FC St. Pauli, 06. Februar 2008
Der FC Sankt Pauli kann zum Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena am kommenden Freitag zum ersten Mal eine provisorische Stahlrohrtribüne in der Nordkurve nutzen. Etwa 2.500 zusätzliche Sitzplätze (davon 1.000 für Gäste) wird die Überbauung der Stehränge bieten, gegen die Saalestädter allerdings noch unüberdacht. Damit erhöht sich die Kapazität des Millerntorstadions auf 24.000 Zuschauer. Zum zweiten Heimspiel der Rückrunde gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth soll dann auch die Überdachung der 29 Euro teuren Plätze fertig sein, ebenso wie bei der Südtribüne. Die Stahlrohrtribüne soll in dieser Form dreieinhalb Jahre stehen, ehe sie von einem Pendant aus Beton ersetzt wird. Die Baukosten für das Provisorium belaufen sich auf ca. 800.000 Euro. Im Idealfall, also bei stets ausverkauften Spielen, würde sich die Tribüne schon innerhalb der nächsten Saison amortisieren. Das Brutto-Einnahmeplus pro Spiel beträgt bis zu 62.500 Euro.
Einen ersten Meilenstein beim Umbau des Millerntorstadions erreichten die Verantwortlichen Ende November mit der Eröffnung der neuen Südtribüne (die-fans.de berichtete). Als nächstes ist der zehn Millionen Euro teure Neubau der Haupttribüne geplant, der finanziell allerdings noch nicht abgesichert ist. Im Jahr 2011 soll der Umbau des Millerntorstadions mit der Errichtung der Nordtribüne aus Beton abgeschlossen werden.
Geschrieben von: yeti
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