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  • VfL Osnabrück, 03. Mai 2017

     

    Konzentration auf Perspektivspieler – Zweite Mannschaft wird zurückgezogen


    Von:  Stephan R.T.

    Das Nachwuchsleistungszentrum des VfL Osnabrück wird in Verbindung mit dem Bereich Profifußball zur Spielzeit 2017/18 den Fokus auf die Perspektivspieler im Leistungsbereich legen. Im Zuge dieser Umstrukturierung verzichten die Lila-Weißen zukünftig auf die Meldung einer U21, um sich verstärkt auf den Leistungsbereich von der U16 bis zur U19 zu konzentrieren und diesen noch nachhaltiger fördern zu können. Ziel ist es, möglichst viele Talente aus der U19 an den Profikader heranzuführen.

    Warum meldet der VfL zukünftig keine zweite Mannschaft mehr?

    Bereits seit mehreren Jahren beschäftigen sich neben dem VfL Osnabrück viele andere Vereine mit der Frage, wie sinnvoll eine zweite Seniorenmannschaft für die Zielsetzung des eigenen Leistungszentrums ist. Klubs wie Bayer 04 Leverkusen oder der VfL Bochum haben ihre U23 bereits abgemeldet, Rasenballsport Leipzig zieht ab Sommer nach. Die Gründe dafür, warum auch der VfL zukünftig keine U21 melden wird, sind vielschichtig. „Wir haben uns in der Ausbildung in den letzten Jahren enorm verbessert. Nachwuchsspieler können dadurch wesentlich früher an den Profibereich herangeführt werden. Die jüngsten Beispiele sind Sebastian Klaas und Steffen Tigges, die als aktuelle U19-Nationalspieler mit Profiverträgen ausgestattet wurden und bereits Kaderplätze und Drittligaeinsätze verbuchen können“, erklärt Alexander Ukrow als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums.

    Lothar Gans als Leiter Profifußball ergänzt: „Die Analyse der Ist-Situation unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen im personellen, finanziellen aber vor allem im infrastrukturellen Bereich hat gezeigt, dass wir uns zukünftig noch stärker auf den Leistungsbereich konzentrieren müssen. Durch den gezielten Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel soll die Nachwuchsarbeit effizienter und wettbewerbsfähiger werden. Diese Ausrichtung ist eine strategische Entscheidung – unabhängig von der Spielklasse der Profis.“

    Engere Verzahnung zwischen Nachwuchs- und Profibereich

    Die Entwicklung in den letzten Jahren macht deutlich, dass durch die verbesserte Ausbildung der Talente die Reifezeit und die Durchlässigkeit zu den Profis wesentlich kürzer ist, als in der Vergangenheit. Die sportlich Verantwortlichen im Nachwuchs- und Profibereich arbeiten so eng zusammen, dass die Verzahnung beider Bereiche deutlich optimiert werden konnte. Den Verzicht auf die U21 als eine Art Übergangsbereich kompensieren die Lila-Weißen durch einen Perspektivkader, durch den Talente und Profis Spielpraxis auf Leistungsniveau erhalten.

    Jürgen Wehlend, Geschäftsführer des VfL Osnabrück: „Die sportliche Leitung des VfL Osnabrück, bestehend aus unserem Cheftrainer Joe Enochs, Alexander Ukrow, Daniel Thioune und Lothar Gans hat mit der Konzentration auf den Leistungsbereich ein tragfähiges und erfolgsversprechendes Konzept vorgelegt, das vor allem auf eine nachhaltige Talentförderung abzielt. Gemeinsam haben wir uns deshalb zu diesem logischen Schritt entschieden, den vor uns bereits andere Vereine umgesetzt haben und erfolgreich praktizieren.“

    El-Bouazzati freigestellt

    Aus disziplinarischen Gründen wurde Mohamed El-Bouazzati mit sofortiger Wirkung vom Spiel- und Trainingsbetrieb der Profimannschaft des VfL Osnabrück freigestellt. Die Freistellung des 20-jährigen Verteidigers gilt bis zum Saisonende.

    „Wir befinden uns in der entscheidenden Phase der Saison, in der wir unsere gesteckten Ziele in der Meisterschaft durch nichts gefährden wollen. Aufgrund dessen haben wir uns für die Freistellung von Mohamed El-Bouazzati aus disziplinarischen Gründen entschieden“, erklärt Lothar Gans, Leiter der Profiabteilung bei den Lila-Weißen.

    El-Bouazzati kam im Sommer 2016 von Bundesligist Borussia Dortmund zum VfL Osnabrück, der Ausleihvertrag endet am 30.06.2017. Bis dahin kann er am Trainingsbetrieb der U21 unter der Leitung von Trainer Marko Tredup teilnehmen.

    Jules Reimerink fällt mit Außenbandverletzung aus

    Beim Auswärtsspiel gegen die Sportfreunde Lotte hat sich Jules Reimerink im Zweikampf um den Ball am linken Sprunggelenk verletzt. Nach eingehenden Untersuchungen ist klar, der Niederländer hat sich zwei Außenbänder gerissen.

    Durch die Verletzung wird Reimerink, der im Sommer 2016 von Viktoria Köln zu den Lila-Weißen wechselte, dem VfL Osnabrück voraussichtlich ca. drei bis vier Wochen fehlen.

