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  • Türkiyemspor 1978, 28. Mai 2009

     

    Keine Trainingsmöglichkeiten für Türkiyemspor


    Von:  Stephan R.T.

    „Seit Jahren schon sucht der Verein Türkiyemspor Berlin eine feste Trainingsstätte für den Verein. Künftig sollte die in der Regionalliga spielende erste Herrenmannschaft im Jahn-Sportpark in Prenzlauer Berg spielen. Ausgebaut werden sollte dieser mit Mitteln des Konjunkturpaketes der Bundesregierung bis zum Jahr 2011. Türkiyemspor Berlin möchte sich für die Unterstützung beim Senator für Inneres und Sport, Dr. Ehrhart Körting und seinem Staatssekretär Thomas Hertel bedanken“, so Celal Bingöl, Präsident von Türkiyemspor Berlin.

    Vor allem auch dem Engagement des Bezirksbürgermeisters von Friedrichshain-Kreuzberg, Dr. Franz Schulz wurde ein entsprechender Projektmittelantrag eingebracht. Das Projekt stand auf der Prioritätenliste des Senats. Die Sportanlage sollte 5,5 Millionen Euro kosten und spätestens im Jahr 2012 in Betrieb gehen. Die Plätze sollten am westlichen Ende des geplanten Parks am Gleisdreieck entstehen.

    Der Berliner Fußballverein Türkiyemspor würde dadurch nach jahrelanger Suche eine eigene Sportanlage am Gleisdreieck bekommen. Für die mindestens zwei Sportplätze samt Umkleidekabinen müssten allerdings einige Kleingartenparzellen weichen, die sich an dem geplanten Standort befinden.

    „Die für den so genannten Wettkampfsport planerisch zugewiesene Fläche C auf dem Gleisdreieck ist für uns von allergrößter Bedeutung für die Errichtung von Sportplätzen im Bezirk“, so Dr. Susam Dündar-Isik, Pressesprecherin von Türkiyemspor Berlin. Bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport wurde der Bau von zwei Sportplätzen einschließlich Sportfunktionsgebäuden als Trainingszentrum für Türkiyemspor sowie die Erschließung des Geländes angedacht. Insgesamt wird der Investitionsbedarf auf 5,5 Millionen Euro beziffert.

    „Das Bezirksamt hat allerdings in seiner Sitzung am 28. April den dieser Anmeldung zugrunde liegenden Teilungsbeschluss für den Bebauungsplan VI-140, der sowohl den Verbleib von Kleingartenparzellen in der Südspitze der Fläche, als auch die Ausweisung für Sport vorsah, zurückgenommen, so dass die Anmeldung für die überbezirkliche Dringlichkeitsliste nicht aufrecht erhalten werden konnte“, so Dr. Susam Dündar-Isik weiter.

    Der Bezirk kann derzeit lediglich eine temporär zur Verfügung stehende Sportfläche, den Rasenplatz an der Kynaststraße bis Mitte 2010, eventuell auch etwas länger, als Trainingsmöglichkeit für die Regionalligamannschaften von Türkiyemspor zur Verfügung stellen. Dieser Platz wird ab Juni bespielbar sein.

    Für Türkiyemspor Berlin würde der Bezirk durch die Rücknahme der Planungen eine große Chance vertun. „Die Arbeit von Türkiyemspor ist für viele Sportvereine zu einem inspirierenden Modell geworden. Sowohl für die von Einwanderer-Communities geprägten Sportclubs als auch für deutsche Sportvereine. Und jetzt, da der Verein die dritte Kraft im Berliner Fußball ist, muss unbedingt die nötige sportliche Infrastruktur für eine weitere Entwicklung bereitgestellt werden. Dafür setzen wir uns als Vorstand, Trainer, Spieler und Fans konsequent ein“, so Celal Bingöl, Präsident von Türkiyemspor Berlin.

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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