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Festschrift – 25 Jahre Tornados Rapid
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  • Altonaer FC von 1893, 23. November 2021

     

    Im Stadtduell dem FC Teutonia 05 Ottensen mit 1:5 unterlegen


    Von:  Stephan R.T.

    Es herrschte Derbystimmung am vergangenen Sonntag, als im Hamburger Stadion Hoheluft der FC Teutonia 05 Ottensen und der Altonaer FC 93 aufeinandertrafen. Über 1.500 Zuschauer hatten sich zu diesem Duell eingefunden und mit zahlreichen Fahnen, einem riesigen Banner mit der Aufschrift ‚Ein neuer Sheriff ist im Viertel‘ sowie etwas Pyrotechnik für die nötige Atmosphäre gesorgt. Das Spiel bot dann jedoch keinerlei Spannung, das Spielgeschehen war viel zu einseitig und der AFC ging letztendlich mit 1:5 unter.

    Ein Blick auf die Tabelle hatte bereits vor dem Spiel gezeigt, dass es für Altona schwer werden würde. Denn während der AFC mit nur fünf Punkten das Tabellenende der Gruppe Nord der Regionalliga Nord schmückt, ist Ottensen mit 27 Punkten mittendrin im Aufstiegsrennen und auch für viele Sportwettfreunde – die übrigens auch den Neobet Bonus nutzen können – ein Anwärter für die dritte Liga. Und woran dies liegt, konnten die Anhänger beider Vereine vom Anstoß an sehen. Denn während die AFC-Akteure noch nach einer Idee für die Spielumsetzung suchten, ließen die Gastgeber einen Angriffswelle nach der anderen auf das gegnerische Tor rollen.

    Ottensen nutzt die Möglichkeiten – Przondziono trifft zur Führung

    Den ersten Warnschuss gab dann Dino Fazlic bereits nach zwei Minuten ab. Dessen Versuch aus zwanzig Metern konnte AFC-Keeper Jasin Jashari noch abwehren. Drei Minuten später zauberten sich dann Marcel Andrijanic, Fabian Istefo und Gianluca Przondziono durch die gegnerische Abwehrreihe, wobei es Letzterem vorbehalten war, fast ungestört zur Führung einzuschieben. Bereits zu diesem Zeitpunkt war ein Klassenunterschied auf dem Platz zu sehen und zum Schrecken des Gästeanhangs wurde es während des gesamten Spielverlaufs kaum besser. Bereits in der achten Minute folgte der zweite Ottensener Treffer. George Kelbel kam vor dem Strafraum an das Spielgerät und bemerkte, dass Jashari zu weit vor seinem Kasten stand und konnte diesen dann mit einem Heber aus gut 22 Metern überwinden. „Ich kriege den Ball perfekt rüber gespielt und habe gesehen, dass der Torwart ein Stück weit am anderen Pfosten stand. Da dachte ich mir: Ich ziehe den mit ein bisschen Spin rum“, erklärte hierzu der Torschütze später.


    Das Stadion Hoheluft war Schauplatz für dieses Stadtduell.

    Danach kam es im Spiel der Hausherren zu einem kleinen Bruch. Wahrscheinlich waren sie sich ihrer Überlegenheit zu sicher und schalteten einen Gang zurück. Dies hätte sich beinah gerächt, als zunächst Per Mahncke an Torwart Yannick Zummack scheiterte (12.) und wenig später Tim Weissmann auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Keeper retten musste (18.). Danach wachten die Kreuzkirchler jedoch wieder auf und schlugen die bekannte Marschrichtung ein. Nach einer halben Stunde setzte sich Besfort Kolgeci auf dem linken Flügel durch und bediente Istefo im Rückraum, der dann mit einem gekonnten Schuss in den Winkel auf 3:0 erhöhte (27.).

    Akyol gelingt nur noch der Ehrentreffer

    Die Partie war damit bereits frühzeitig entschieden und beruhigte sich auch. Zwar konnten und mussten beider Torhüter hier und da ihr Können unter Beweis stellen, nur fehlte auch den Angriffsbemühungen beider Mannschaften der letzte Biss. Erst etwa zwanzig Minuten vor dem Ende kam wieder etwa mehr Zug rein und prompt klingelte es auch gleich wieder. Ömer Akyörük marschierte über die linke Seite nach vorn durch und konnte dann auch noch ungestört flanken. Im Zentrum wartete dann Mats Facklam, der ohne Gegenspieler keine Probleme hatte, zum 4:0 einzunicken. Zwei Minuten später war es dann Dominik Akyol vorbehalten, den Ehrentreffer für den AFC zu erzielen. Doch der Schlusspunkt dieses Derbys blieb den Platzherren vorbehalten, als Jeff Volkmer Sekunden vor dem Abpfiff das 5:1 gelang. Schiedsrichter Christopher Horn pfiff danach das Spiel auch mehr wieder an.

    „Die Nummer 1 im Viertel sind wir!“, schalte es danach von den schwarz-weißen Rängen, während die Gäste-Anhänger bedröppelt die Hoheluft verließen. Später kam es dann noch zu einer Schlägerei vor einer Kneipe an der Hoheluftchaussee, an der sich bis zu einhundert Personen beteiligt haben sollen. Verletzte soll es jedoch keine gegeben haben und die Polizei hatte die Situation dann auch wieder schnell unter Kontrolle.

    Gegen den Heider SV am nächsten Sonntag gefordert

    Die Mannschaft von AFC-Trainer Andreas Bergmann braucht nun dringend ein Erfolgserlebnis, um nicht frühzeitig den Kontakt zu den Mittelfeldrängen zu verlieren. Die beste Gelegenheit bietet sich hierzu bereits am kommenden Sonntag, wenn der Tabellenvorletzte Heider SV in die Adolf-Jäger-Kampfbahn kommt. Gespielt wird ab 14 Uhr, für Zuschauer gelten die 2G-Regeln.

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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