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  • VfR 1896 Mannheim, 07. März 2025

     

    Mit Effizienz zum Erfolg – Am Samstag kommt der 1. CfR Pforzheim in das Rhein-Neckar-Stadion


    Von:  Stephan R.T.

    Am morgigen Samstag (15 Uhr) ist es so weit: Erstmals seit Anfang Dezember findet wieder eine Ligapartie des VfR Mannheim im Rhein-Neckar-Stadion statt. Der Auftakt in das Pflichtspieljahr 2025 ist mit einem hochverdienten 1:0-Auswärtssieg beim FC 08 Villingen II bereits geglückt. Nun möchte der VfR gegen den Tabellenfünften 1. CfR Pforzheim nachlegen.

    Der Gegner

    Vergangenes Wochenende hätte der 1. CfR Pforzheim gegen den FV Ravensburg eigentlich sein erstes Pflichtspiel im Kalenderjahr 2025 bestreiten sollen, doch die Partie wurde abgesagt. José Macias, verantwortlicher Abteilungsleiter für den Spielbetrieb und das Schiedsrichterwesen des Württembergischen Fußballverbandes, inspizierte den Rasen in der heimischen Kramski-Arena höchstpersönlich und kam zu dem Schluss, dass dieser unbespielbar sei.

    Aktuell rangiert Pforzheim mit 34 Zählern auf dem fünften Tabellenplatz. Der Rückstand auf den VfR beträgt, bei einem Spiel weniger, zehn Punkte. Während der Vorbereitung duellierte sich Pforzheim mit dem Regionalligisten Göppingen (1:7-Niederlage), dem Verbandsligisten Eppingen (3:2-Sieg) sowie dem Oberligisten aus Gmünd (2:2-Unentschieden).

    Für Schlagzeilen sorgten die Goldstädter während der Winterpause auf dem Transfermarkt. Top-Torjäger Konstantinos Markopoulos verließ Pforzheim in Richtung Reutlingen. In der vergangenen Saison krönte sich Markopoulos mit 29 Treffern zum Torschützenkönig der Oberliga Baden-Württemberg, auch in dieser Spielzeit markierte der 33-jährige Stürmer aus Griechenland bereits zwölf Tore. Neben Markopoulos verließ in der Winterpause auch Abwehrchef Maurizio Macorig den Verein.

    Stimmen zum Spiel

    Der VfR wird die Partie gegen Pforzheim mit voller Freude angehen. Nach drei Monaten wieder ein Heimspiel im Rhein-Neckar-Stadion absolvieren zu dürfen, macht auch Cheftrainer Marcel Abele glücklich.

    Auf rein sportlicher Ebene wurde in der Trainingswoche das Thema Chancenverwertung intensiv bearbeitet. In Villingen ließ der VfR vier bis fünf Großchancen liegen. Dementsprechend sieht Abele in diesem Bereich gegenwärtig am meisten Optimierungspotenzial: „Wir müssen konsequenter im Abschluss sein und mehr Gier entwickeln“, hofft er auf eine höhere Effizienz im Heimspiel gegen Pforzheim und ergänzt: „Wenn wir das aber schaffen, sind wir für jeden Gegner in der Liga unangenehm zu bespielen.“

    Mit dem 1. CfR Pforzheim wird am Samstag jedoch „ein anderes Kaliber“ im Rhein-Neckar-Stadion aufschlagen. „Pforzheim ist ein Top-Team und bereits seit Jahren in der Oberliga dabei. Aufgrund der Abgänge im Winter müssen wir abwarten, was personell und taktisch vorgegeben wird. Ich erwarte allerdings eine ähnliche Herangehensweise wie in der Hinrunde“, sagt Abele zum Gegner.

    Personalsituation

    Altin Vrella hat die gesamte Woche nicht trainiert, dementsprechend ist sein Einsatz fraglich. Für Gianluca Korte kommt das Spiel gegen Pforzheim zu früh. Des Weiteren ist Isaac Okwubor gesperrt.

    Bilanz

    Duelle zwischen dem VfR Mannheim und dem 1. CfR Pforzheim sind ein absoluter Evergreen im nordbadischen Fußball. Bereits gegen Ende der 1970er Jahre trafen die Rasenspieler in der damals noch drittklassigen Oberliga Baden-Württemberg auf den 1. FC Pforzheim. Insgesamt 24 Mal kreuzten sich die Klingen der beiden Teams. Zwischen 1992 und 1994 kam es auch zu vier Oberliga-Partien mit dem VfR Pforzheim. Seit der Fusion des 1. FC Pforzheim und des VfR Pforzheim im Jahr 2011 trafen die Mannheimer fünfmal auf den 1. CfR.

    Summa summarum gab es seit der Saison 1978/79 insgesamt 33 Partien zwischen dem VfR und dem 1. CfR beziehungsweise seinen Vorgängervereinen. Die Bilanz ist ziemlich ausgeglichen: Elfmal setzte sich der VfR durch, 13-mal gewann Pforzheim, neun Begegnungen endeten unentschieden.

    Moritz Kaltwasser

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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