem Strafraum Handspiel. Schiedsrichter Treiber aber ließ weiterlaufen (54.). Die erste echte Torchance aus dem Spiel heraus hatten hingegen die Kickers, als Gerrit Müller mit einem Flachschuss Poggenborg prüfte (59.). Insgesamt blieb die Begegnung aber ereignisarm, weil beide Teams nicht mehr gefährlich in den Strafraum kamen. Stattdessen prägten Spielunterbrechungen die Partie, wobei Schiedsrichter Treiber mehr und mehr in den Fokus rückte.

    Die Stuttgarter Kickers verteidigten die Führung engmaschig, ohne von der Fortuna vor allzu große Probleme gestellt zu werden. Vor der Viererkette erfüllte das Mittelfeld um Braun, Halimi und Bahn vor allem Defensivaufgaben. Offensiv setzten die Schwaben nur selten Nadelstiche. Einer davon sollte es aber in sich haben: Nach einem Halimi-Pass tauchte Müller frei vor Poggenborg auf, der den Schuss des Stuttgarter Stürmers noch an die Latte lenken konnte (73.). Die Fortuna tat sich in einem unruhiger werdenden Südstadion weiterhin schwer, zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Zudem haderte die Koschinat-Elf mit der einen oder anderen Entscheidung von Schiedsrichter Treiber. Erst in der Schlussphase sorgte der eingewechselte Marquet noch einmal für etwas Torgefahr: So nahm Marquet eine Glockner-Flanke im Strafraum volley (79.). Kurz darauf prüfte der 25-Jährige zudem mit einem Schuss Kickers-Keeper Müller (81.). Am Ende blieb es aber bei der 0:2-Niederlage gegen die Schwaben.

    Für den SC Fortuna Köln geht es am kommenden Mittwoch im Bitburger-Pokal weiter. Um 18.30 Uhr tritt die Koschinat-Elf dann bei der SG Union 94 Würm-Lindern an. Die Stuttgarter Kickers haben am kommenden Samstag ihr nächstes Pflichtspiel: Im GAZI-Stadion erwartet man dann den MSV Duisburg.

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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