Fußballmanager, 13. September 2018
Die Welt der Fußballfans spielt sich schon seit einigen Jahren nicht mehr nur im Stadion ab, viele frönen ihrer Leidenschaft auch vor dem heimischen PC oder auf dem Smartphone. Neben der FIFA- und der PES-Reihe, bei denen die Zocker aktiv ins Geschehen eingreifen, oder Sportwetten wie bei Betway gibt es auch eine Vielzahl von Online-Fußballmanagern. Dabei geht es den meisten Mitspielern nicht nur um den Zeitvertreib, sondern vor allem um einen ernsthaften Vergleich ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse.
Zu den erfolgreichsten Online-Managern der vergangenen Jahre gehört Jay Egersdorff. Die Nummer eins in der Hall of Fame des Fantasy Footballs gab zuletzt einen kleinen Einblick in seine Erfolgsstrategie. Zu seinen Tipps gehört, dass sich Manager nicht immer unbedingt an den Topspielern orientieren, sondern lieber auch nach Schnäppchen Ausschau halten sollten. Es ist für ihn ratsamer, das Budget eher gleichmäßig und sinnvoll aufzuteilen und lieber nach günstigeren Spielern mit einer aufsteigenden Form Ausschau zu halten. Denn auch in der realen Welt bringt es zum Beispiel dem SV Werder Bremen überhaupt nichts, sich für zig Millionen einen Stürmerstar aus der Premier League zu holen und dann kein Budget mehr vernünftige Mittelfeldakteure oder auch Verteidiger zu haben. Es kommt halt wie immer auf die richtige Mischung an, um ein leistungsfähiges Team zu stellen, das es auch mit den Großen aufnehmen kann.
Wichtig ist ihm zudem, sich ausführlich über die anstehenden Begegnungen zu informieren. Es ist ratsam zu schauen, wie stark die Gegner der potentiellen Neuverpflichtungen sind und inwieweit sie dort ihre Fähigkeiten wirklich gewinnbringend umsetzen können. „Ihr müsst nicht den Spielplan jedes Teams rezitieren können, aber zu wissen, dass ein Team einen guten Lauf hat oder dass ein anderes zwei Heimspiele hintereinander spielt, ist immer gut im Hinterkopf zu behalten, damit ihr euren Vorteil daraus ziehen könnt“, gibt Egersdorff potentiellen Mitspielern mit auf den Weg. Dabei sollte auch klar sein, dass es nicht optimal ist, wenn das eigene Team für die gesamte Saison gesetzt ist.
Ansonsten rät er noch, sich die Spiele genau anzuschauen, Punktabzüge zu vermeiden und die Strategie gradlinig, aber auch flexibel auszurichten. Wer diese Punkte befolgt, sollte ich zumindest erfolgreich in der Welt des Fantasy Footballs bewegen können. Ob es dabei für ganz oben reicht, hängt auch ein wenig vom Glück und natürlich von den Fähigkeiten der Konkurrenten ab.
Geschrieben von: Stephan R.T.
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