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  • SV 1916 Sandhausen, 08. April 2017

     

    Heimspiel gegen Arminia Bielefeld mit 1:3 verloren


    Von:  Stephan R.T.

    Am 28. Spieltag der zweiten Fußball-Bundesliga empfängt der SV Sandhausen zum Ausklang der Englischen Woche den DSC Arminia Bielefeld im heimischen BWT-Stadion am Hardtwald. Drei Änderungen nimmt Trainer Kenan Kocak im Vergleich zum letzten Auswärtsspiel gegen den FC St. Pauli vor: Für den vom DFB-Sportgericht zu zwei Spielen Sperre verurteilten Damian Roßbach besetzt Leart Paqarada die Linksverteidiger-Position, für Manuel Stiefler und Denis Linsmayer rücken die wieder genesenen Andrew Wooten und Stefan Kulovits in die Startelf.

    SV Sandhausen findet zu Beginn nicht ins Spiel

    Von Anfang an ist zu erkennen, dass die Bielefelder unter dem neuen Coach Jeff Saibene offensiver spielen, als in der bisherigen Saison. Die Gäste stören früh und lassen den SVS kaum aus der eigenen Hälfte. In der siebten Spielminute hat der die erste Gelegenheit: Der Freistoß kurz vor dem Sechzehner landet jedoch in der Mauer.

    Doppeltes Pech

    In der 13. Minute dann der erste Aufreger im Bielefelder Strafraum: Wooten schießt nach einer Ecke Keanu Staude an, der den Ball im Strafraum an den Arm bekommt - Schiedsrichter Thomsen entscheidet aber auf Weiterspielen. Nur zwei Minuten später ertönt stattdessen der Elfmeterpfiff auf der anderen Seite: DSC-Stürmer Reinhold Yabo läuft alleine auf das SVS-Tor zu und versucht Schlussmann Marco Knaller zu umkurven, der mit dem linken Arm den Ball weg spielt. Yabo läuft in den Schlussmann hinein, kommt zu Fall und es gibt überraschend Strafstoß und die Gelbe Karte für Knaller. Den Elfmeter verwandelt Andreas Voglsammer im linken unteren Eck.

    Sandhausen erhöht den Druck

    Auch im weiteren Verlauf kann sich der SV Sandhausen keine nennenswerten Chancen erspielen – bis zur 30. Minute: Nach einem Eckball köpft Julian Derstroff den Ball ins Netz. Aufgrund einer Abseitsposition wird der Treffer jedoch nicht gegeben. Dennoch erhöht der SVS jetzt den Druck und kann sich in der Bielefelder Hälfte festsetzen. Die Gäste wissen sich oft nur noch durch Fouls zu helfen und setzen ihrerseits auf Konter. Kurz vor dem Halbzeitpfiff ist es dann erneut Yabo, der ein Laufduell gewinnt und alleine auf das Sandhäuser Tor zuläuft. Im Strafraum legt sich der 25-Jährige den Ball dann aber zu weit vor und scheitert an Knaller. Mit einem 0:1-Rückstand geht es in die Halbzeitpause.

    Voglsammer trifft erneut

    Beide Teams kommen zum zweiten Durchgang unverändert aus der Kabine. Die Gäste laufen wie schon zu Beginn der ersten Halbzeit früh an und zwingen die Sandhäuser zu Fehlern. Einer davon wird in der 55. Minute bestraft: Voglsammer kommt nach einem Einwurf am Strafraumrand an den Ball und kann unbedrängt aus zentraler Position zum 2:0 für Bielefeld einschießen.

    Börner bringt die Entscheidung

    SVS-Trainer Kenan Kocak reagiert und bringt in der 62. Minute Moritz Kuhn, der Thomas Pledl auf der rechten Außenbahn ersetzt und kurz darauf Korbinian Vollmann für Daniel Lukasik. Doch die Wechsel bleiben wirkungslos. Der SV Sandhausen findet keine Idee gegen kompakt stehende Arminen. In der 75. Minute erhöht Julian Börner sogar noch auf 3:0 und entscheidet dadurch die Partie zugunsten der Ostwestfalen. Kocak wechselt in der 77. Minute noch einmal und bringt Jakub Kosecki für Julian Derstroff, muss jedoch weiterhin zusehen, wie sich seine Mannschaft an der Defensive von Arminia Bielefeld die Zähne ausbeißt.

    Karl mit dem Ehrentreffer

    Dennoch beweist der SV Sandhausen Moral und kann in der 90. Minute durch Markus Karl noch einmal auf 1:3 verkürzen. Der Treffer kommt jedoch zu spät und Bielefeld gelingt der erste Auswärtssieg der laufenden Saison.

    Am nächsten Spieltag ist der SVS am Sonntag, dem 16. April um 13.30 Uhr zu Gast beim TSV 1860 München.

    Der SV Sandhausen spielte mit: Knaller – Klingmann, Karl, Kister, Paqarada – Lukasik (70. Vollmann), Kulovits – Pledl (62. Kuhn), Derstroff (77. Kosecki) – Wooten, Höler

    Zuschauern: 5.099
    Tore: 0:1 Voglsammer (17./ET), 0:2 Voglsammer (55.), 0:3 Börner (75.), 1:3 Karl (90.)

    Markus Beer

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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