    3.900 Euro für Kinder in Not

    Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann: 3.900 Euro sammelten Hermann Queckenstedt (VfL Osnabrück) und Hans-Ulrich Saatkamp (Sportfreunde Lotte) mit einem Spendenlauf für Kinder in Not.

    Die beiden Vereinsvorsitzenden nahmen das Nachbarschaftsduell zwischen den Sportfreunden und dem VfL am vergangenen Samstag zum Anlass, um von Osnabrück nach Lotte zu laufen. Start war am Rathaus in Osnabrück, der Zieleinlauf erfolgte im FRIMO Stadion in Lotte, wo die zwei Läufer von den mehr als 9.300 Fans in Empfang genommen wurden. „Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns dabei unterstützt haben, unser Spendenziel zu erreichen“, erklärten Queckenstedt und Saatkamp.

    Der Einsatz hat sich gelohnt: Mit der Spende kann das Kinderhilfswerk terre des hommes 65 Kinder ein Jahr lang zur Schule schicken.

    Landespokalfinale in Osnabrück

    Der Lüneburger SK und der VfL Osnabrück haben sich als Finalisten des Krombacher Niedersachsenpokals auf den Tausch des Heimrechts und die Austragung der Partie in Osnabrück verständigt, die offizielle Mitteilung des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) steht noch aus. Das Finale des Landespokals soll am 25. Mai an der Bremer Brücke stattfinden, parallel zu den übrigen Finalspielen der weiteren Bundesländer.

    „Ein Spiel in Lüneburg ist aus bekannten Gründen nicht möglich. Deshalb haben wir diese Lösung gewählt“, erklärte LSK-Präsident Sebastian Becker. In Lüneburg gibt es kein Stadion, das den Sicherheitsansprüchen einer solchen Partie genügt und das über ein leistungsfähiges Flutlicht verfügt. Beides unabdingbare Forderungen des Deutschen Fußball Bundes (DFB) vor dem Hintergrund der geplanten Liveübertragung durch die ARD.

    Sollte der VfL Osnabrück Teilnehmer der Relegation zur zweiten Bundesliga werden, würde der Spieltermin verschieben. Ein möglicher Ausweichtermin könnte für Anfang Juli festgelegt werden. Weitere Informationen zur Anstoßzeit, die vom DFB festgelegt wird, und zum Verkaufsstart von Eintrittskarten werden nach der offiziellen Bestätigung durch den NFV bekanntgegeben.

    Firma Kalin baut eine Trainingsfläche im Nachwuchsleitungszentrum

    Um den Nachwuchsfußballern bessere weitere Trainingsmöglichkeiten zu ermöglichen, wurde mit Hilfe der Firma Manfred Kalin GmbH eine Trainingsfläche für Kraft- und Stabilisationstraining errichtet.

    „Für uns und besonders für die Nachwuchsspieler ist der Athletikbereich eine weitere Optimierung unserer Ausbildung. Nicht nur die konditionellen und taktischen Einheiten, sondern insbesondere der Kraft- und Stabilisierungsbereich sind wichtige Bausteine bei der Entwicklung junger Spieler“, beschreibt Alexander Ukrow, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums beim VfL, die Wichtigkeit eines eigenen Kraftraums.

    Durch die neu geschaffenen Räumlichkeiten, können die Spieler sich jetzt individuell auf das Training vorbereiten. Der Umbau zeigt zudem die gute Zusammenarbeit im Nachwuchsleistungszentrum.

    Der Umbau wurde von der Firma Manfred Kalin GmbH durchgeführt. Für die Gestaltung zeigte sich der Leiter der Physiotherapie Sven Rolwes verantwortlich. Das Therapiezentrum Schlederhausen Tiemann-Gorny Krankengymnastik stellte Trainingsmaterialien zur Verfügung.

    Durch den Trainingsbereich wird außerdem die Infrastruktur des NLZ entlastet. Parallel zum Training auf dem Platz können jetzt Krafteinheiten ‚indoor‘ durchgeführt werden. Der VfL Osnabrück dankt allen Beteiligten ganz herzlich für ihre Unterstützung!

    Brückentag gegen den SC Fortuna Köln

    Am kommenden Samstag bestreitet der VfL Osnabrück den vorletzten Brückentag der Drittligasaison 2016/17. Ab 14 Uhr ist Fortuna Köln zu Gast an der Bremer Brücke. Eintrittskarten für die Partie mit den ehemaligen Osnabrückern Daniel Flottmann und Kristoffer Andersen sind im Vorverkauf erhältlich.

    Tickets können über die bekannten Vorverkaufsstellen bezogen werden. Wer sich seine Karten im Vorverkauf sichert, umgeht den obligatorischen Tageskassenaufschlag, der am Spieltag an den Stadionkassen und im Fanshop an der Bremer Brücke erhoben wird.

    Tickets sind hier erhältlich:

    • Fanshops an der Bremer Brücke und in der Theater Passage
    • Online-Shop unter lms-ticket.de/vfl-osnabrueck (auch print@home-Tickets möglich)
    • Ticket-Hotline unter 01803/0 1899 0 (Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 14 Uhr ist die Hotline erreichbar (0,09 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/Minute))
    • Externe Vorverkaufsstellen (Übersicht: vfl.de/tickets/verkaufsstellen.html)

    Sebastian Rüther

    Zur Tabelle der dritten Liga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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