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  • BSG Chemie Leipzig, 02. Juli 2011

    Leutzscher und Chemiker einigen sich


    Von:  D-FENS

    Es waren harte, zähe und garantiert emotionale Verhandlungen über die künftige Nutzung des Alfred-Kunze-Sportparks. Laut Jamal Engel, Sprecher der SG Leipzig-Leutzsch, haben sich ‚seine‘ Leutzscher und die BSG Chemie Leipzig nun aber geeinigt. Demnach ist die SG Leipzig-Leutzsch Hauptnutzer des Kunze-Sportparks, die BSG Chemie Unterpächter. „Es waren harte Gespräche, aber sie liefen immer fair ab. Wir haben uns auf einen Pachtzins geeinigt, mit dem beide Seiten zufrieden und einverstanden sind“, sagt Engel, der über die Höhe des Pachtzinses nicht sprechen wollte. Oliver Krause bestätigte die erfolgreichen Verhandlungen. „Wir haben uns verständigt, ich sehe keine Stolpersteine mehr. Beide Seiten können mit dem Vertrag gut leben“, meint der Chemie-Präsident in spe. Krause gibt auch zu: „Das Ganze ist kollegialer abgelaufen als vorher gedacht.“ Die Stadt Leipzig, Eigentümer des Sportgeländes, hatte vor der Verpachtung des Geländes die Einigung zwischen beiden Vereinen zur Bedingung gemacht.

    Im Alfred-Kunze-Sportpark werden die Männermannschaften der SG Leipzig-Leutzsch (sonntags) und der BSG Chemie (samstags) künftig ihre Punktspiele austragen, beide in der Landesliga. Beim Verband wird ersucht, die Heimspiele versetzt anzusetzen, damit würde an jedem Wochenende ein Punktspiel im Kunze-Sportpark stattfinden. Und eine Fusion der grün-weißen Fußball-Familie schwebt beiden Partien als Fernziel weiterhin vor. „Das Ziel, eine Vereinigung beider Vereine, verlieren wir nicht aus den Augen“, sagt Jamal Engel. „In beiden Vereinen gibt es Hardliner. Die müssen wir überzeugen. Aber dafür gibt es keine Zeitvorgabe.“ So ähnlich hört sich auch Oliver Krause an. „Gewiss sollte die grün-weiße Familie irgendwann zusammenkommen. Aber wir müssen einen Schritt nach dem anderen machen.“

    Einen kleinen Wermutstropfen in den Kelch grün-weißen Einigkeit gießt Kerstin Kirmes. Die Stadt werde erst ihr Okay geben, wenn die Einigung beider Vereine inklusive eines schlüssigen Finanzplans schwarz auf weiß vorliegen, erklärt die Sportamts-Leiterin. „Und bis jetzt liegt noch nichts vor.“ Könnte sich schon heute geändert haben, vielleicht muss nur noch die Tinte von Chemikern und Leutzschern trocknen.

    Geschrieben von:  D-FENS

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