ZFC Meuselwitz, 29. April 2014
Regionalligist ZFC Meuselwitz ist auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer fündig geworden und hat den Jenaer Marco Kämpfe verpflichtet. Kämpfe gilt in Fachkreisen als fußballbesessen und kommt mit der Empfehlung von 344 Spielen, die er vorrangig als Co-Trainer begleitete, davon knapp die Hälfte in der zweiten Bundesliga. Marco Kämpfe ist Trainer mit A-Lizenz. Der Vertrag mit dem Trainer läuft, unabhängig von der Ligazugehörigkeit im nächsten Spieljahr, vorerst bis zum 30. Juni 2015 und verlängert sich dann leistungsabhängig gegebenenfalls um ein weiteres Jahr.
Das ihn das Trainerkarusell nach Meuselwitz verschlägt, hatte der 42-Jährige bis zum Samstagabend
wohl selbst nicht gedacht. „Ich hatte am frühen Samstagabend im Auftrag von ZFC-Präsident Hubert Wolf eine Anfrage über einen gemeinsamen Bekannten und war natürlich hin-und hergerissen, da ich ja erst vor zwei Wochen die zweite Mannschaft beim FC Carl Zeiss interimsmäßig übernommen hatte.“ Dann aber ging es doch ganz schnell. Denn bereits am Sonntag trafen sich Marco Kämpfe sowie Präsident, Vizepräsident und Schatzmeisterin des ZFC. Aus dem Treffen wurde ein mehr als dreistündiges, intensives Gespräch. „Ich war schon während des Gespräches und vor allem danach davon überzeugt, dass der Verein zu meiner gradlinigen, ehrlichen, aber auch uneingeschränkt ehrgeizigen Art passt. Die Vorstellung, wie das Präsidium künftig den Verein entwickeln will, decken sich an vielen Stellen mit meinen Vorstellungen von modernem Fußball.“ Da Kämpfes Familie in Jena wohnt, passt ein Engegament in Meuselwitz auch für den verheirateten ‚Familienmenschen‘ Kämpfe, der Vater zweier Töchter ist, hervorrgand.
Auch seitens des ZFC Meuselwitz gibt man sich über die Verpflichtung zufrieden und überzeugt: „Einen Trainer mit diesem Format und solch einem excellenten Ruf in der Fußballbranche innnerhalb von drei Tagen zu vepflichten ist schon eine Hausnummer, zumal wir wussten, dass für die Zeit ab Sommer noch andere Anfragen vorlagen“, so ZFC-Präsident Hubert Wolf, der dem neuen Cheftrainer wünscht, schnellstmöglich den Kopf der Spieler frei von Angst vor Fehlern oder Existenzsorgen zu bekommen. Seiner Meinung nach hat die Mannschaft zumindest auswärts immer wieder gezeigt, dass sie über 90 Minten intensiv laufen kann. „ Mit freiem Kopf sollten es auch noch die nötigen Punkte aus den verbleibenden vier Spielen werden, dann sehen wir weiter.“
Ein großer Dank des ZFC Meuselwitz gilt dem Entgegenkommen des FC Carl Zeiss Jena, der seitens der beiden Präsidenten untereinander von der ersten Minute an über das Interesse und das Vertragsgespräch informiert war und unkompliziert den im Sommer auslaufenden Vertrag bereits vorfristig aufgelöst hat, obwohl dieser in Jena eine eigene Trainer-Baustelle aufgemacht hat.
Hubert Wolf
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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