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  • Rot-Weiss Essen, 21. August 2018

     

    Mit Essener Chancen fit fürs neue Schuljahr


    Von:  Stephan R.T.

    Bald startet das neue Schuljahr und am Lernort Seumannstraße laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Mehr als 80 Kinder werden hier im Rahmen der qualifizierten, kostenlosen Hausaufgabenbetreuung der Essener Chancen gefördert, 40 von ihnen regelmäßig. Dazu hat die rot-weisse Sozialinitiative den Lernort am RWE-Nachwuchsleistungszentrum erweitert.

    „Es stimmt nicht, dass in den Ferien nichts zu tun ist“, schmunzelt Gerrit Kremer, neuer Pädagogischer Leiter des Lernorts Seumannstraße, „wir sichten Lernmaterial, machen Wochenpläne für die Honorarkräfte und kümmern uns um Aufgaben, zu denen wir im laufenden Betrieb nicht kommen.“ Gemeinsam mit Peter Schäfer organisiert der 38-Jährige seit April Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe und Berufsförderung der Essener Chancen in der Jugend-Begegnungsstätte an der Seumannstraße. Das kostenlose Angebot für Kinder und Jugendliche vom Grundschulalter bis zum Schulabschluss findet unter der Woche jeden Nachmittag zwischen 15 und 19.07 Uhr statt: „Als Schwerpunktfächer haben sich Mathe, Englisch und Deutsch herauskristallisiert“, berichtet Lernort-Leiter Kremer. Damit garantiert ist, dass jederzeit das notwendige Fachpersonal vor Ort ist, unterstützen acht Honorarkräfte Kremer und Schäfer bei der Betreuung.

    Hauptsächlich richtet sich die Förderung an Spieler der Jugendmannschaften von Rot-Weiss Essen, erklärt Schäfer: „Als Verein muss man die Möglichkeit schaffen, den Sport mit der Schule gut zu verbinden – denn nur die wenigsten werden wirklich Profi.“ Gerade für Spieler mit Anreise aus anderen Städten ein guter Weg, Training und Schule unkompliziert unter einen Hut zu bringen. Inzwischen wird das offene Angebot von anderen Jugendlichen genutzt: Mädchenmannschaften, Freunde von RWE-Kickern und ehemalige Spieler sind am Lernort ebenfalls willkommen. „Die Kinder und Jugendlichen müssen nicht im Nachwuchsleistungszentrum gegen den Ball treten. Wir können uns unabhängig davon eine feste Partnerschaft mit einer Schule aus dem näheren Umfeld des Lernorts vorstellen“, verrät Tani Capitain, Geschäftsführer der Essener Chancen.

    Begegnungsort an der Seumannstraße

    Voraussetzungen und Atmosphäre der Jugend-Begegnungsstätte sind sowohl für den entspannten Aufenthalt als auch für zeitgemäßes Lernen optimal. Der große, helle Hauptraum hält unter anderem mehrere PC-Arbeitsplätze, Tablets und Wlan bereit: „Es gibt viele Aufgaben, für die die Kinder das Internet mittlerweile brauchen. Dann haben sie hier das Gerät, um zu googeln: Wie sieht der Hammerhai tatsächlich aus“, erläutert Schäfer. Zusätzlich gibt‘s verschiedene Apps, beispielsweise fürs Vokabel-Lernen. „So können sie selbstständig am Tablet arbeiten und müssen nicht durchgehend betreut werden.“ Das erfordert eine hohe Flexibilität der Fachkräfte: „Man muss verstehen, welche Förderung die Kinder und Jugendlichen brauchen.“

    Durch das Angebot intensivieren sich auch Vernetzung und Zusammenhalt am Nachwuchsleistungszentrum. Die Kinder kommen in Kontakt mit Spielern anderer Altersklassen, finden so neue Freunde: „Das fördert das Vereinsleben und die Identifikation mit Rot-Weiss Essen“, sind Kremer und Schäfer überzeugt.

    Susanne Dodt

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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